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Er plante islamistischen Terroranschlag mit Rohrbombe: Verdächtiger von Polizei festgenommen

Erneut konnte ein Terroranschlag in Deutschland verhindert werden. In Rheinland-Pfalz wurde Jugendlicher mit anscheinend islamistischen Tatmotiven erfolgreich festgenommen.

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Polizei (Symbolbild)

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Bereits vor einigen Wochen konnte nur dank der Hinweise ausländischer Geheimdienste der Anschlag auf die Berliner Botschaft von Israel nur knapp verhindert werden. Nun schlugen die Behörden in Rheinland-Pfalz zu. Im Kreis Mainz-Bingen soll ein islamistisch motivierter Jugendlicher durch die Polizei am Dienstag verhaftet worden sein. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit.

Die Radikalisierung des jungen mutmaßlichen Islamisten soll über das Internet stattgefunden haben. Insbesondere soll er dabei Propaganda der Terrormiliz Islamischer Staat konsumiert haben. Geplant soll ein Anschlag mit selbstgebauten Rohrbomben gewesen sein. Wie weit die Pläne bereits fortgeschritten waren und was das geplante Anschlagsziel ist, ist bislang unklar.

Bereits am Mittwoch ist der Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt worden. Die Haftrichterin des Amtsgerichts Koblenz erhielt demnach den Haftbefehl aufrecht. Bereits im Oktober soll laut der Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung beim Verdächtigen durchgeführt worden sein. Gefunden wurden dabei zwei Bajonette und vier Rührstücke. Aus diesen Stücken soll der Verdächtige geplant haben, Rohrbomben herzustellen. Die Anleitungen soll er dabei aus dem Internet besorgt haben.

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