Werbung

Nahost

Hisbollah plante Wiederholung des Massakers vom 7. Oktober in Nordisrael

Israels Armee präsentiert Pläne und Karten der Hisbollah, die Vorbereitungen für ein Massaker im Stil des 7. Oktobers auch im Norden belegen. Tausende Elite-Kämpfer der Hisbollah planten demnach zusammen mit palästinensischen Terroristen eine Invasion und wohl Massaker in Nordisrael.

Von

Werbung

Die israelischen Streitkräfte haben nach eigener Darstellung eine mögliche Terroroperation der Hisbollah gegen die Region Galiläa vereitelt. Wie ein Sprecher der IDF am Dienstab bekanntgab, sollen Truppen bereits vor dem offiziellen Beginn der Bodenoperationen im Südlibanon Dutzende von geheimen grenzüberschreitenden Angriffen durchgeführt und dabei zahlreiche Stellungen, Tunnel und Anlagen der Hisbollah zerstört haben.

Kurz nach dem Angriff der Hamas am siebten Oktober sollen Tausende von Terroristen in der Nähe der libanesischen Grenze in Stellung gebracht worden waren, um Galiläa zu stürmen und dort ein ähnliches Massaker zu verüben. IDF-Sprecher Daniel Hagari zeigte in einem Presse-Briefing unter anderem Hisbollah-Karten, die detaillierte Pläne für die vereitelte Masseninvasion skizzieren.

...
...

„Die Hisbollah hat libanesische Dörfer, die an israelische Dörfer angrenzen, in Militärbasen verwandelt, die für einen Angriff auf Israel bereit sind“, sagte der Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, Daniel Hagari, in einer Videobotschaft. „Die Hisbollah hatte sich darauf vorbereitet, diese Dörfer als Aufmarschgebiet für eine Invasion in israelische Häuser im Stil des 7. Oktober zu nutzen.“

Eine Karte der Radwan-Einheiten der Hisbollah, die die Einmarschpläne zeigt – von der IDF mit hebräischen Übersetzungen versehen. Es werden unter anderem Hauptstraßen und andere geografische Punkte aufgeführt. Quelle: Israel Defense Forces

Nach Angaben der Armee haben Spezialkräfte seither mehr als 70 Razzien auf der anderen Seite der Grenze durchgeführt und dabei zahlreiche Hisbollah-Stellungen, Tunnel und Tausende von Waffen unschädlich gemacht, die möglicherweise für die Invasion der Terrorgruppe verwendet worden wären.

Nach Angaben der IDF fanden die Truppen bei den Razzien in den vergangenen Monaten rund tausend Hisbollah-Stellungen im Südlibanon, darunter Tunnel und Bunker, in denen die Terrorgruppe Waffen gelagert hatte. Demnach befanden sich die Anlagen sowohl innerhalb libanesischer Dörfer als auch in Waldgebieten. Der Presse wurden am Dienstag einige dieser Waffen präsentiert.

Lesen Sie auch:

Elite-Angriffstruppen der Hisbollah von den sogenannten Radwan-Brigaden sollen für den Terrorangriff vorgehalten worden sein. Dazu sollten palästinensische Terroristen bei der Operation unterstützen. Nach Einschätzung der IDF warteten etwa 2.400 Radwan-Terroristen und weitere 500 von ihnen ausgebildete palästinensische Terroristen der Gruppe Islamischer Dschihad in Dörfern im Südlibanon darauf, Israel in den Tagen nach dem 7. Oktober 2023 anzugreifen.

Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte: „Alles, was Sie hier sehen – Waffen, Raketen, Sprengstoff, Panzerfäuste – sind Dinge, die von den IDF gefunden wurden und von denen aus die Radwan-Truppe plante, israelische Bürger anzugreifen, sie zu töten und zu entführen.“

Werbung