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Neuer Auftritt

Jaguar setzt auf Woke und E-Autos – und entfernt ikonische Raubkatze aus Logo

Der Sportwagenhersteller Jaguar kündigt einen Umbruch an: Das Unternehmen streicht die ikonische Raubkatze aus dem Logo und will nun auf E-Autos und die Modewelt setzen.

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Die Wörter „Create exuberant“ (Überschwänglichkeit schaffen) und „delete ordinarity” (Gewöhnliches löschen) werden eingeblendet, während Models mit bunten Designerklamotten an verschiedenen Orten posieren — dieses Video ziert seit Neustem die Webseite des ikonischen Automobilherstellers Jaguar. Das jahrzehntealte Unternehmen, das sich durch seine leistungsstarken Sportwagen auszeichnet, kündigt die vollständige Umgestaltung seiner Marke an.

Die Models sind Teil der Vorschau, in der der Umbruch der Marke angekündigt wird. Neben Bildern von Models in auffälligen Kostümen wird die Webseite durch Sprüche wie „Grenzen austesten“, „Neue Perspektiven“ und „Wir wagen etwas” verziert. Jaguar wirbt, dass „ein epochaler Umbruch“ bevorstehe.

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Genaueres zu dem Umbruch geht aus einer Jaguar-Pressemitteilung hervor: Jaguar erklärt, sich ab 2026 ausschließlich auf die Produktion von Elektroautos zu konzentrieren. Zusätzlich wolle sich die Marke nun allerdings auch in der Modewelt positionieren. Jaguar plane, mit „vielen Kreativen aus der Kunstszene” zu kooperieren. Es bestehe eine „inspirierende Partnerschaft mit Mehrwert”, so das Sportwagenunternehmen.

Auch das Logo des Unternehmens wurde neugestaltet: Die ikonische, namensgebende Raubkatze ist aus dem neuen Logo von Jaguar verschwunden. Das Logo besteht allein aus dem Namen des Unternehmens in einem neuen abgerundeten Schriftzug aus Kleinbuchstaben. Der Jaguar taucht nur noch in einer reduzierten Form mit einem Streifenmuster im Hintergrund auf, namens Strikethrough. Auch die Farben der Autos sollen „künstlerisch inspiriert“ sein. All diese neuen Maßnahmen benennt der Hersteller als „Exuberant Modernism“ (Opulenter Modernismus). Zur Präsentation der neuen Ausrichtung wird das erste Concept Car von Jaguar am 2. Dezember (3. Dezember nach mitteleuropäischer Zeit) auf der Miami Art Week vorgestellt.

Zwar wird in der Jaguar-Pressemitteilung mit Wörtern wie „furchtlos“, „mutig“ und „unerwartet“ geworben. Allerdings gibt Jaguar-CEO Rawdon Glover zu: „Wir werden auf dieser Reise Teile unserer Bestandskundschaft verlieren“. „Das neue Auftreten der Marke will gar nicht jedem gefallen. Es wird polarisieren“, gibt auch der Chief Creative Officer Jerry McGovern zu bedenken.

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201 Kommentare

  • Viele alte Kunden verlieren und fast keine neuen Kunden hinzugewinnen. Auch ein Weg, um absichtlich eine Insolvenz herbeizuführen.

    77
  • Ich habe mal einen S-Type gefahren. Das war noch ein Jaguar. Wie war das noch mal? Go woke – go broke? Fragen Sie nach bei Harley-Davidson.

    72
  • Wen interessierts? Als ob die Alten hier die sich ums Pfandsammeln sorgen machen, jemals einen Jaguar leisten könnten. Ihr seid nicht deren Kunden. Die wollen euch nicht als Kunden.

    67
  • Go woke, go broke. Der Laden ist bald zu, Wetten werden angenommen.

    56
  • Vom Bond-Auto zur Tunten-Karre.
    Na dann: go woke – go broke

    53
  • Ach so, noch eine Frage: Wo holen diese „Werbeagenturen“ eigentlich immer diese Model-Freaks her? Werden die irgendwo gezüchtet? Oder kommen die aus dem 3-D-Drucker?

