„Erstmal ist es ja gut, wenn es in der Union eine Menge starker Leute gibt“. Hendrik Wüst weicht aus – die Frage, ob er Kanzlerkandidat werden will, beantwortet er so direkt nicht. Er muss es auch gar nicht. Für jeden Beobachter ist offensichtlich, dass der junge Mann aus NRW seinen Fuß bereits in der Tür des Kanzleramtes sieht. Das haben auch die Zuschauer des ARD-Formates Bericht aus Berlin verstanden, die ihn direkt danach fragen: „Wann machen Sie Friedrich Merz klar, dass Sie Kanzlerkandidat werden wollen?“, lautet die Frage, die Wüst zunächst weglacht und dann mit dem Satz über die vielen starken Leute beantwortet.
Es ist ein typischer Wüst-Satz, wie er ihn so oft sagt in diesen Tagen. „Eine Menge starker Leute“ gibt es – und CDU-Chef Merz ist nur einer von ihnen. Hendrik Wüst gilt als Merz‘ größter innerparteilicher Rivale. Aus den Reihen der Christdemokraten ist er der Einzige, der dem Vorsitzenden die Kanzlerkandidatur noch streitig machen kann.
Wie er das macht, wird am besten illustriert durch ein Bild, das Wüst jüngst auf seinem X-Account postete. Dort sieht man ihn, Merz und Söder auf dem CDU-Parteitag. Wüst und Söder werden beim Handschlag gezeigt. Dazwischen steht Friedrich Merz. „Einig, geschlossen und stark“ schreibt Wüst dazu.
Wüst ist Medienprofi – und weiß, was Bilder transportieren. Ein Handschlag mit Markus Söder – über Friedrich Merz hinweg. Der steht im Zentrum, aber doch am Rand. Und damit ohne Zweifel da, wo Hendrik Wüst ihn haben möchte.
Es ist diese Art von Machtpolitik – mancher mag sie perfide oder ekelig nennen – die Wüst auszeichnet. Sie hat den Mittvierziger seit Beginn seiner Karriere geprägt, und diese Karriere ist deutlich länger, als sein vergleichsweise fast jugendliches Alter vermuten lässt. Vor drei Jahren war er noch Verkehrsminister in NRW und ein vergleichsweise kleines Licht: Nun ist er der mächtigste und wichtigste CDU-Politiker in Regierungsverantwortung.
Und das mehr oder weniger nur durch Zufall. Armin Laschet machte Wüst nicht zu seinem Nachfolger, weil er ihn so sehr schätzte – ihm fehlten bloß die Alternativen. Denn Wüst war einer der wenigen CDU-Minister mit dem für die Wahl erforderlichen Landtagsmandat. Und so wurde aus dem Mann, der sich vor drei Jahren noch um E-Bikes, Warnwesten für Kitakinder und Bushaltestellen kümmerte, ein Kanzleramts-Aspirant mit bester Startposition. Und geschickt spielt er seine Rolle aus. Er – jung, dynamisch, in Verantwortung – gegen den alten, unbeliebten, reinen Parteipolitiker Merz.
Aufgesetzt und durchgeplant: Wüst, die menschliche Marke
Hendrik Wüst hat eine Stärke, die Merz fehlt – er ist Medienpolitiker pur. Das macht ihn gleichzeitig erfolgreich und oft schwer erträglich: Alles an ihm scheint durchgeplant, wie von einem Team von PR-Spezialisten besprochen. Keine Kanten, stromlinienförmig, angepasst, clean. Und alles daran, alles an ihm, wirkt aufgesetzt. Er denkt seine Sätze vordergründig in Clips und Zitaten – die Inhalte sind dabei nicht immer hohl und austauschbar, auch wenn es so klingt. Im Landtag NRW heißt es, Laschet habe als Regierungschef noch „etwas Menschliches“ an sich gehabt – Wüst hingegen sei „durch und durch taktisch geprägt“.
