Mietkosten

Bis zu 20.000 Euro für Miete: Jobcenter zahlt Rekordbeträge

Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt monatlich für zahlreiche Bedarfsgemeinschaften Mietkosten. In Berlin werden so teils pro Person bis zu 3.000 Euro gezahlt.

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Monat für Monat übernimmt die Bundesagentur für Arbeit für Hunderte von Personen und Familien Mietkosten in Höhe von fünfstelligen Geldbeträgen. Besonders in Berlin werden dabei Wohnungen bezahlt, die pro Kopf Kosten von bis zu 3.000 Euro verursachen. Dies bedeutet, dass für manche Wohnungen monatlich umgerechnet etwa 80 Euro pro Tag gezahlt werden, wie die Bild-Zeitung berichtete.

Doch das ist nicht der einzige brisante Aspekt dieser Zahlungen. Besonders heikel erscheint der Fall einer bulgarischen Familie, die den Behörden bereits bekannt ist und kürzlich von der Bundespolizei bei einer Routinekontrolle angehalten wurde. Im Fahrzeug wurden Unterlagen gefunden, die vom Berliner Jobcenter ausgestellt worden waren. Darunter befand sich ein Bescheid über sogenannte „Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts“ in Höhe von fast 18.000 Euro.

Insgesamt gibt es deutschlandweit 417 Bedarfsgemeinschaften, die monatliche Unterstützung von über 10.000 Euro erhalten. Bei 44 dieser Gemeinschaften sind die monatlichen Leistungen laut Bild sogar noch höher und liegen bei über 15.000 Euro. Für fünf dieser Bedarfsgemeinschaften werden sogar mehr als 20.000 Euro im Monat gezahlt.

Das Berliner Jobcenter verteidigt dieses Vorgehen. Ein Sprecher der Behörde stellte klar, dass die Kosten für die Unterkunft nicht direkt an die Bedarfsgemeinschaften selbst überwiesen werden, sondern direkt an den Betreiber der jeweiligen Gemeinschaftsunterkunft. Diese Regelung soll sicherstellen, dass die Gelder zweckgebunden verwendet werden und die Mieten tatsächlich bei den Vermietern ankommen.

Die hohen Mietkosten und die entsprechende Praxis der Jobcenter sorgen indes für scharfe Kritik aus der Politik. Besonders die AfD meldet sich zu Wort: Der sozialpolitische Sprecher der Partei, René Springer, verurteilt die Vorgehensweise der Behörde scharf. Er sagte gegenüber der Jungen Freiheit: „Wir sehen erneut: illegale Massenmigration ist ein Geschäftsmodell, bei dem die Regierung und Spekulanten mit kriminellen Ausländern Steuergelder umverteilen. Dieser Fall ist ein Skandal und ein weiteres Beispiel dafür, wie wenig Respekt man vor dem gesetzestreuen Bürger hat, der dieses Treiben finanzieren muss.“ Springer fordert eine rasche und systematische Aufarbeitung solcher Zustände sowie deren Beseitigung.

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Auch von Seiten der CDU kommt Kritik. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann betont, dass die aktuelle Situation einmal mehr zeige, dass das gesamte Konzept des Bürgergeldes nicht funktioniere. Linnemann fordert: „Es gehört abgeschafft.“ Die Zahlungen in solcher Höhe würden nicht nur den Sozialstaat ad absurdum führen, sondern auch das Vertrauen in dessen Fairness untergraben.

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47 Kommentare

  • Berlin sollte vom Länderfinanzausgleich herausgenommen werden.

    • Längstens überfällig. Ausserdem gehört das „Land“ Berlin längstens im Land Brandenburg integriert. Der Sonderstatus ist ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges, als die Stadt noch geteilt war.

  • 18.000 Euro monatlich = etwa 320.000 jährlich.

    Wieviele Euros zahlte diese Familie vor der Arbeitslosigkeit in die Sozialkassen ein?

    • Etwa 320.000? (12 x 18.000 = 216.000)
      Trotzdem eine enorme Summe. Fairness gegenüber dem Steuerzahler sieht jedenfalls anders aus. Kein Wunder, dass Bürger, die diese Zustände für skandalös und unerträglich halten, sich einer Partei zuwenden, die diese Zustände ebenfalls für unerträglich hält und verspricht, etwas dagegen zu unternehmen.

