„Geschichte des Scheiterns“
Grüner Landrat kritisiert Migrationspolitik: So geht es nicht mehr
Bereits im November hatte der Grünen-Landrat Marco Scherf seinen Unmut über die derzeitige Asylpolitik bei „hart aber fair“ zum Ausdruck gebracht. Jetzt hat Scherf seinem Frust in einem Kommentar Luft gemacht und eine “dramatische Geschichte des Scheiterns“ angemahnt. So kann es nicht mehr lange gut gehen, meint Scherf.
Von
Kommunalpolitiker sagen bekanntlich mehr als Bundespolitiker, aber dass ausgerechnet ein Landrat der Grünen scharfe Worte für die Migrationspolitik der Regierung findet und die Verteilung der geflüchteten Personen kritisiert, erlebt man auch nicht alle Tage. Marco Scherf ist als Landrat für den Landkreis Miltenberg in Bayern verantwortlich und erlangte bereits im vergangenen November Bekanntheit, als er die vorherrschenden Zustände im Land bei „hart aber fair“ gezielt an den Pranger stellte.
Für den Grünen-Politiker ist klar: „Lange geht es nicht mehr gut, denn ‚gut‘ ist es schon lange nicht mehr.“ In einem Focus-Kommentar zeigte Scherf das ganze Spektrum der Asyl-Politik und machte seinem Frust gut argumentiert Luft. Immer wieder würde er im Austausch mit den Bürgern vor Ort heraushören, dass „die Stimmung kippt“, schreibt Scherf und fragt rhetorisch, wie unzufrieden die Menschen mit der Bundesregierung noch werden müssen, bevor sich etwas ändert.
Bereits vor über einem Jahr hätten die 71 bayerischen Landkreise auf die aufkommende Flüchtlingswelle hingewiesen, Scherf habe das sogar „persönlich gegenüber dem Bundeskanzler angemahnt“ – doch es passierte nichts und so kam es, wie es kommen musste: Die Situation eskalierte, die Kommunen sind überfordert und überlastet und haben zudem mit aufgebrachten Bürgern zu tun.
Für jede neue Unterkunft müsste die Landräte, die dann zum schwarzen Peter werden, sich „persönlich rechtfertigen“, so Scherf. Und während die Landräte ihre Köpfe hinhalten, würden sich andere politische Akteure weggucken oder „verstecken sich in parteipolitischen Scheinwelten.“ Dass die Kommunalpolitiker diesen Widerspruch noch lange moderieren können, glaubt Scherf nicht: „Es entwickelt sich eine dramatische Geschichte des Scheiterns.“
50 neue Asylsuchende pro Woche
Die Lage in Miltenberg sei angespannt, meint Scherf. Die Zahl der wöchentlichen Neuankömmlinge sei von 20 auf 50 Personen pro Woche angestiegen, die in über 90 dezentralen Unterkünften untergebracht werden, wo bereits 1.700 Flüchtlinge leben würden. Bei 9.500 Einwohnern sind dabei nicht nur die Bürger überfordert, auch der Wohnungsmarkt stellt eine große Herausforderung dar.
So müssten neue Objekte geschaffen und erschlossen werden, um den Bedarf zu decken. Zuletzt sollte eine Gewerbeimmobilie für bis zu 110 Geflüchtete umgebaut werden. Dass das Hauptaugenmerk auf der Unterbringung liegt, dabei die Versorgung und Integration aber ganz vergessen werde, sei eigentlich fatal, so Scherf.
Und obwohl in den ländlichen Regionen Deutsch als Muttersprache noch häufiger vorzufinden ist, sei vor allem in den industriell geprägten Standorten zunehmend ein „Sprachengewirr“ zu hören. Der Grünen-Politiker fragt sich zu Recht, wie die Fachkräfte der Kindertagesstätten und Schulen „diese Aufgabe im Alltag bewältigen“ sollen. Dass der „Werte-Kanon des aufnehmenden Landes nicht mehr klar transportiert wird“, sieht man aber nicht nur bei Kindern in den pädagogischen Institutionen, sondern auch bei Erwachsenen in staatlichen Einrichtungen.
Und das sei aufgrund der Überforderung und der fehlenden Fachkräfte sowie Kapazitäten kein Wunder, impliziert Scherf, der deswegen „an die Umsetzung meiner Forderung, dass wir dringend evaluieren müssten, welche Faktoren zu einem Gelingen oder Misslingen von Integration führen“, selbst nicht mehr glauben kann.
Nicht nur würde man durch diese Überforderungen den Flüchtlingen in Schulen und auf Ämtern nicht gerecht werden, vielmehr würde man sich die eigenen Leute „kaputt“ machen, konstatiert der Landrat. Abgesehen von der finanziellen Lage verspiele sich die Politik „derzeit die ursprünglich breit vorhandene gesellschaftliche Akzeptanz von Hilfe in Not für Menschen auf der Flucht und eine demographisch wie wirtschaftlich notwendige Migration von Arbeits- und Fachkräften.“ Und so kann es nicht mehr lange gut gehen, meint Scherf.