Diesen Eindruck wird man nicht los, wenn man Wüst beobachtet, ihn sprechen und reden hört. „Ich möchte meiner Tochter eine Welt hinterlassen, in der Klimaschutz, Wohlstand und soziale Sicherheit miteinander versöhnt sind“, sagt er in einem Wahlwerbespot 2022. Da inszeniert er, der Ex-„Fahrradminister“, sich mit seinem Mountainbike. Wahrscheinlich, weil ein PR-Berater dazu Begriffe wie „dynamisch“ auf eine Mindmap geschrieben hat. Das alles mit seinem Kopf als Logo – Haare und Brille pseudo-ikonisch ausgeschnitten und auf jedes Video als Wasserzeichen geklatscht. Wüst als menschliche Marke – dahinter verschwindet der Mensch Hendrik Wüst.
Eine begrabene Vergangenheit und vergessener Konservatismus
Diese menschliche Marke blendet die mediale Öffentlichkeit. Weitgehend unbekannt sind heute noch seine Verfehlungen, die ihn vor 14 Jahren etwa das Amt des CDU-Generalsekretärs in NRW kosteten. Er war verstrickt in eine Spendenaffäre, bei der gegen Geld exklusive Gesprächstermine mit dem dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Rüttgers oder seinen Ministern auf dem Landesparteitag angeboten worden. Schon ein paar Monate vorher geriet Wüst in Erklärungsnöte, weil er monatelang von der CDU und vom Landtag in Düsseldorf gleichzeitig Zuschüsse für seine private Krankenversicherung kassiert hatte. Nachdem Recherchen den Fall ans Licht gebracht hatten, zahlte er rund 6000 Euro zurück.
Daran erinnert sich bloß kein Mensch mehr. Der Wüst von damals ist längst hinter der glatten Medienmarke verschwunden und versteckt – zusammen mit seinen Skandalen und auch mit dem, was vielleicht mal seine Überzeugungen waren. Heute gibt sich Wüst progressiv – als Mann der „Mitte“, wie man in der CDU sagt. Doch so war er nicht immer.
Eine Rückschau in die öffentliche Vergangenheit Hendrik Wüst zeigt bemerkenswertes auf. Zusammen mit dem ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, dem langjährigen JU-Vorsitzenden Phillip Mißfelder und Markus Söder schrieb er 2007 das Positionspapier „Moderner bürgerlicher Konservatismus“. Darin liest man Sätze, die vom heutigen Wüst kaum stammen könnten: So sei „das Bürgerlich-Konservative das wesentliche Alleinstellungsmerkmal der Union“ und Basis für ihren Erfolg, schrieb der heutige Ministerpräsident damals. „Wir“, die Deutschen, müssten wieder wissen, „wo wir herkommen und wer wir sind. (…) Gefragt sind Identität und Beständigkeit.“
Gerade weil Deutschland derzeit nach links rücke, müsse mit der CDU eine bürgerliche Alternative erkennbar sein, schrieb er damals. „Das Beispiel Frankreich zeigt, dass mit bürgerlichen und wertkonservativen Positionen Wahlen zu gewinnen sind.“ Wüst formuliert eine Absage an „weltfremde Gesellschaftstheorien oder Ideologien“. „Gleichmacherei und multikulturelle Beliebigkeit schaffen nur Probleme, statt sie zu lösen“, heißt es dort. Und: Moderner Konservatismus „achtet nicht nur auf den Zeitgeist“. Wie passt das mit dem Hendrik Wüst zusammen, der heute in NRW regiert und dort Moscheen feiert, Regenbogenflaggen hisst und Frauenquoten fordert? Eigentlich gar nicht.
Nicht von Ideen überzeugt, sondern von sich selbst
Oft ist das, was Wüst früher sagte, das komplette Gegenteil seiner heutigen Politik. „Nicht jedes Lebens- oder Gesellschaftsmodell verdient es, im Zeichen der Pluralität gleichermaßen gefördert zu werden“, schreibt Wüst in dem Positionspapier – 12 Jahre später verspricht er als Ministerpräsident, sexuelle und geschlechtliche Minderheiten vor „Ungleichbehandlung“ schützen zu wollen. Aus seiner Kritik an „Gleichmacherei“ wird Kritik an der Ampel, die angeblich zu wenig Frauen in Führungspositionen gebracht hat: „Wir haben bald einen Kanzler, der von zwei Männern vertreten wird“, bemängelte der irgendwann zum Oberfeminist gewordene Wüst während der Regierungsbildung 2021. 2015 galt er noch als Kritiker von Merkels Flüchtlingspolitik – als Ministerpräsident macht er sich ihr „wir schaffen das“ zu eigen und verleiht Merkel den Staatspreis Nordrhein-Westfalen.
