Werbung:

Dubioser Vorgang

Hessische Gemeinde will Feuerwehrmann wegen Junge Alternative-Aktivismus entfernen

Dominik Asch ist stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Alternative Hessen. Aus der Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde Schöneck soll er nun ausgeschlossen werden. Dabei erklärte die Gemeinde erst kürzlich, dass Asch sich „im Einsatz- und Übungsdienst stets weltanschaulich neutral“ verhalte.

Werbung

Dominik Asch engagiert sich in seiner Heimatgemeinde Schöneck bei der Feuerwehr. Zudem ist Asch stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Alternative (JA) in Hessen. Genau das scheint ihm nun zum Verhängnis zu werden. Nach Bekanntwerden seiner Tätigkeit für die JA im Februar will ihn seine Heimatgemeinde loswerden. Zunächst sah es so aus, als würde Asch in der Feuerwehr bleiben können.

Am Mittwoch teilten nun die Stadt und der zuständige Gemeindebrandinspektor mit, dass ein Ausschlussverfahren gegen Asch initiiert wurde. Dieser Schritt kommt zunächst etwas überraschend. Im Vorfeld erklärte die Gemeinde Schöneck gegenüber OP-Online, dass man an Asch festhalten wolle, da dieser sich „im Einsatz- und Übungsdienst stets weltanschaulich neutral“ verhalte. Hauptamtsleiter Alexander Jung erklärte darüber hinaus, dass es keinen Verstoß gegen Rechtsvorschriften gegeben habe.

...
...

Jedoch hat die Gemeinde bezüglich des Sachverhalts Stellungnahmen der Landesbehörden erbeten. In der Folge erklärte Bürgermeister Conny Rück (SPD): „Wir haben nach den Stellungnahmen von Landesverfassungsschutz und Landesinnenministerium akuten Handlungsbedarf gesehen“. Weiter heißt es zur Begründung des Ausschlussverfahrens: „Die bislang bestehende rechtliche Bewertung basierte auf den uns und der Gemeindeverwaltung bekannten Informationen zur politischen Tätigkeit“ von Asch.

Diese Informationen seien jedoch unvollständig gewesen. Man stehe jedoch „auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“ und achte die Gesetze, erklärten Bürgermeister Rück sowie Gemeindebrandinspektor Thomas Walter.

Was Asch nun aber konkret vorgeworfen wird, machten sowohl Bürgermeister Rück als auch Gemeindebrandinspektor Walter nicht deutlich. Öffentlich einsehbar sind die Stellungnahmen der Landesbehörden ebenfalls nicht.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

74 Kommentare

  • Im Brandfall sein Haus von einem Jung-AfDler löschen zu lassen? Das geht natürlich gar nicht ! Dann doch lieber abbrennen lassen. Wie im Kleinen, so im Großen. Deutschland hat fertig.

    252
  • Immer wieder dieser Witz von wegen, „wir stehen auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“ treten diese aber gerade mit Füßen.
    Diskriminierung finden 9 von 10 Menschen gut wenn es sie nicht selbst trifft. Und das was diese Menschen tun ist Diskriminierung aufgrund politischer Ansichten.

    231
  • Marktlücke: Aufkleber und Kettchen mit der Aufschrift, „Die Hilfe von Regierungskritikern lehne ich ab“

    161
  • Hoffentlich gibt es in der Feuerwehr Schöneck soviel Kameradschaft und es tretten alle aus
    der Feuerwehr aus.

  • Wo bleibt die vielgeprisene Kameradschaft ?? Alle seine Kameraden sollten ihr Amt niederlegen….was wäre dann??

  • Exakt so, genau so ist es in den Dreißigern auch zugegangen.
    Die Denunzianten und Mitläufer waren überall und eifrig am Werk.
    Pfui Deibel, wie ich dieses Pack verachte.

