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Karriere im Saarland

Heiko Maas wird Aufsichtsratschef des saarländischen Stahlkonzerns SRH

Ex-Außenminister Heiko Maas wird Stahlmanager. Der Sozialdemokrat leitet laut einem Zeitungsbericht künftig den Aufsichtsrat der Stahl-Holding-Saar. Dort trifft er auf einen alten Bekannten.

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Der Ex-Bundesaußenminister Maas (imago/photothek)

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Der ehemalige Bundesaußenminister Heiko Maas hat einen neuen Job. Wie die Saarbrücker Zeitung am Samstag berichtete, wird er neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Stahl-Holding-Saar (SHS) und ihrer Tochterunternehmen Dillinger und Saarstahl. Maas folgt auf Reinhard Störmer, der das Amt nach mehr als drei Jahrzehnten Tätigkeit niederlegt.

Der saarländische Stahlkonzern plant dem Bericht zufolge, insgesamt 4,6 Milliarden Euro in neue Technologien zu investieren, um die Umstellung auf grünen Stahl voranzutreiben. Ein Teil der Summe stammt aus Fördermitteln. Nach aktueller Planung sollen ab 2029 jährlich rund vier Millionen Tonnen CO2-reduzierter Stahl im Saarland produziert werden. „Der Bau von ersten, moderneren Anlagen sei bereits vergeben“, gibt die Saarbrücker Zeitung Angaben des Konzerns wieder. Zusätzlich sei vorgesehen, eine Digitalisierungsstrategie umzusetzen und Künstliche Intelligenz einzusetzen, um die Umstellung zu unterstützen und neue Produkte zu entwickeln.

Der SPD-Politiker Maas begann seine Karriere 1994, als er erstmals in den saarländischen Landtag einzog. Von 1999 bis 2012 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion im saarländischen Landtag, von 2012 bis 2013 war er Wirtschaftsminister im Saarland und zeitweise auch stellvertretender Ministerpräsident. Auf Bundesebene wurde er 2013 zum Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz im Kabinett Merkel ernannt. 2018 wechselte Maas ins Auswärtige Amt und wurde Bundesminister des Auswärtigen in der Regierung Merkel IV. Nach dem Regierungswechsel 2021 legte er seine Ministerämter nieder.

In seinem neuen Job trifft er auf einen alten Bekannten. Geschäftsführer der SHS und Vorstandsvorsitzender der Töchter Dillinger und Saarstahl ist seit 2023 Stefan Rauber. Als Maas Wirtschaftsminister des Saarlands war, leitete Rauber im Büro des SPD-Politikers die Abteilung „Grundsatzfragen, Planung, Kommunikation“. Zuvor war Rauber Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag.

ha

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40 Kommentare

  • Mein Beileid an die Beschäftigten. Das bedeutet als demnächst Insolvenz.

  • So läuft das!
    Lange nichts gehört, und wieder ganz nach oben.

    • Das Praktikum bei den UN hatte sich eine Kollegin aus der Polit-„Elite“ gesichert;-)

  • Der Konzern hat sicher händeringend nach jemandem gesucht, der glaubt, man könne Fördermittel mehrmals ausgeben ohne jemandem etwas wegzunehmen:

    „… dass niemandem etwas weggenommen wird, es ist auch keinem einzigen irgendetwas weggenommen worden, das was wir an zusätzlichen Mitteln aufgewandt haben für die Menschen, die zu uns gekommen sind, ist an keiner anderen Stelle … jemanden weggenommen worden…“ – Heiko Maas (SPD) bei Maybrit Illner am 06.10.2016

  • Alles fällt nach unten – normalerweise. Politiker fallen seltsamerweise immer nach oben.

  • Erich Honecker der Kommunist aus dem Saarland wäre stolz auf seinen Genossen.
    Wobei auch dieser Stahlkonzern bald der „Grünung“ zum Opfer fallen wird.

  • SPD Filz und Vetterwirtschaft.

  • Hat sich jetzt lange genug erholt, um neue Kraft für das nächste Desaster zu schöpfen!

  • Nebenbei
    Kommunalwahlen: NRW
    … Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. (ZDF)
    AfD auf dem Vormarsch in der alten SPD-Hochburg Gelsenkirchen | Länderspiegel
    https://www.youtube.com/watch?v=Yoyl_bnmrEI 16 Min.

    • „Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. (ZDF)
      Übersetzt: „Wir indoktrinieren wieder und verbreiten Propaganda. Hass und Hetze kommen immer von den anderen. Wir sind die Guten.“

  • Ganz ehrlich,ich verstehe die Firmen nicht.Wie kann man sich Leute in den Aufsichtsrat holen,die politisch total versagt haben.Ich würde mir nie einen Politiker ins Unternehmen holen.Das ist pures Gift für die Firma.

