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ZDF&Phoenix

Irre Verschwörungserzählungen im ÖRR: War der Täter des Münchner Anschlags „eingekauft“?

Verschwörungstheorien im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Kurz vor den Wahlen spekulieren ZDF und Phoenix über eine mysteriöse „Steuerung“ hinter den Anschlägen in München, Aschaffenburg und Solingen. Wurden die Täter „eingekauft“, um die politische Debatte zu beeinflussen?

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Wulf Schmiese setzt sich im ZDF mit den jüngsten Anschlägen auseinander

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Nach den Angriffen in Mannheim, Aschaffenburg und München hat der Journalist Wulf Schmiese im ZDF eine steile These in den Raum gestellt: Er spekuliert über eine „systemische Verbindung“ oder gar eine „Steuerung“ hinter den Taten – insbesondere mit Blick auf den Zeitpunkt vor den Wahlen.

Schmiese spricht von „jungen, labilen Menschen aus Afghanistan“, die „nicht eindeutig einen extremistischen Hintergrund“ hätten, aber dennoch Anschläge verübten.

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Wörtlich sagte er: „Dass bei diesen drei Taten aus Mannheim im Mai, kurz vor einer Wahl, der Europawahl, und dann diesen Taten in Aschaffenburg und München manche, ich sag mal, im politischen Raum schon ein Muster sehen […] Also auch da kann man davon ausgehen, dass bei den Sicherheitsbehörden geprüft wird, ob es da irgendeine systemische Verbindung gab oder eine Steuerung gab.“

Was genau impliziert Schmiese hier? Soll es eine Art Plan geben, bei dem gezielt „labile Menschen aus Afghanistan“ vor Wahlen zu Gewaltakten angestiftet werden?

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Doch Schmiese ist nicht der Einzige, der in diesen Vorfällen mehr als bloße Einzeltaten sehen will. Sicherheitsexperte Jörg Trauboth geht bei Phoenix noch weiter: „Ich vermute, dass durch die Häufung dieser gesamten Anschläge ein System dahinter steckt. Irgendetwas sagt mir, der Wahlausgang soll beeinflusst werden.“

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Trauboth konstruiert eine Theorie, wonach die Attentäter „von irgendwo eingekauft“ worden sein könnten, um gezielt die Bundestagswahl zu manipulieren: „Es sind überwiegend ausländische Täter. Es sind sogenannte Low-Level-Täter, die möglicherweise von irgendwoher eingekauft wurden und die einen Auftrag haben. Und der Auftrag ist es, eben diese Unruhe zu bringen und möglicherweise die gesamte Migrationspolitik eben nochmal auf den Prüfstand zu stellen, kurz vor der Wahl.“

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Am Donnerstag raste ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di, wobei er mehrere Menschen verletzte, darunter ein kleines Kind schwer. Der abgelehnte Asylbewerber handelte offenbar aus einer islamistischen Motivation. Gabriele Tilmann, Generalstaatsanwältin und Teil der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), erklärte, dass es sich um eine „islamistisch motivierte Tat“ handele. Die Begründung des Tatverdächtigen, die dieser im Verhör äußerte, bezeichnete sie als „religiös motiviert“.

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