    51
  • Jaguarbesitzer sollten ihr Auto noch liebevoller pflegen— es wird wohl zu einer sehr wertvollen Rarität werden.

  • Frage mal für einen Freund:
    Soll das in Zukunft die neue Schwuchtelmarke werden?

  • Oh, Entschuldigung, kam eben erst aus dem Lachen raus.
    Na dann, rooaah, gute Fahrt. Die Bestandskunden, die der CEO so furchtlos auf seiner Reise verlieren will brauch er ja nicht. Mal schaun, ob die Mitarbeiter das auch so sehen, wenn demnächst Kurzarbeit und Entlassungen auf dem Programm stehen. In den Verkaufs- und Service-Niederlassungen hier freuen sie sich schon auf die neue, bunte Kundschaft – ganz sicher.

  • Selbstmord aus Angst vor dem Tode!!!… 😉

    Haben diese wahnsinnigen „ceo/cfo/coo“ keinerlei Überblick des „e-auto“ Marktes, der JUST IN DIESEM MOMENT TOTAL VERRECKT?!!!

  • Bud Light sendet Grüße

  • Lauter Schwarzköpfe am Werk…

    24
  • Erst wenn der Laden unter chinesischer Leitung ist wird das funktionieren.
    (Siehe MG)
    Ich hoffe nur die ganzen verdrehten Marketingfuzzis und CEO’s werden dann als erstes zum Teufel gejagt.

    24
  • Das ist der richtige Zeitpunkt sich einen Jaguar zu kaufen. Eine maximal Dreckschleuder mit PS bis zur Sonne und goldenem Jaguar auf der Haube.

    In drei bis zehn Jahren ist der ein vielfaches Wert…… (;

    18
  • Die nächste Automarke die demnächst dann Werke schließt und Arbeiter entlässt. … Niemand, wirklich niemand will den woken Mist.

  • Mit dem richtigen Marketing schnurrt die Deindustrialisierung wie eine bunte Katz:in.

  • Der Schuss geht nach hinten los.Viel Erfolg.🛺

  • Jaguar gehoert zu Tata Motors aus Indien. Zeitpunkt und Eigentuemer macht das ganze nur noch umso merkwuerdiger.

  • Max zwei Jahren und der Jaguar springt nicht mehr.

    13
  • ESG-score aufbessern um Blackrock zu gefallen, oder warum macht mann sowas?

    Ein Sportwagen wird, in erster Linie, von (maskulinen) Männern gekauft. Und gerade bei Luxus-Sportwagen ist die Mechanik das begehrte Merkmal (und bildet somit den hohen Wert ab). Ist bei Luxus-Uhren ebenso.

    Andererseits produziert Jaguar wahrscheinlich heutzutage eh mehr „soccer-mum“ SUVs als Sportwagen.

    Wird nach hinten losgehen (go woke, go broke)

  • Am besten auch umbenennen in – Joghurt.

    Und einen Wickeltisch für diverse Babys einbauen.

  • Mit dem Tod von Ratan Tata geht auch die unternehmerische Kompetenz für Stahl und Beteiligungen.
    Kurzsichtig.

  • Ok. Großbritannien wird ja gerade links regiert. Jedoch: Go woke go broke !

  • In den USA setzen sich die Unternehmen zunehmend von „woke“ ab, gestern erst die Nachricht von den „Game Awards“, die unerwartet dieses Jahr nicht über das linke Stöckchen springen, aber woher soll man das in England wissen.

    Get woke, go broke. Niemand braucht Jaguar …

  • Komisch, dass Jaguar hinter dem Woken herrennt „wie die alt‘ Fas’nacht“. Selten eine so entschlossene Entscheideung erlebt, um in den wirtschaftlichen Ruin zu laufen. Jaguar-Fahrer haben mit Wokeness nix am Hut…

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