  • Der Aufsichtsrat
    „Ein wirkungsvolles Überwachungssystem soll gewährleisten, dass auch das kontrolliert in die Hose geht, was sonst von selbst schief laufen würde.“
    ―Sebastian Hakelmacher

  • Oh Gott, so runter die Firma??

  • Man braucht einen Heiko Maas für was, oder gab es „eine Gefälligkeit“, wo er noch Minister war?

  • Nun, … jetzt Aufsichtsrat bei Saarstahl …

    … in manchen Juristen schein mehr zu stecken, als man ihnen ansieht …

    … aber, da so viel in ihnen steckt, sollten sich wenden lassen, damit es herauskann … ?

  • Konnte der sich nicht wenigstens eine Branche aussuchen, die nicht schon komplett in der Krise steckt?

    Wird Maas dann auch zu den Reichen gezählt, die nach den Wünschen der SPD für die Finanzierung des Sozialsystems geschröpft werden? (Rhetorische Frage)

  • Wie, Linke, die ihr Glück im Kapitalismus suchen? Kann nur schief gehen. Nun, auf eine Insolvenz mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an.

  • Dieser Rote Filz ist widerlich . Davor hat die SPD Angst wenn die AfD nicht verboten wird , dass sie die Pöstchen nicht mehr verschieben können . Die Erhaltung der Demokratie ist vorgeschoben

  • Ich dachte erst: Ich lese nicht richtig… Diese Träne!
    Aber genauso gnadenlos ist er – der Niedergang!!!
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der möge sich erbarmen…

  • Dann geht’s da auch bald bergab.

  • ich dachte er wird Handelsvertreter für Kühlschränke am Nordpol.

    Kommt ja etwa auf das Selbe raus. Als ob Saarländischer Staal noch konkurrenzfähig wäre nachdem der schöne Robert das Land heimgesucht hat.

    • er konnte ja nicht ewig Mannequin für Kommunionsanzüge bleiben.

    • Irrwitz,
      Habeck hat wenig damit zu tun, dass China es besser und billiger kann und/oder Trump deutschen Stahl für den US-Markt künstlich verteuert.
      Nun könnte man hier die die Löhne senken 🤣🤣🤣 oder die Energiepreise 🤣🤣🤣, damit deutscher Stahl wieder Wettbewerbsfähig wird. Allerdings packt Trump dann weitere 5 Prozent drauf und China juckt das auch nicht, denn die Preise sind von Deutschland so oder so nicht zu unterbieten.

      Aber hey, Rheinmetall wird schon deutschen Stahl kaufen, reichlich und satt. Natürlich zahlt das am Ende der Steuerzahler, so wie jedes Rüstungsgeschäft. 1 Bio in den nächsten 5 jahren warten auf Abruf. 🤣🤣🤣

      Also winwin, Stahl/Rüstungsindustrie. loselose du und ich. 😉

      • Damit haben Sie diesmal tatsächlich recht.
        Wenn man nach China schaut, dann ist Europas Zeit vorbei und im Vergleich lediglich nur noch zweite Welt.
        Traurig, aber die Realität!

        1
  • Der letzte macht das Licht aus (vorausgesetzt der Heiko kommt überhaupt an den Lichtschalter) Vorsicht Ironie

  • Dann können sie bald den Laden dicht machen!

  • Der Teufel sche!ßt immer auf den größten Haufen. Welche Qualifikationen hat Maas eigentlich, außer zu versuchen, seine Resthaare hübsch zu haben?

    • Mir fällt nichts ein.

  • na so was, ich dachte in deutschland geht die industriewelt unter.

    -10
    • Geht sie auch. Nur wird Maas noch ein paar Milliönchen abfassen, bevor die grüne Stahlkiste dort pleite geht. Ist halt das alte Spiel.

    • Da dachten Sie richtig!

    • Ach kommt Leute. Wenn euer Kumpel Donald die Einfuhrzölle auf deutschen Stahl erhöht und Deutschland auch noch via utopischer LNG-Preise abzieht, dann meckert ihr kein Stück. 🤣🤣🤣

    • Im Saarland jetzt ganz sicher.

  • Macht der kleine Heiko nun weichen Panzerstahl für die ferne Ostfront vom harten Geld fremder Leute mit persönlichem Gewinn? Oder ist alles für die Friedensprduktion der Planwirtschaft?

  • Wer tut sich in der Wirtschaft freiwillig Heiko-Strich-in-der-Landschaft an? Oder ist das ein Staatsunternehmen? Auf Regenbogenkurs ist der Laden anscheinend schon. Jetzt brauchts nur noch ein Sondervermögen…

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