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Schreiben

Fatwa erlassen: Iranischer Großayatollah erklärt US-Präsident Trump zum Feind Gottes

Der iranische Großayatollah Naser Makarem Shirazi hat eine Fatwa gegen US-Präsident Donald Trump erlassen. Er stufte Trumps Drohungen gegen Revolutionsführer Ali Khamenei als „Krieg gegen Gott“ ein.

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Der iranische Großayatollah Naser Makarem Shirazi hat eine Fatwa gegen US-Präsident Donald Trump erlassen. In seiner schriftlichen religiösen Rechtsauskunft stuft er Trumps Drohungen gegen Revolutionsführer Ali Khamenei als „Krieg gegen Gott“ ein. Nach islamischem Recht gilt Trump damit als Mohareb – ein Feind Gottes, auf den im Iran die Todesstrafe steht.

Gläubige hatten Shirazi gefragt, wie islamisches Recht Äußerungen westlicher Politiker bewertet. In dem Schreiben an ihn heißt es wörtlich: „In den letzten Tagen waren wir Zeugen, wie der Präsident der USA und die Führer des zionistischen Regimes wiederholt den geehrten Führer der Islamischen Revolution […] mit Ermordung bedroht haben.“

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Shirazi erklärte daraufhin: „Jede Person oder Gruppe, die eine Morddrohung gegen den Führer oder die religiösen Autoritäten der Muslime oder die Muslime selbst richtet oder – Gott bewahre – die Absicht hat, sie zu ermorden, gilt als Mohareb.“

Der Begriff Mohareb bezeichnet im islamischen Recht Menschen, die „Krieg gegen Gott und die Gesellschaft führen“. Im Iran kann darauf die Todesstrafe stehen. Das Regime nutzt solche Einstufungen regelmäßig, um Kritiker einzuschüchtern oder hinzurichten – ohne gerichtlichen Prozess.

Weiter führte Shirazi aus: „Es ist verboten, diese in irgendeiner Form zu unterstützen oder zu stärken, sei es durch Muslime oder islamische Staaten.“ Außerdem rief er Muslime weltweit auf, „diesen Feinden ihren Abscheu und Hass kundzutun und ihre Gefährlichkeit sowie ihre Verbrechen aufzudecken“, damit sie „von ihren Plänen ablassen“.

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37 Kommentare

  • Was mich betrifft: ich will mit dem Islam nichts zu tun haben. Die davon geprägte Kultur ist mit unserer westlichen individuellen Freiheit ebenso unverträglich wie alle sozialistischen Ideologien.

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  • Seltsam, alle Krieger wähnen Gott auf ihrer Seite, oder handeln in Gottes Auftrag. Ich dachte das Mittelalter ist vorbei.

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  • Wertes Apollo Team, warum wird mein Kommentar über Salman Rushdie nicht zugelassen?
    Danke für die Antwort vorab.

  • Huch! Da isser bestimmt kurz zusammengezuckt.

  • Gott ist allmächtig….. aber er braucht natürlich Menschen, die auf der Erde seinen Willen kund tun und umsetzen.

    Der Mensch ist faszinierend wegen der Fähigkeit trotz allem Widerspruchs ins Unglück zu rennen und nie wahrhaft zu Denken.

  • Trump ist definitiv zu gutmütig.

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  • Also, in der katholischen Kirche konnte man in der Zeit, in der der Ayatola lebt Ablaßbriefe kaufen und alles war wieder gut.

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  • Na, das wird Trump aber sehr beeindrucken.

  • Da befindet sich der Ayatollah ja in „guter“ Gesellschaft, zum Beispiel mit dem Bundespräsidenten, der seinen amerikanischen Kollegen einst als Hassprediger bezeichnet hat.

  • Und nicht vergessen: Der Islam gehört auch zu Deutschland.

    „Muslime, Juden und Christen teilen nicht nur die Freude an der Gemeinschaft, sie teilen auch den Glauben an einen barmherzigen Gott… Denn auch das Gebot der Nächstenliebe teilen wir, wie Mohammed lehrt.“ – Frank-Walter Steinmeier (SPD) am 26.06.2017

    4
  • Ach ja,ich denke da kann Trump gut mit leben!