Hat er seine Überzeugungen verraten – oder war er immer nur ein Fähnchen im Wind, das sich bloß gedreht hat? Jetzt jedenfalls surft er voll auf dem Zeitgeist – er richtet seine Politik eben nicht nach Überzeugungen, sondern nach den Rhythmen der Medienwelt aus. Schwer sei zu ergründen, was ihn außer dem eigenen Vorankommen sonst noch antreibt, porträtiert ihn der Spiegel.
Wüst‘ durchtriebene Jagd auf Friedrich Merz
Im vergangenen Sommer schreibt Hendrik Wüst erneut für die FAZ. Vom Erzkonservativen, der über „Identität“ und „Wertkonservatismus“ schrieb, ist nichts mehr übrig, wenn man diesen Text liest. Stattdessen ruft er seine CDU auf, sich „dem Wandel nicht zu verschließen“. Er schreibt: „Die Schönheit der reinen Lehre sollen andere genießen“, die CDU solle „pragmatisch“ und unideologisch Politik machen, „Politik von Modernität, Mitte und Ausgleich“. Als Beispiel dafür nennt er Angela Merkel. Ein kaum verhohlener Angriff auf Friedrich Merz, der in diesen Tagen des Jahres 2023 noch mit Flügel-Gefechten beschäftigt ist auf seinem Weg, die Union wieder etwas konservativer erscheinen zu lassen.
Mittlerweile scheint sich die Partei mehr hinter Merz versammelt zu haben – nur Wüst ist offen dabei, ihn zu untergraben und zu torpedieren. Während der Parteichef Schwarz-Grün öffentlich eine Absage erteilt, lässt Wüst verlautbaren, Schwarz-Grün habe „viel Potenzial“. Damit meint er natürlich auch sich selbst, der ja in Düsseldorf herzlich mit den Grünen zusammenarbeitet.
Erst vor kurzem gab es wieder eine kaum verhohlene Kampfansage an Friedrich Merz: „Bei der Kandidatenfindung wird natürlich eine Rolle spielen, welcher Kandidat mit welchem Programm die besten Chancen hat. Der Erfolg bei möglichst breiten Bevölkerungsgruppen macht die Stärke von CDU und CSU als Volksparteien aus“, sagte Wüst dem Stern. Klar: Damit will er sich zum Kanzlerkandidaten ausrufen. Aber er sagt es eben nicht direkt – er drückt es nur aus. Auf diese unklare und doch durchsichtige, durchtriebene, perfide Art, die ihn prägt. Wenn er im Gegensatz dazu erklärt, die CDU sei „eine loyale Partei“, kann er damit eigentlich nur andere meinen.
Vorsichtig und auf der Lauer
Wüst nimmt im Vergleich zu Merz und Söder eine Sonderrolle ein. Er ist kein Alpha-Tier und Ego-Politiker wie der CSU-Chef, und er ist weniger impulsgesteuert als Merz. Er wird seine Optionen weise wählen und nicht, wie Söder 2021, einen offenen Kleinkrieg im eigenen Lager anzetteln. Das ist nicht sein Stil – ein Wüst legt sich auf die Lauer, wartet ab und zieht im Zweifel den Kopf ein. Gerade ist der CDU-Chef im Aufwind, seine Werte steigen – und Wüst wird kein Gefecht starten, das er nicht gewinnen kann. Dazu ist er zu kontrolliert. Er steht erstmal hinter Merz, um seinem Chef den Rücken zu stärken – bis er die Möglichkeit sieht, ihn von hinten zu erdolchen. Ein begabter Machtpolitiker weiß, wann er sich ruhig halten und abwarten muss.