      • Mein Tippfehler gemeint waren wohl 230.000

        2
    • Deren „Sozialkasse“ liegt irgendwo bei deren Verwandten in Bulgarien, würde ich mal meinen.

    • NULL natürlich.

    • Die Liberale Logik verlangt eben, dass die Situation zu rechtfertigen wäre, wenn diese Familie einbezahlt.

  • Legale Plünderung! Unfassbar.

    • Ist seitens der Politik voll gewollt!

  • Wer jetzt immer noch die Lüge „Ausländer werden unsere Renten erwirtschaften“ oder „Es kommen nur Fachkräfte ins Land“ glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Das Rentenargument wird nur noch von sehr einfach gestrickter Protoplasma ausgeatmet. Es erweckt zumindest den Anschein einer rationalen Begründung. Aktuell kommt nur noch Geschrei, daß man die Fachkräfte vor rääächz schützen muß, s. die Omas gegen r.

  • Ach, das Geld geht direkt an den Vermieter. Das macht es natürlich besser, ich bin beruhigt. Das Vertrauen in die Fairness dieses Sozialstaates ist vollumfänglich wiederhergestellt.

    • Der Vermieter ist wieder der Bruder vom Cousin usw. Berlin ist ein Dorf. – In Leverkusen hat das JC die hohe Miete an den Sohn als Vermieter einer Villa(!) an die Leistungsempfänger gezahlt.- Da mußte dann der ermittelnde Staatsanwalt vor der Kamera erklären, daß die Sache so clever aufgezogen war, daß das JC die Hintergründe nicht erkennen konnte. Kein Staatsanwalt gibt so eine Erklärung aus freien Stücken ab. – Die Funkstunde präsentierte den Vorfall dann so, daß eine Flüchtlingsfamilie aus einem Bombenkrater in Badeschlappen nach D. gekommen ist. Hinterher kam heraus, daß es doch ein Clan war.

    • „Ach, das Geld geht direkt an den Vermieter“

      Das betrifft aber nur die Ausgaben für die Miete.
      Damit ist bei dieser Familie aus Bulgarien im Beispiel aber nicht Schluß – da fließen noch mehr Gelder bzgl Lebensunterhalt etc. .

  • Nicht die „polizeibekannte bulgarische Familie“, sondern die Verkommenheit der deutschen Verwaltung am Beispiel der „Agentur für Arbeit“ -sonderbarer Name für eine Behörde, die Geld ohne Leistung verteilt-, ist scharf zu verurteilen und nicht länger hinzunehmen!!

  • Aber die Ironie daran ist doch, dass die Zahlung ungemindert weitergehen! Warum wählt Deutschland weiter Linke?

    • Früher wählten Arbeiter linke Parteien wie die SPD. Heute wählen „Intellektuelle“ (und solche, die sich dafür halten) und Beamtete, linke Parteien. Diese sind in der Regel gut betucht und haben mit der Arbeiterschaft nicht das Geringste zu tun. Verteilt wird aber das Geld der Arbeitenden, nicht das der Beamten und Intellektuellen (die, wenn sie nicht in der Politik Fuss gefasst haben, meist nicht mal zu den Normalverdienern zählen).

  • Stellt sich die Frage, wer hat diese exorbitante Kostenübernahme der Mieten in persona genehmigt? Wer profitiert davon?
    Welche Vergabestimmungen wurden erfüllt oder nicht beachtet?
    Wer mit diesem Sozialbereich mal zu tun hatte, kann sich nicht vorstellen, dass hier regulär nach Recht und Gesetz gehandelt wurde.

    • @ blick Es wäre ja auch interessant zu erfahren in welchem Verhältnis diese Personen zueinander stehen.

  • „polizeibekannte bulgarische Familie“

    Übersetzt heißt das durchaus

    S oder R sind gemeint.

    schreibe das extra nicht aus.