  • Als nächstes werden meinungsabweichende Notärzte aussortiert. Es geht ja wohl nicht an, dass so einer Leben rettet!

  • Hoffentlich schmeissen die allesamt raus die irgendwie „anders“ denken…
    Und dann soll es bei denen mal einen Hausbrand geben die dass veranlasst haben,dann ist kein Einziger mehr da!
    In meiner Stadt (45000) gibt es 2 von der Stadt bezahlte Feuerwehrleute,der Rest macht das Freiwillig!
    Sind die denn eigentlich noch bei Sinnen?

    52
  • Wenn ich es richtig verstehe ist Herr Asch in der freiwilligen
    Feuerwehr. Das bedeutet, dass seine Kollegen dort doch nicht
    gezwungen sind ohne ihn weiter zu machen. Also Leute in der
    freiwilligen Feuerwehr Schönbeck, laßt eure Gemeinde Politiker
    demnächst selbst zum Einsatz fahren. Der Bürgermeister ist
    bestimmt als Sirene gut geeignet.

  • Gegen diese Person waren Honeckers Schergen noch Chorknaben – gruselig.

  • Wir sind wieder in der DDR angekommen, wo der Staat Menschen mit anderer Meinung ausgegrenzt hat. Das der Bürgermeister von der SPD kommt ist nicht überraschend. Die können sich wieder in SED umbenennen.

    Die Linksgrünen wollen offensichtlich einen totalitären Staat nach dem Vorbild der SED und Stasi errichten. Fäser, Paus, Haldenwang und co geben die Richtung vor. Die Demokratie wird schleichend abgeschafft.

    Wenn ich dort Feuerwehrmitglied wäre, würde ich mich solidarisch verhalten und den Verein verlassen. Soll doch der Bürgermeister in Zukunft löschen.

    41
  • Ach ja, die Feuerwehr in Hessen. Das waren die, nach denen ich mir sicher war, hier stimmt was nicht Anfang 2020. Die fuhren früh morgens in unsere Sackgasse und tröteten: „Achtung Achtung, hier spricht die Feuerwehr. Verlassen Sie nicht das Haus“. Ich war so fassungslos, dass ich ohne Strümpfe raus rannte und gegen das Fenster des Feuerwehrautos gekloppft habe. Der Dumpfbeutel wollte es nicht öffnen aber ich hinderte ihn an der Weiterfahrt. Dann fragte ich ihn, ob sich tatsächlich die Feuerwehr erdreistet, mir wegen einem potentiellen Schnupfen Anweisungen zu geben? Er sagte dann, das geschehe auf Anweisung des Bürgermeisters.

    36
  • Da sage doch niemand mehr, die Feuerwehr hätte ein Personalproblem und einen Mangel an Nachwuchskräften. Wie bei der Bundeswehr (siehe auch hier immer noch den Impfzwang (!) und Materialmangel) oder bei der Polizei. Aber Geduld, es dauert nur noch ein paar Jahre, dann kommt der Nachwuchs der seit Jahren in den Schulen durch Lehrer und Lehrerin „eingelinkst und eingegrünt“ wurde. Da hat man natürlich Freitags keine Zeit für den Dienst, da ja Umwelt-Demo-Party ist. Der beste Treppenwitz wird dann aber der sein, wenn sich Feuerwehr und Polizei auf der Straße festkleben.

  • So viel zu Meinungsfreiheit und Gesellschaftlicher Toleranz…Aber Asylanten noch den Roten Teppich ausrollen…UNGLAUBLICH..

  • Das sind weitere Zeichen dafür, dass unsere Demokratie gefährdet ist.

    32
  • Das ist nicht demokratisch
    In einer Demokratie darf jeder seine Meinung vertreten
    Das versetzt und in alte Zeiten die wir nicht mehr haben wollen

    31
  • Ich würde sofort freiwillig austreten, für solche A….. würde ich keinen Finger rühren.