Und das ist Wüst zweifellos: Ein begabter und moderner Machtpolitiker. Ein Politiker, den das Ziel der absoluten Stromlinienförmigkeit und das nach oben kommen antreibt. Der seinen Erfolg in Schlagzeilen und Ämtern, in Umfragen und daran misst, wie oft man irgendwo sein Konterfei aufklebt. Alte Weggefährten beschreiben einen jungen Hendrik Wüst im Stadtrat seiner Heimat Rhede: Dort habe er „nichts Substantielles angeschoben“, aber „immer darauf geachtet, auf Parteilinie zu sein“ und „an der eigenen Karriere gebastelt, nicht am Fortkommen seiner Stadt“. Seine Antriebe waren schon damals öffentliche Aufmerksamkeit und der unbedingte Wille zur Macht.
Die CDU ist nicht wählbar, da sie mit den Grünen eine Regierung bilden würden. Die Medien sollten nicht schon wieder den Fehler machen einen Herrn Wüst oder Herrn Merz als Ausweg zu präsentieren der sie nicht sind.
Der heuchlerische Grünling
Erinnert mich irgendwie an eine Dame aus der Uckermark, die als Kanzlerin ihre vermeintlichen Standpunkte auf dem Weg an die Macht komplett aufgegeben hat. Damals bin ich auf die CDU noch hereingefallen; das wird mir heute nicht mehr passieren. Heute weiß ich, dass sich in solchen Menschen das eigentliche Wesen der CDU zeigt.
Wer ist der größere Narr ? Der Narr oder der der ihm folgt ?
Spendenskandal, Bestechungsgelder – wen juckt´s. Gehört doch heute zum Lebenslauf eines jeden korrupten Politikers.
Sehr interessanter Artikel. Strategien dieser Art sind nur allzu erfolgreich. Auf diese Art läßt man dem Zufall seinen unvermeidlichen Lauf, vermeidet Fehler, erhöht seine Bekanntheit, kann mit Vielen gut und positiv sprechen, nutzt Gelegenheiten zum eigenen Vorteil, und die passenden Inhalte greift man sich dann vom Grabbeltisch, wenn man sieht, daß Leute eine Traube darum gebildet haben.
Ich frage mich, ob solche Leute einfach keinerlei Überzeugungen haben, nichts inhaltlich tiefer durchdenken, sondern nur am eigenen Fortkommen interessiert sind, oder ob sie, wenn sie „König von Deutschland“ wären, wüßten, was sie damit erreichen wollen, also irgendwelche politischen Kernziele haben, die sie nicht offenbaren, weil das hinderlich wäre.
Ich selbst glaube, sie haben keinerlei Überzeugungen. Da sie oberflächlich sind, können sie sich jederzeit anpassen. Wer keine inhaltlichen Gründe hat, kann viel leichter die Position wechseln. In dieser Strategie ist Oberflächlichkeit hilfreich.
vor 12 Jahren:
Jürgen Dietz der „Bote vom Bundestag“
https://youtu.be/U9_fHN2fuIs – 20 Min.
Debitismus pur.
„Schulden sind nicht unser Problem, sondern Problem unsere Ur-Ur-Enkel,
und die lernen wir sowieso nicht mehr kennen.“
Frohe Pfingsten
Demokratie soll endgültig beerdigt werden. Niemand scheint mehr in einer Demokkratie leben zu wollen, sie ziehen das betreute Leben, die Diktatur, vor.
Wüst und Günther sind der Grund für das politische Problem Versagen der CDU.
Die „eigentliche Arbeit“ erledigt Reul, und das nur sporadisch mangelhaft.
Wüst ist die fleischgewordene Belanglosigkeit des Zeitgeistes. Seine Verpackung suggeriert edelsten Inhalt, drin ist dann nur lauwarme Luft.
Sternzeichen Krebs wie Merkel. Die einfühlsamen Familienmenschen, immer darauf bedacht ein harmonisches Umfeld zu schaffen. Harte Auseinandersetzungen verkraften sie schwer. So entstand unter Merkel auch die Einheitspartei. „Mutti Merkel“ kommt nicht von ungefähr. Merz wird ihn zu gegebener Zeit knallhart wegbeißen.
Der Großmufti von Düsseldorf.
Sehr treffende Beschreibung!
Aber es ist doch im Grunde völlig egal, ob Merz oder Wüst Kanzlerkandidat der CDU werden wird; wer künftig CDU wählt, bekommt garantiert die Grün*innen geliefert. Mit Sicherheit!