    • Radegundis und Sigurd vom Stamme der Krimgoten

  • Erneut wirft ein Millionen-Geschäft während der Corona-Pandemie Fragen auf. Das Gesundheitsministerium ordert Beatmungsgeräte, die es dann nicht braucht. Der Deal wird umgewandelt in eine Bestelloption.
    Diese wird nie gezogen, gezahlt wird dennoch.
    Ex-Minister Spahn gibt sich weitgehend ahnungslos.
    In der Corona-Pandemie hat das Bundesgesundheitsministerium unter dem damaligen Minister Jens Spahn dem Medizintechnik-Hersteller Drägerwerk AG 90 Millionen Euro für Beatmungsgeräte bezahlt, die nie ausgeliefert worden sind.
    https://www.n-tv.de/politik/Spahn-Ministerium-zahlte-Millionen-fuer-nicht-gelieferte-Beatmungsgeraete-article25271141.html

    • nicht nur der Millionendeal 💰💰💰mit den Masken 💰💰💰, das hier auch noch.
      ach, guck.

      für etwas bezahlen, was nie ausgeliefert wurde,

      nennt man WIE?????

      Kann er gern privat machen……

      ☹️☹️

  • 2.500 €/mtl., um ein paar kriminellen Asylanten die warme Bude zu sichern, und die unbescholtenen Deutschen, die das alles durch ihre Steuern mitbezahlen, schauen in die Röhre, oder was läuft in diesem Irrenhaus Berlin ab?

  • Das Berliner Geschäftsmodell ist auch in Hamburg angekommen. D

  • Irrenhaus

  • Dit is Berlin,wa!!

  • Alles so politisch gewollt und geplant Die mantramäßig gepredigte Willkommenskultur muß schließlich finanziert werden Koste was es wolle Hauptsache keine Diäten und Abgeordnetenbezüge

    Was interessiert dabei schon der Normalbürger welcher für rd 3000€/Monat

    – sofern er überhaupt derart hohe Einkommen erzielt –

    hart dafür arbeiten und sich dafür auch noch

    . diverse Lohnabzüge wie Krankenversicherung mit immer höheren Selbstanteilen
    . Lohnsteuerabzüge
    . etliche andere Abzugsposten

    UND dem Punkt durch die Politik ständig hemmungslos bevormundet gegängelt abkassiert und verar…zu werden gefallen lassen muß

    Die Politiker -und hier speziell die Grünen – sagen sich: Was lässt sich der Dummichel das auch gefallen? Selbst Schuld!

    Kein Wunder also daß ungeliebte Parteien ständig mehr Zulauf bekommen und die bisherigen Kartellparteien dies mit wirklich ALLEN Mitteln wie zB Verbotsverfahren und anderen subtilen Mitteln gewaltsam verhindern wollen

    • Genau! Und was BRINGT mir die Mitgliedschaft in der Krankenkasse genau? WENIG. Ich zahle im Jahr 5.000 Ocken ein. Ich bin höchstens zweimal im Jahr „krank“, d.h., ich krieg’n gelben Zettel (höchstens 1 Woche INSGESAMT, eher weniger).Ein Zahnarztbesuch im Jahr (Zuzahlung bei Füllungen, logisch). Kostet sicherlich auch keine 5.000 Euro.

      Zahnimplantate? Zwei Backenzahnimplantate kosteten insgesamt 3200 Euro. Die KK übernahm „großzügig“ 600 Euro, den Rest habe ich bezahlt, also 2.600 Schleifen. Wenn man bedenkt, was ich einzahle, und wie wenig ich normalerweise koste, sollte man meinen, dass die KK das komplett hätte übernehmen können. Aber NIX DA.

      Linke Zeitgenossen erzählen mir dann gerne, es sei ja ein, Zitat, „Solidarsystem“. Ich SCHEISSE langsam auf „Solidarität“, wenn diese nur darauf hinausläuft, dass Galgenvögel jeglicher Coloeur sich auf Steuerzahlers Kosten einen schönen Lenz machen, und GLEICHZEITIG die Krankenkassen „notwendige Erhöhungen“ ankündigen!

  • Na, Bürger, zahlst Du noch Deine Steuern, oder beziehst Du schon Bürgergeld?
    Schön blöd, wenn nicht.

  • @GMNW
    „Nicht die „polizeibekannte bulgarische Familie“, sondern die Verkommenheit der deutschen Verwaltung am Beispiel der „Agentur für Arbeit“ -sonderbarer Name für eine Behörde, die Geld ohne Leistung verteilt-, ist scharf zu verurteilen und nicht länger hinzunehmen!!“

    Das sehe ich anders. Der Souverän mit seinem Wahlverhalten ist scharf zu verurteilen!

