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Durch Bundesnetzagentur

Habeck kündigt Social Media-Regulierung mit Verweis auf Desinformation über Grünen-Parteitag an

Desinformation darüber, „was der Habeck wieder gesagt hat“ würde schnell viel Aufmerksamkeit bekommen, meint der Kanzlerkandidat der Grünen bei ihrem Parteitag. Aber das sei „kein Naturgesetz“, so der Wirtschaftsminister, der sogleich eine schärfere Regulierung sozialer Medien durch seine Bundesnetzagentur ankündigt.

Habeck will die Meinungsfreiheit schützen, indem er sie reguliert.

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Nach seiner knapp einstündigen Bewerbungsrede stellte Habeck sich in einer Plenarrunde den Anmerkungen von Parteimitgliedern. Dabei forderte er, dass X stärker reguliert werden müsse. Als Beispiel für die Notwendigkeit der Regulierung sprach er über vermeintliche Desinformation über den Parteitag selbst. Wenn alle nur schreiben würden, dass es spannende Debatten” gegeben habe, dann wird das so mäßig erfolgreich” sein. Habeck führte aus: Aber wenn du sagst: ‘Da haben wir den anderen, einen mitgegeben, der ist abgewatscht worden und was der Habeck wieder gesagt hat…, dann gehts ab. Wenn du da Feuer reinbringst, dann gehts ab. Das ist aber kein Naturgesetz.” 

Weiter sagte der Wirtschaftsminister, dass es in der Öffentlichkeit eine Verwechslung” gebe zwischen Meinungsfreiheit und Äußerungen, die nicht Teil der Meinungsfreiheit seien. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, es ist der Kern, das Herz der Demokratie.” Die Meinungsfreiheit müsse darum auch in den sozialen Medien geschützt werden. Umgekehrt heißt es aber auch, dass die sozialen Medien nicht so programmiert sein dürfen, dass sie die Meinungsfreiheit gefährden.” 

Die Algorithmen müssten transparent gemacht werden, um sie zu regulieren. Weiter sagte der designierte Kanzlerkandidat der Grünen: Das Meinungsfreiheitsrecht gilt für die Menschen, die schreiben in den sozialen Medien, immer in den Regeln des Anstands und der Demokratie, die wir uns gegeben haben.”  Hass, Frauenfeindlichkeit und Rassismus dürfen im Internet keinen Platz haben. Dass man dafür sorge, dass „Hass, Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit nicht Platz im Internet hat, ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern die Verteidigung der Meinungsfreiheit.” 

Um die Regulierung der Algorithmen zu erreichen, setzt Habeck laut eigener Aussage auf den Digital Services Act (DSA) der Europäischen Kommission. „Das Mittel ist das DSA.“ Die nationale Umsetzung des DSA werde über die Bundesnetzagentur erfolgen. Die Agentur sei dann auch für die Regulierung von X zuständig, sagte Habeck.

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165 Kommentare

  • Diese Grünen eckeln mich nur noch an.

    347
  • Robert, schreib du weiter deine Kinderbücher und lass das Volk in Ruhe. Hast genug Schaden in den letzten 3 Jahren in diesem Land angerichtet.

    293
  • Ich delegitimiere hiermit die Grünen und rufe zum friedlichen zivilen Ungehorsam auf! Leistet Widerstand, auch gegen die opportunistische CDU. Sonst wird 1984 zur Realität.

    284
  • Volle Fahrt in den Polizeistaat

    227
  • Spätestens Trump wird so eine „ReGIERung“ fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Genug Druckmittel hat die USA uns gegenüber! Ich hoffe sehr, dass Trump Euch alle am Nasenring durch die Manege (ver)treibt!!
    🇺🇲 Für mich nur noch 💙🇩🇪💙

    188
  • Unter dem Vorwand, eherne Gesetze der Demokratie vor allem Unbill bewahren zu wollen, heben diese Leute sämtliche demokratischen Rechte auf und errichten ein neues, dunkles Reich des Niedergangs.

    169
  • „Oh wie hasse ich diese Verlogenheit!“
    (schon wieder ein Hasskommentar)

    140
  • Leider missachten Herr Habeck und die Grünen das Grundgesetz, insbesondere die Rede- und Meinungsfreiheit. Der BGH hat hierzu ein eindeutiges Urteil gesprochen, auf dass sich jeder Bürger, der belästigt wird, berufen kann. Es ist ein Armutszeugnis für alle Parteien, dass nur derjenige, der es sich leisten kann, seine Grundrechte juristisch durchzusetzen kann. Das ist eine Schande für dieses Land und derer, die unbescholtene Bürger mit Anzeigen überziehen. Mich ekeln diese Politiker nur noch an.

    115
  • Elon Musk auf X:
    „Habeck ist ein Narr“

    90
  • Ja, einfach totalitär. Kommunisten, ganz offensichtlich.

  • Und dieser Mann sprach das Vorwort im Hörbuch von 1984… ein Buch, welches eigentlich s Warnung und nicht als Handbuch gedacht gewesen ist!

    80
  • Wird Zeit, dass der Mann aus dem Amt entfernt wird. Er scheint mit der Zerstörung der Wirtschaft noch nicht zufrieden zu sein. Nun will er auch noch jedem Kritiker den Mund verbieten. Es ist unglaublich, wie sich das alles entwickelt.

  • „Die Algorithmen müssten transparent gemacht werden, um sie zu regulieren“
    Dieser Satz alleine zeigt, wie wenig Habeck versteht. Welche Firma gibt ihre Betriebsgeheimnisse frei?

    66
  • Nach den U.S. Wahlen können sie ihre Zensurpläne in die Tonne werfen.

  • Was ein Poser…

    61
  • Jetzt ist erwiesen – Habeck ist kein Schwachkopf, er ist ein großer Visionär und Philosoph: Zum Schutz der Meinungsfreiheit die Zensur einführen, darauf muss man erstmal kommen.

    60
  • ich hoffe der ÖRR wird dann genauso kontrolliert

    52
  • Ein ganz gefährlicher Sektenführer!!

  • Daraus spricht die pure Angst, dass irgendetwas publiziert wird, was nicht vorab den „grünen Segen“ bekommen hat. Ein weitere Versuch der „unter 10 Prozentpartei“ in Richtung Meinungsdiktatur. Und denen will Merz in den Enddarm kriechen. Das hätte sich vor 20 Jahren selbst in den schlimmsten Albträumen niemand vorstellen können.

  • Keine Demokratie ohne Meinungsfreiheit. Nie wieder Altparteien !

  • Völlig losgelöst von der Realität

  • Verstehe ich es falsch oder soll nun auch verboten werden , Wahrheiten zu äussern?
    Die wichtigste Frage:
    Könnten Wahlen von Grünen als „überflüssige parteigefährdende Meinungsäusserung“ gekennzeichnet werden und versucht werden , Wahlen zu verbieten?
    Solange es möglich ist sollten die Bürger jede Wahl nutzen, um Grünen nicht diese Macht zu überlassen.

  • Duemmlichstes Geseier von einem degoutant blasierten Nichtskönner ..
    Eine Freude, dem Sepp beim Absaufen im Wahlkampf zuzusehen…

    36
  • „Das Meinungsfreiheitsrecht gilt für die Menschen, die schreiben in den sozialen Medien, immer in den Regeln des Anstands und der Demokratie, die wir uns gegeben haben.”

    Man ersetze „uns“ durch „Euch“, dann passt’s.

    33
  • Das Politbüro der Grünen alleine darf dann entscheiden, was in der Zeitung bzw. Internet stehen darf. Ansonsten gibt es eine Razzia. Mao wäre stolz.

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