Ein schmieriger E, Autoverkäufer, schlecht gekleidet und inhaltlich so leer wie ein Mülleimerbeutel!.
Wegen solcher Subjekte CDU unwaehlbar .
Gilt insbesondere auch für den Freak aus SH…
Dass der Autonomie der Vernunft nichts vorgelagert werden kann, war schon immer eine faktisch und damit prinzipiell bestehende Schranke, die noch nie von einem Menschen zu überwinden war. Prinzipienlosigkeit deutet deshalb mehr als augenfällig darauf hin, dass zweifelsohne Scharlatane am Werk sind. Insofern täte die CDU gegenwärtig gut daran, die Verlautbarungen nicht zuletzt von Hendrik Wüst zu überprüfen, falls die Partei auch künftig den Anspruch erhebt, seriös Politik betreiben zu wollen. Vor allem bei einer Bewerbung um das Kanzleramt darf die jeweils an den Tag gelegte Arbeitsqualität schließlich nicht die große Unbekannte sein. Welch verheerende Folgen sonst zu gewärtigen sind, lässt sich bereits am derzeitigen Amtsinhaber Olaf Scholz erkennen, der stets im Dunkeln hält, was offen vor Augen zu liegen hätte.
Wenn Wüst von den Mainstream Medien u. ÖRR so geliebt und gehypt wird, weiß man
welche Linksgrüne Politik er als möglicher Kanzler machen würde! Herr Wüst sollte lieber in seinem Schwarzgrünen NRW gescheite Politik machen, dort hat er genug Probleme.
Wüst ist wie Söder ein Fähnchen im Wind. Ich persönlich finde Wüst total unsympatisch. Er ist ein klassischer Blender. Es geht um seine Karriere, niemals um das Volk. Er will nur Kanzler sein, wegen seinem Ego. Er war ein Impf-Inquisitor und hätte am liebsten alle Impffreien weggesperrt oder Zwangsimpfen lassen. Wer solche Fehlentscheidungen getroffen hätte, hat nicht meine Vertrauen für ein Kanzleramt. Am liebsten ganz ohne Ihn. Wir brauchen wieder Ehrliche und aufrechte Politiker. Die Politik Karriere ist ein Haifischbecken und da setzen sich nur Falschspieler und Intriganten durch.
Eines sollte nicht vergessen werden:
Wüst hatte zu Corona-Zeiten härtere Maßnahmen gegen Ungeimpfte gefordert. Das haben zwar viele getan, aber um so interessanter ist der Grund. Es ging nicht darum, Leben zu schützen (was die Impfung bekanntermassen auch nie getan hat), sondern den Geimpften durch die Gängelung der Ungeimpften „Genugtuung“ zu verschaffen.
Im Klartext: obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt bekannt war, dass die Nebenwirkungen der Impfung bis hin zum Tod reichten, wollte Wüst Ungeimpfte durch härtere Gängelei – unter Inkaufnahme erheblicher körperlicher Schäden – zur Impfung treiben, um sich bei einer anderen Bevölkerungsgruppe „lieb Kind“ zu machen.
Es ist bereits eine Schande, dass so jemand Ministerpräsident eine Bundeslandes ist. Jemand mit dieser Einstellung zum Grundgesetz (Recht auf körperliche Unversehrtheit) hat in keinem öffentlichen Amt etwas zu suchen – im Amt des Bundeskanzlers schon gar nicht!
Merkel war Kohls Mädchen. Demnach ist Wüst Merkels Bübchen.
Wüst hat mitgemacht und die Menschen in die Spritze getrieben.
Andersentscheidende wurden ausgegrenzt und zur Unperson erklärt.
Karrieregeil,charakterlos,geht über Leichen für seinen persönlichen Vorteil.
Er hat sich ab dem 1.Tag an die Merkel rangewanzt und war/ist Merkel-Günstling.
Ich gehe davon aus,dass sie aus Margot Ho(h)necker’s Büro im Hintergrund weiter agiert und ihre Speichellecker fördert.
