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Zu Amtsende

Joe Biden vergibt höchste zivile Auszeichnung an George Soros und Hillary Clinton

Kurz vor Ende seiner Amtszeit vergibt Biden noch einmal eine Runde der höchsten zivilen Auszeichnung der USA. Unter den 19 Geehrten befanden sich auch Hillary Clinton und George Soros. Letzterer gehört zu den größten finanziellen Unterstützern der Demokraten.

Joe Biden mit dem Sohn von George Soros, Alex Soros

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Die Amtszeit von US-Präsident Joe Biden endet in etwas mehr als zwei Wochen. Am Sonntag vergab der Demokrat nun zum letzten Mal die sogenannte Presidential Medal of Freedom (zu Deutsch: Freiheitsmedaille des Präsidenten), eine der zwei höchsten zivilen Auszeichnungen der USA, in einer feierlichen Zeremonie. Im Gegensatz zum deutschen Bundesverdienstkreuz wird die Medaille vergleichsweise selten vergeben, durchschnittlich etwa zehnmal pro Jahr.

Biden zeichnete mit seiner letzten Vergaberunde insgesamt 19 Menschen aus, darunter berühmte Schauspieler, etwa Michael J. Fox, jedoch auch Politiker seiner eigenen Partei. So erhielt die ehemalige Rivalin Donald Trumps ums Weiße Haus, Hillary Clinton, die Freiheitsmedaille. Die ehemalige First Lady der Nation war auch nach ihrer Niederlage gegen Trump aktiv in der Politik.

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So warnte sie in zahlreichen Interviews öffentlichkeitswirksam vor Trump. Bei den vergangenen zwei Wahlen unterstützte Clinton jeweils lautstark den demokratischen Präsidentschaftskandidaten, machte für Kamala Harris sogar Wahlkampf.

Auch dabei unter den Ausgezeichneten war dieses Mal George Soros, der nicht an der Zeremonie teilnehmen konnte. Stattdessen nahm sein Sohn Alex Soros die Medaille entgegen. Soros ist Multimilliardär und bekannt für sein umfangreiches finanzielles Engagement für linke Politiker. So gehört Soros regelmäßig zu den mit Abstand größten Spendern für demokratische Wahlkämpfe.

Auch in Europa ist er mit seinem Open Society Foundations-Netzwerk aktiv. Diese finanziert zahlreiche Nicht-Regierungsorganisationen, etwa die Helsinki Stiftung in Ländern wie Polen und Mazedonien, die sich oft für linksliberale Politik, etwa den Green New Deal, einsetzen. Nun revanchiert sich Biden anscheinend für die finanzielle Hilfe von Soros.

Es ist nicht das erste Mal, dass Biden mit einer solchen Vergabepraxis für Aufsehen sorgt. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte der Unternehmer und ehemalige Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, die Ehrung erhalten. Bloomberg gehörte bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu einem der wichtigsten Finanziers von Bidens Wahlkampagne. So steckte er allein in den damals wichtigen Swing State Florida 100 Millionen US-Dollar.

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