Ich wohne im Landkreis Miltenberg, und der Typ ist von A bis Z ein verlogener Heuchler. Der tut exakt überhaupt nichts, im Gegenteil, immer mehr leerstehende Gebäude (Hotels und Gewerbe) werden vollgestopft. Gerade jetzt wird eine Sahneschnitte am Main gelegen teuer umgebaut. Natürlich nicht für die händeringend Wohnungen suchenden Einheimischen, nein, für die üblichen Gestalten, die dann am Main herumlungern. Das wird dann das erste sein, was die Touristen sehen, die von den Hotelschiffen kommen. Wie günstig, daß durch Corona soviele Gebäude leerstehen, weil man Gewerbe und Gastro voll gegen die Wand hat fahren lassen. Kriminalität steigt übrigens auch immer mehr an. Als wir 2013 aus Frankfurt herzogen, war das noch eine Idylle.
Haben wir alles schon sehr oft gehört. Ändern wird sich wieder nichts, jedenfalls nicht mit der jetzigen Regierung.
Der wird doch jetzt sicher sofort bei der grünen Sekte exkommuniziert.
Es sind doch gerade die Grünen ,welche für unbegrenzte Zuwanderung sind. Also ist es doch mehr wie gerecht ,dass gerade in den Landkreisen in denen die dortige Bevölkerung die Grünen gewählt haben mit den illegalen Wirtschaftsflüchtlingen beglückt werden. Kein Mitleid!
Die Bürger von Miltenberg wollten es offenbar so, sonst hätten sie keinen grünen Landrat gewählt. Fliegt bitte noch mehr Asylbewerber nach Miltenberg ein, dort ist Platz.
📢 VERFASSUNGSSCHUTZ ! ! !
Es wird doch wohl möglich sein, einige Migranten bei den Grünen unterzubringen? Auch bei Greta und Co ist bestimmt noch Platz! Für den Rest sorgen ja die Steuergelder der noch übrigen arbeitenden Bevölkerung! Noch!!!!!!!!
Es geht schon lange nicht mehr g u t Herr Scherf.
Auch mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wieso ist er bei den Grünen? Weil ihm noch nicht der Palmer gemacht wurde? (vgl. @Kohfeld raus) Kommt garantiert bald? Welche B-Gehaltsstufe hat er? Und wieso wählen die in Miltenberg einen grünen Landrat? Weil’s alles reiche Frankfurter mit Alufelgen-Teslas sind? Schließe mich den anderen Komm. an: Noch viel mehr dahin! Deutsche kapieren es anders nicht. Traurig halt für die anders wählende Minderheit dort. Aber es geht offenbar nicht anders. Außerdem: Zu welcher Partei gehört Mutti nochmal?
Was passiert eigentlich wenn ein Landrat sich weigert die Illegalen Zuwanderer aufzunehmen und sie zu verteilen? Hier in unserem Landkreis gibt es eine Gemeinde mit 4000 Bürgern die auf Anweisung des Landrats 500 Zuwanderer in eine Industriehalle einquartieren will. Der Landrat hat mit dem Besitzer der Halle bereits einen Mietvertrag abgeschlossen. Bürgermeister und Gemeinderat sperren sich und haben als Reaktion eine Veränderungssperre für das Industriegebiet beschlossen. Der Landrat ist jetzt in der Klemme und sucht eine juristische Regelung. So wie die Bürger den Landrat blockieren, könnte auch der Landrat die Staatsregierung blockieren indem er einfach keine Plätze verfügbar macht. Was passiert dann? Kann die Staatsregierung den Landrat absetzen? Das würde wohl ein riesiger Shitstorm in den Medien geben. Daran hätte die CSU sicher kein Interesse. Es wird Zeit dass Widerstand geleistet wird. Das Verteilungssystem funktioniert ja nur noch weil kein Widerstand geleistet wird.
Wir wohnen im Landkreis Miltenberg. Hier wüten die geradezu archetypisch links-grünen Heuchler, die, um bei der Bevölkerung vordergründig ihre Hände in Unschuld waschen zu können, gerade die gesamte Stadtstruktrur hier im Landkreis in ein grünes Wolkenkuckucksheim umbaut. Da werden ehemalige, direkt am Mainufer gelegene Hotels gerade mit enormem Aufwand zum Flüchtlingsheim „saniert“. Vorher werden Bauanträge für Wohnungen und soziale Einrichtungen für die autochtone Bevölkerung solange abgelehnt, bis die Inverstoren dann endlich eine Genehmigung für ein Flüchtlingsheim einreichen, die dann natürlich sofort durchgeht.
Lustig ist, dass dem treudoofen, aber durchaus über-selbstbewussten Unterfranken diese Entwicklung gar nicht interessiert, weil: Solange die Dorffeste fortbestehen, das Elektroauto zum Schnäppchenpreis erworben werden kann und die Häckerwirtschaften viel und billig zum Fre…. und vor allem lecker Sauerriesling auftischen, ist hier die Welt in Ordnung.
Gibt es von den 296 Landräten noch welche, die für Migration sind?