Nach Lindner-Rückzug
„In der Partei Verantwortung übernehmen“: Strack-Zimmermann will FDP-Führung übernehmen
Nach Lindners Rückzugsankündigung brachte sich Strack-Zimmermann für die FDP-Spitze ins Spiel: Sie „stehe voll und ganz hinter der FDP“ und werde „dort in der Partei Verantwortung übernehmen, wo es notwendig ist und wo es gewünscht wird“.

Nach der Ankündigung von Christian Lindner, sich aus der aktiven Politik zurückzuziehen, brachte die Europa-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann sich die Übernahme der Parteiführung ins Spiel. Sie „stehe voll und ganz hinter der FDP“, und werde „dort in der Partei Verantwortung übernehmen, wo es notwendig ist und wo es gewünscht wird“, erklärte sie gegenüber der Bild. Zugleich betonte sie, dass sie durch ihre Aufgaben in Europa und im FDP-Präsidium bereits stark ausgelastet sei.
Strack-Zimmermann sieht nun die Notwendigkeit einer programmatischen Neuaufstellung der FDP. Nach einem thematisch eng gefassten Wahlkampf, müsse die Partei ihr Profil wieder breiter aufstellen. „Wichtig ist, dass wir geschlossen und mit klarem Kurs auftreten“, betonte sie. Besonders die Bürgerrechte sollten wieder stärker in den Fokus rücken.
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Der frühere Finanzminister hatte bereits im Vorfeld klargestellt, dass er sein Amt als FDP-Chef zur Verfügung stellen werde, falls die Partei nicht mehr im Bundestag vertreten sei. „Dann ist mein Führungsanspruch für die FDP erloschen“, sagte er während der TV-Runde der Spitzenpolitiker in ARD und ZDF. Er sprach von einer „schweren Niederlage“ für die FDP, verteidigte aber gleichzeitig den Austritt aus der Ampelkoalition. „Der Schritt zum Ampel-Aus war für Deutschland wichtig“, betonte er.
Lindner erinnerte zudem daran, dass die FDP mit dem Koalitionsausstieg bewusst ins politische Risiko gegangen sei. Im Hans-Dietrich-Genscher-Haus lobte er die Partei für diese Entscheidung: „Die Neuwahl des Bundestags war nur möglich, weil wir Freien Demokraten einen neuen Anfang ermöglichen wollten.“ Dennoch sei klar gewesen, dass die FDP für diesen Kurs einen hohen politischen Preis zahlen würde.
Die FDP scheiterte mit 4,3 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde und muss den Bundestag verlassen.
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Flak-Rheinmetall wird der FDP den Garaus machen
Sehr gut, damit ist die Selbstzerstörung dieses Haufens gewiss😅
Perfekt ! Das bringt die FDP unter 1 % 😉
Oh mein Gott…
Dass eine Partei bei einer Wahl derart „abschifft“, hat immer eine Reihe von Gründen.
M-A S-Z ist einer davon.
Das ist dann das endgültige Aus der FDP. Diese Frau kann gar nicht die FDP aus der Krise führen. Viel zu unangenehm ist sie immer wieder aufgefallen und sie dürfte auch einen starken Anteil am Absturz der Partei haben.
Wenn man das macht, dann ist das wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Der nächste Schritt in die absolute Bedeutungslosigkeit.
Neuanfang mit Strack-Zimmermann? Die FDP ist wirklich am Ende angekommen
Bravo, 100% Zustimmung und Unterstützung von mir, niemand repräsentiert diese Partei und ihre Inhalte besser als die Oma Courage der Herzen!
Mit einer derart sympathischen, empathischen und fleißigen (sie müßte derzeit bei etwa 2000 Strafanzeigen gegen wahlberechtigte Bürger liegen) Instinktpolitikerin an ihrer Spitze, wird die FDP dahin kommen, wo sie hingehört!
Da bin ich aber froh, das diese Partei raus ist! Bei dieser Person als Führung sollte es auch in den nächsten 50 Jahren so bleiben!