Wüst ist die fleischgewordene Belanglosigkeit des Zeitgeistes. Seine Verpackung suggeriert edelsten Inhalt, drin ist dann nur lauwarme Luft. Kann gleichlautend im übrigen durch Günther formuliert werden. Eine demokratische Wohlstandsgesellschaft benötigt nur leider für ihren Erhalt kompetente und ernsthafte Gestalter, die ständig darauf hinweisen – und dies mit entsprechender Politik flankieren -, dass Wohlstand und Freiheit nicht aus dem Wasserhahn kommen, sondern täglich neu erarbeitet werden müssen.
Die alten Weggefährten aus dem Stadtrat Rhede haben das sehr gut zusammen gefasst! Ergänzen möchte ich: Arroganz der Macht und Ignoranz der Bürger!
„Damit will er sich zum Kanzlerkandidaten ausrufen. Aber er sagt es eben nicht direkt – er drückt es nur aus. Auf diese unklare und doch durchsichtige, durchtriebene, perfide Art, die ihn prägt.“
Ich würde nicht „durchtrieben“ und „perfide“ sagen, sondern „fintenreich“ und „klug kalkulierend“. Einen Kampf um die Macht gewinnt man nicht, wenn man sich dumm anstellt. In dieser Hinsicht würde ich Herrn Wüst keine Vorwürfe machen. Was ihn mir unangenehm und verdächtig macht, ist, daß dieser Mann keine Prinzipien hat. In der Vergangenheit gab er sich als knallharter Konservativer, jetzt spielt er den verständnisvollen Klimabewegten, der die Demokratie vor der AfD rettet. Weder das eine noch das andere stimmt. Herr Wüst ist ein übler Opportunist von der schlimmsten Sorte. Es ist gefährlich für Deutschland, wenn er ganz an die Spitze kommt.
Wüst ist zu “ glatt“— und würde evtl. mit Habeck sich verbünden.
Wüst ginge dabei unter und Grün würde wohl die „Veränderung“ Deutschlands zu Ende bringen.
Die nächste Regierung sollte ohne Grüne auskommen, um Deutschland zu schützen.
Das Zitat aus Rhede spricht Bände! Auch und gerade in der NRW-CDU hat dieser smarte Worthülsen-Fabrikant ältere Vorgänger, die ich hier nicht namhaft machen möchte (das Dutzend wäre rasch voll): Bei allenfalls mittelmäßiger Begabung von Jugend an auf den eigenen Vorteil schielend, ohne Grundsätze und politisch aktiv nur, um auf der persönlichen Karriereleiter möglichst rasch und sicher aufzusteigen, jeden noch so kleinen Vorteil (selbst schäbig-materieller Art) auszuschlachten – und dabei stickum mit den Grünen und Sozen zu paktieren, während man die frühen Förderer aus der eigenen Partei plötzlich kaum noch grüsst. Auch stets ‚den Dolch im Gewande‘. Wir kommentierten das schon vor Jahrzehnten so: „Heil Dir im Siegerkranz – Nimm‘ watt’e kriegen kanns!“.
Wählbar ist dieser gestylte ‚Traum aller Schwiegermütter‘ noch solch ein Verein von jemandem, der seinen Verstand beieinander und einen Rest von Ehre im Leib hat, jedenfalls nicht!
Wüst ist ein verkappter Grüner, der gern mal den politischen Gegner als Nazi tituliert.
Beim Lesen dieses interessanten Artikels kam mir der Song „Plastic Man“ von The Kinks in den Sinn:
A man lives at the corner of the street,
And his neighbors think he’s helpful and he’s sweet,
‚Cause he never swears and he always shakes you by the hand,
But no one knows he really is a plastic man.
Die CDU, bei den Jüngeren schon längst auf dem absteigenden Ast. Ihre Wählerschaft veraltet zunehmend.
Einer Umfrage nach wählen nur 5 % der über 65 Jährigen AfD. 95 % Altparteien oder Andere. Schon immer CDU oder SPD, also bleibt es dabei. Ob die linke Politik der CDU noch gefällt oder nicht. Alte Gewohnheiten lassen sich im Alter nicht leicht oder garnicht ablegen. Doch diese Bevölkerungsgruppe befindet sich jetzt in der letzten Phase ihres Zeitfensters, verabschiedet sich zunehmend auf natürlichem Weg. CDU und SPD, die Hauptprofiteure dieser Bevölkerungsgruppe, gehen zunehmend die Wähler aus. Ein wichtiger Grund, warum man die AfD ausschalten will. Man schielt nach den Wählern der AfD, welche sich weitgehend in den mittleren und jüngeren Alterssschichten befinden. Ob diese Wähler da mitspielen?
