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Nach Landtagswahlen

Grüne wollen übergreifende staatliche „Taskforce“ gegen AfD und BSW

Die Grünen wollen neue konkrete Maßnahmen gegen AfD und BSW, auf Basis einer neuen Taskforce Demokratie. Das sei auch eine Reaktion auf die Landtagswahlen im Osten.

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Auf ihrer Klausurtagung, die am Mittwoch und Donnerstag stattfindet, fordern die Grünen neue Maßnahmen gegen vermeintliche Verfassungsgegner. Weil bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen die AfD und das BSW viele Stimmen erhalten haben, fordern die Grünen die Einrichtung einer Taskforce zum Schutz der Demokratie. Wenn zwei Parteien, „die ein bisschen klingen wie der Pressesprecher von Putin”, wie es die Fraktionschefin Katharina Dröge ausdrückt, dann sei das „das letzte Warnsignal an die Demokratie, dass wir hier entschlossener handeln müssen.”

Darum fordert die Partei, dass der Bundeskanzler eine Taskforce aus Bund und Ländern einrichtet, „zum Schutz unserer Demokratie.” Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz zwischen dem Kanzler und den Ministerpräsidenten der Bundesländer soll laut Vorstellung der Grünen der Startpunkt für konkrete Maßnahmen sein. Nicht nur die Länder, sondern auch alle Ministerien sollen sich an der Taskforce beteiligen. Darüber hinaus solle sich auch die Union daran beteiligen, „weitere wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz unserer Demokratie” zu finden.

Die Grünen fordern auch die Gründung einer Taskforce „Desinformation”, um einer Beeinflussung von „Wahlen und einem Diskurs in Demokratien” durch Russland entgegenzuwirken. Neben den Ergebnissen der Landtagswahlen geht es auch um die Themen Migrations- und Sicherheitspolitik. Vizekanzler Habeck fordert, „auf konkrete Probleme konkrete und pragmatische Antworten zu geben.” Weitere Themen, die besprochen werden sollen, sind Klima- und Energiepolitik sowie Beratungen zum Haushalt.

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