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Nach Attentat

„Haben uns alle mit einer zweiten Trump-Präsidentschaft abgefunden“ – Demokraten sehen Trump-Sieg

Nach dem Attentat auf Donald Trump verharren die US-Demokraten in Schockstarre. Eine parteiinterne Rebellion gegen den unliebsamen Biden ist abgesagt, stattdessen habe man sich inzwischen „mit einer zweiten Trump-Präsidentschaft abgefunden“.

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Nach den Worten der Anteilnahme kommen jetzt von den US-Demokraten die ersten politischen Signale nach dem Attentat auf Ex-Präsident Trump. Für viele ist spätestens jetzt das Rennen ums Weiße Haus für ihre Seite gescheitert.

„Wir haben uns alle mit einer zweiten Trump-Präsidentschaft abgefunden“, mit diesen Worten zitiert etwa das US-Portal Axios einen hochrangigen Demokraten im Kongress. Denn dort hat man nach dem Attentat alle Versuche, Präsident Joe Biden als Kandidat der Partei auszuwechseln, auf Eis gelegt – und erwartet daher eine sichere Niederlage.

„Ein Amerikaner ist tot, ein ehemaliger Präsident und andere sind verwundet, und ein unter Schock stehendes Land fragt sich, wie es Vernunft und Respekt wiederherstellen kann“, erklärte etwa Dean Phillips, ein Kongressabgeordneter, der Demokraten, der in den Vorwahlen gegen Biden antrat.

„Es wäre unpatriotisch und prinzipienlos, in den kommenden Tagen die Energie auf etwas anderes als die nationale Tragödie von gestern zu richten. Das einzige Gespräch über Präsident Biden sollte sich darum drehen, wie er unser Land trösten, die Wut ansprechen und der Situation gerecht werden kann.“ Diskussionen über Bidens Gesundheitszustand sind nun wieder unerwünscht.

Ein weiterer anonymer Demokrat nannte die Atmosphäre in der demokratischen Partei nach der Attacke zu „chaotisch“ für interne Auseinandersetzung um die Kandidatenfragen. Das hilft kurzfristig Präsident Bidens Position, eine parteiinterne Rebellion, die vor kurzem noch vor den Toren stand, wird damit unwahrscheinlicher.

Zugleich gehen aber viele in der Partei damit langfristig davon aus, dass man mit Biden die Wahl endgültig verlieren wird. Und ab 20. Januar 2025 wieder Donald Trump im Weißen Haus sitzt.

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