  • Ab heute ist Schluß mit Spenden an die Feierwehr – Basta.
    Ihr sollt in erster Linie Brände löschen, Menschenleben schützen und retten, aber keine Politik machen und schon gar nicht eure hohlen Köpfe im Hintern von der Faeser parken, ihr Idioten.

  • Artikel 3 GG:Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

    Genau das passiert hier aber. Ein grober Verstoß gegen jemanden, der ehrenamtlich bereit ist für seine Gemeinde seine Gesundheit und sogar sein Leben zu lassen. Alles wegen einer Kampagne der ReGIERung gegen eine demokratische Partei, bei der dieser junge Held Mitglied ist.
    Bis heute konnte mir keiner sagen warum die AfD rechtsextrem ist.
    Gleichzeitig beweisen aber die Altparteien, wie undemokratisch die sind. Und dass sie bereit sind für ihren Machterhalt nicht nur bereit sind das Grundgesetz zu ignorieren. Nein, in diesem Fall zerstören sie den Grundgedanken des Ehrenamtes. Sich freiwillig ohne Bezahlung für die Gemeinschaft, die Bürger und die Heimat stark zu machen. Verachtenswert!

  • Hier zum Beispiel, will ein Friseur keine AfD-Wähler bedienen :

    https://exxpress.at/keine-fpoe-waehler-erlaubt-wiener-friseur-sorgt-fuer-aufregung/

    Das ist ok, er braucht dieses Geld nicht. Lasst ihn einfach Einkommen sparen.

    Ich drehe den Spieß jetzt um und frage vor jedem Einkauf den Ladeninhaber ob er meine AfD-Wähler-Einkäufe duldet.
    „Ich bin AfD-Wähler. Kann ich bei Ihnen einkaufen ?“

    Da wird es viele große Augen geben. Die Masse soll wissen, dass ich politisch verfolgt werde. Ich mach da jetzt ein riesen Fass auf. Schluß mit Geheimniskrämerei ! Mein Umfeld muss sich damit auseinandersetzen, ob es will oder nicht.

  • Wie würden die Entscheidungsträger wohl reagieren, wenn das eigene Häuschen abbrennt, weil die Feuerwehr nicht über ausreichend (regierungstreues) Personal verfügt?

  • Dominik Aschs Handeln ist durch das Grundgesetz gedeckt.

    21
  • Deprimierend, wie dumm und feige viel zu viele Menschen sind.

  • SPD Bürgermeisterin und damit weiß man schon was der eigentliche Grund ist. Die SPD diffamiert mit schöner Regelmäßigkeit politisch anders Denkende. Nun also die Feuerwehr und wieder einmal ohne wirkliche Begründung, sondern nur leere Worthülsen. Wer das nicht öffentlich stichhaltig begründen kann, der darf auch nicht solche Forderungen stellen. Interessant in diesem Fall, die SPD Bürgermeisterin wurde abgewählt und verbringt nun ihre letzten Tage in diesem Amt. Jetzt versucht sie offenbar auf den letzten Metern noch einmal SPD Interessen durchzusetzen. Vielleicht auch um sich damit woanders anzubiedern.
    Gerade kleine Gemeinden haben Probleme ihre freiwillige Feuerwehr aufrecht zu erhalten. Vielleicht folgen ja nun noch weitere freiwillige Austritte. Auf jeden Fall will Feuerwehr den jungen Mann nicht raus werfen.

  • Vielleicht würde es weiterhelfen, wenn die Gemeinde die Feuerwehr nach politischer Ausrichtung partitionieren würde; sich in Not befindende Bürger müssten dann allerdings beim Hilferuf die politisch gewünschte Feuerwehrabteilung angeben – sich womöglich aber damit abfinden, weil es aktuell bei einem Sozialdemokraten lichterloh brennt, was ja nicht selten vorkommen soll, auf eine Brandbekämpfung, mindestens vorübergehend, verzichten zu müssen.

    16

Werbung