  • Menschen entwickeln sich in Phasen – auch religiöse Führer. Nach der Pubertät folgt die Konformität.
    Quelle: Ich-Entwicklung

    In der Konformität bestimmt das Gefühl Zugehörigkeit den Selbstwert. Dazu wird kontinuierlich die in- und out-group als ‚wir‘ und ‚die Anderen‘ definiert.

    ‚Die Anderen‘ zum Feind zu erklären, ist noch die einfachste Definition.

    Die Epoche Aufklärung kann die Verknüpfung von Zugehörigkeit und Selbstwert nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

  • Nicht vergessen….“Nach dem Erscheinen von ‚Die satanischen Verse‘ 1988 rief Ruhollah Chomeini, der Oberste Führer der Islamischen Republik Iran, mittels einer Fatwa alle Muslime dazu auf, Rushdie zu töten und ein Kopfgeld von drei Millionen Dollar auf ihn aussetzte. In der Folge lebte Rushdie lange im Untergrund und unternahm strenge Sicherheitsmaßnahmen, die mit der Zeit immer weiter gelockert wurden. 2022 wurde ein Anschlag auf ihn verübt, bei dem er ein Auge verlor.“

  • werden hier jetzt schon zitate der bildzeitung zensiert?

  • Trump hätte den Job vollständig beenden sollen. Die Mullahs sehnen sich wohl sehr danach dem gegenüber zu treten was sie einen Gott nennen.

  • Wer schon die Absicht hat Muslime zu ermorden, gilt schon als Mohareb, darf selbst getötet werden. Keine leeren Sprüche, sondern Allmachtsansprüche, im Koran beschrieben. Tötet die Ungläubigen. Nach dem Koran hat ein Moslem das Recht „Ungläubige“ zu töten und die Pflicht, die Tötung eines Glaubensbruders zu rächen. Muslimische Selbstlegitimierung, besseres zu sein als alle anderen Menschen auf der Welt. Der Koran befiehlt es.

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  • Die AN Redaktion macht es sich etwas einfach „Das Regime nutzt solche Einstufungen regelmäßig, um Kritiker einzuschüchtern oder hinzurichten – ohne gerichtlichen Prozess.“ Als die Kirche noch nicht so impotent und angepasst war (um den Tod auf Raten noch etwas zum irdischen Vergnügen hinauszuzögern), urteilte die Kirche selbstverständlich genauso. Und wie sollte es anders sein: wenn das was heilig ist nicht einem drastischen Schutz unterliegt, dann hat es augenscheinlich seine Kraft verloren. In abgewandelter Form gilt das auch im Westen. Nur halten wir die physische Todestrafe nicht mehr für das Maß aller Dinge. Wenn Politiker Hass-Aktionstage veranstalten lassen, dann rührt das aus einer quasi religösen Haltung heraus. Das Heilige steht weder zur Diskussion noch zur Kritik!

  • Ein weiterer Grund, mich von der Ideologie Islam entfernt zu halten und ein weiterer Grund, denen, die den Islam in Deutschland fördern und verankern, äußerst kritisch und distanziert gegenüberzustehen.

  • War grade keine Ziege greifbar?

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  • Dem iranischen Großayatollah Naser Makarem Shirazi sollte die Redewendung: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ Anders gesagt: Wie man andere Menschen behandelt, so wird man im Gegenzug auch selbst behandelt“ in seine Landessprache möglichst schnell, bevor er selber, immerhin legt er sich mit einem der tatkräftigsten Politiker der Jetztzeit an, dem biblischen: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zum Opfer fällt, übersetzen.

  • So erwas könnten die Amis leicht mit einem Blitz aus heiterem Himmel beantworten.

  • Die Religion des Friedens zeigt ihr freundliches Antlitz …
    … und gehört, wie kognitiv Dissonante zu sagen pflegen, zu Buntschland.
    Finde den Fehler.

  • Mehr Hybris dieser Religion ist fast nicht mehr möglich…

  • …nicht zum Feind Gottes!
    Der arabische Mondgötze Allah
    ist nicht unser Gott.

  • Und das wäre jetzt der Zeitpunkt um den Ajatollah in die Hölle zu seinen 72 Gendergeschlechtern zu schicken. Islam ist eben doch nicht Friedlich. IDF for ever…

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