In meiner Psychotherapie-Ausbildung sagte einer unserer Ausbilder immer, es gebe gewisse Berufe, die schon an sich eine Diagnose darstellten. Der erste war „Schauspieler“ der zweite „Politiker“.
Ich lese einen langen Artikel, den irgendwie nicht einsortieren kann. Möchten Sie vor Wüst warnen oder über den grünen Klee loben?
Es sind gerade diese weichgespülten Blockflöten, die mir höchstsuspekt sind. Da ist mir ein kantiger Merz wesentlich sympathischer. Ich weiß, hier gibt es auch Stimmen gegen Merz, weil man seiner Tätigkeit bei Blackrock mißtraut. Gut so! Mißtrauen schärft die Sinne!
Genüßlich habe ich den letzten Parteitag verfolgt; nur fehlt mir das Vertrauen. Rechts blinken und links abbiegen habe ich bereits zu häufig erlebt. Wer mit den Grünen koalieren möchte, wird 95 % seines Parteiprogramms über Bord werfen. Deshalb wähle ich aktuell weiterhin die AfD, denn ich möchte Resultate NACH der Wahl sehen! Von Lippenbekenntnissen habe ich Bürger gestrichen die Schnauze voll! 😤
Was Sie da alles positives über Wüst schreiben, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich wirkt er wie ein Sparkassendirektor einer kleinen Filiale, der nur Kredite bis 50k Euro bewilligen darf und das Charisma eines nassen Lappens hat (Nigel Farage).. Ansonsten ein hemmungsloser Opportunist und wenn er Sprüche über die AfD rauslässt („wer wie ein n.zi denkt, redet“ ) ist ein größerer Populist als jeder AfDler…
Das schreibe ich als alter CDU-Wähler, der bitter erkennen muss, dass die CDU sich komplett in Richtung Zeitgeist vergrünt hat.
Und eine Stimme sagte zu mir: Lächle, es könnte schlimmer kommen, ich lächelte, und es kam schlimmer.
Der Mann, der mit dem Drachen züngelt und ihm dann den Pass verkauft und aber
nix davon mitkriegt. Wenn sich Gestalten wie der Essener Rathauschef vor den Antifa-Karren spannen lasst oder umgekehrt, der blasse Lasset seine frenetischen WitzWorte im Dialog mit Chrupalla glorreich verschluckt und der Loddah so tut, als gings ihn nichts an oder der Kelch an ihm viral vorüber, weil er seine Ichwünschmirwas-Laseraugen auf den Herzsch-Merz richtet, dann ist es besser, für alle Polit-Adjutanten, ins Wettbüro zu gehen und auf die nächsten 24h zu wetten, als sich in irgendeiner Form an dieser Schmierenkomödie per Kreuz zu beteiligen.
Selbstüberhöhung und sinnfreies Schwadronieren in der „Politik“ sind wir seit vielen Jahren gewohnt, ganz besonders in den letzten Jahren. Dazu kommt ein blödes Grinsen bis pupertärem Gegacker.
Viele fühlen sich in ihrer kranken Profilneurose zu höchsten Ämtern berufen. Besonders fällt hier eine jüngere weibliche Person auf, die viel zu Orten reist, wo sie Keiner bestellt oder angefordert hat. Und die müssen sich dann auch noch galoppierenden Schwachsinn anhören. – Antworten auf Fragen, die nie gestellt wurden.
Ein Fluch liegt auf dem Land, dass solche Menschen immer wieder in führende Positionen wählt. … Beileibe nicht nur ein deutsches Problem. Der Zenit einer Kultur ist überschritten, wo dass zur Regel wird.
Eine Platzierung einer Wüstenei habe ich nie verstanden, und das in Kombination mit Grünspan. Da weiß man doch direkt, wo man demnächst dran ist.
„Ende der Fahnenstange!“
Blender der versucht inhaltliche Leere unters Volk zu bringen. Was will der Kollege eigentlich in der CDU? Man könnte denken er ist ein V-Mann von SPD und Grünen…
Für mich ein charakterloser Selbstdarsteller… Braucht keiner!