  • „Besonders in Berlin werden dabei Wohnungen bezahlt, die pro Kopf Kosten von bis zu 3.000 Euro verursachen“
    Da fragt sich manch ein Durchschnnittsrentner schon, warum er 40 Jahre Steuern und Beiträge bezahlt hat
    und sich von seiner Rente niemals eine Wohnung leisten könnte, welche Zuwanderern, die hier noch keinen Tag gearbeitet haben vom Staat finanziert wird.

  • Deutschland wird sich auf Dauer so etwas nicht länger finanziell leisten können. Wir haben jetzt schon immense Löcher im Staatshaushalt und die Steuereinnahmen brechen wegen den vielen Firmen-Insolvenzen nach und nach weg. Außerdem sind die Bürger zurecht zurückhaltend im Konsum. Auch ich.

  • Zum Thema „bulgarische” Bedarfsgemeinschaften: In der Stadt, in der ich lebe, haben „bulgarische” Personen schon vor Jahren Altbauten gekauft, teils ganze Häuserzeilen. Dort vermieten sie an „bulgarische” Familien. Wie üblich ist der Zahlmeister das hiesige Jobcenter.
    Also geht nicht nur Steuergeld an die einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaften, sondern es wandert noch dazu als Mietzahlung in die Taschen weiterer Bulgaren. Die entsprechenden Straßen meide ich sogar tagsüber. Über die Zustände in der Gegend schreibe ich besser nichts.

  • Mal ’ne ganz doofe Frage: Warum heißt es „BÜRGERgeld“, wenn Ausländer ganz besonders schamlos kassieren?

    Ich will hier keinesfalls spalten, aber es will mir nicht in den Schädel, wie die gleichen Idioten, die ständig von „Gerechtigkeit“ (was immer DAMIT gemeint sein soll, erklärt wird es nie) faseln, gleichzeitig billigend in Kauf nehmen, dass Deutsche gegenüber Ausländern MASSIV benachteiligt werden.

    Gleichzeitig verwahren sich besagte Schwachköpfe gegen die Unterstellung, Migranten würden gezielt ins Sozialsystem einwandern. Genau mein Humor.

    BTW, auch wenn das Geld direkt an den/die Vermieter überwiesen wird — kleine Deals erhalten die Freundschaft. So ähnlich ging doch das Sprichwort, oder?

  • Und viele der Vermieter , die die Hände aufhalten und groß abzocken sind kirchliche Einrichtungen! Dafür werden Senioren-und Pflegeheime geräumt, damit das dicke Geld die fehlenden Kirchensteuereinnahmen überproportional ausgleicht. Die alten oder kranken, ehemaligen Beitragszahler durch 45 Jahre Arbeit kriegen einen „barmherzigen“ Fußtritt von den Kirchen aus reiner Profitgier zum Wohle der illegalen Wirtschaftsmigranten ! Kein Wunder, daß sie gegen blau zu Felde ziehen, würde doch diese Einnahmequelle wegbrechen ! 🤮😡

  • „Mietkosten
    Bis zu 20.000 Euro für Miete: Jobcenter zahlt Rekordbeträge“
    Tja, das ist eben nunmehr der „normale“ Wohnungsmarkt im „unteren“ Mietpreissegment. Marktwirtschaft halt. Immer mehr Nachfrage, immer weniger Wohnungen, immer höhere Mieten. Bald ist es dann soweit, dass Geringverdiener sich keine Wohnung mehr in Berlin leisten können. Entweder man hat ein gutes Einkommen und zahlt einen Großteil davon als Miete, oder man bekommt Bürgergeld und der Staat bezahlt zwangsweise. Was anderes wird’s dann nicht mehr geben. Klar, auch für Bürgergeldempfänger gilt, dass sie sich bemühen müssen eine günstige Wohnung zu finden, aber mal ehrlich, man findet eher eine Jungfrau im Puff als eine günstige Wohnung in Berlin – egal wie sehr man es wirklich auch versucht. Insofern will ich da auch den Bürgergeldempfängern ggf. keinen Vorwurf machen – es gibt einfach so gut wie nichts. Wer zum Mindestlohn arbeitet und deshalb kein Bürgergeld bekommt, wird eben aus Berlin wegziehen müssen… :-/

  • Berlin muss Geld zum Schweine füttern haben! Nur zu. Der Steuerzahler freut sich immer, wenn sein Geld sinnvoll eingesetzt wird!

  • Für den Steuerbürger, der solche Beträge aus seinem Netto bezahlen müsste, wâre die Reichensteuer fällig.

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