Wie kann man euch unterstützen, wenn man kein PayPal hat? Ich habe nach der Anti AFD Kampagne des Axel Springer Verlages mein Bild und Welt Abo gekündigt und würde das Geld euch zukommen lassen.
Das muß man ihnen hoch anrechnen –
die Grünen haben in ihrer ganzen Güte
den Christdemokraten zugestanden, daß
sie ihren Namen behalten darf.
Ich wohne in NRW und kenne diesen Mann nicht. Er kommt mir lediglich von einem Foto mit dem Wort „säht“ vor. Das „h“ in „säht“ stammt von ihm. Mehr weiß ich nicht.
Nur eine PKW-Fahrt durch NRW reicht mir aus um dank des vom „Verkehrsminister“ angerichteten Desasters bis ins Mark zu erschauern.
Die Wahl zum Ministerpräsidenten kann nur aus einer grenzenlosen Verzweiflung der Nordrheinwestfalen gefolgert werden, die, von den Linksregierungen zu verantwortenden, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Niedergängen die Nase komplett voll hatten.
Ich kann nur hoffen, dass uns Bundesbürgern dieser Mensch wenigstens als Kanzler erspart bleibt, verkörpert er doch bis ins Mark eine Weiterreichung aller Merkeltalente.
Ist auch nur ein Hohler Sprüche Klopfer ….und nichts dahinter.
Ein Politt-Androitt – eine Plattform für Mobilitt.
Um die Fußballreporter zu zitieren:
Ein Tor wie aus dem Nichts.
Für mich nur „Nazi-Partei-Wüst“. Das kann er. Ausgezeichnet sogar👍👍👍
Er redet viel und gern.
aber INHALTLICH….. 😱😱
Echt schlimm.
Es fällt mir nicht leicht, ihm zuzuhören,
bin aber tapfer und mache es trotzdem.
Kann ihn leider ob seiner merkwürdigen Worte nicht ernst nehmen.
Ich denke, das geht vielen so.
Er kann strahlen, so viel er will,
DAS reicht mir leider nicht.
sorry, not sorry. 😐😐
Zitat: „Oft ist das, was Wüst früher sagte, das komplette Gegenteil seiner heutigen Politik.“
Genauso geht es mir mit Madame Merkel, die etwa ab 2011 all ihre vorherigen Aussagen in die Mülltonnne kloppte und das Gegenteil des vorher Gesagten verkündete.
Dreck am Stecken hat er auch noch als ehemaliger Verkehrsminister von NRW. Dort vernachlässigte er, wahrscheinlich aus Kostengründen, trotz Warnhinweise n, die Wartung von Autobahnbrücken. Die Folge war, dass die Brücke Lüdenscheid A45 direkt komplett abgerissen und neu gebaut werden muss, Dauer bis zu 5 Jahre, die Folgen sind bekannt, tägliche kilometerlange Staus, stundenlange Wartezeiten, vermutlich ein Milliarden Schaden. Aber für Politik- Inhalte hat sich dieser Polit-Snob noch nie wirklich interessiert.
Wo ist seine Leistung? NRW im Ländervergleich? Bildungspolitik, BIP, innere Sicherheit? Ein Blender, ein Looser!
Wie schafft man es als Parteifreund oder Kollege oder auch Wähler zu abstrahieren, dass jemand in seinen 30ern in eine Spendenaffäre verstrickt war und öffentliche Stellen Zuschüsse für seine private Krankenversicherung hat zahlen lassen? Gibt es nicht den Gedanken, dass dieses Verhalten nur durch eine Charakterzuspitzung möglich ist?
Hendrik Wüst ist der Gilderoy Lockhart der CDU!
Man muß Wüst oder seine Politik nicht mögen, aber es hat in der CDU wie in der SPD immer einen rechten und einen linken Flügel gegeben. Genau darin besteht die Stärke der Volksparteien. Wer jetzt den linken Flügel auslöschen will, darf sich nicht beschweren, daß Merkel den rechten Flügel auslöschen wollte. Das wirkliche Problem ist die Stärke der Grünen.