Antisemitismus
Genozid-Vorwurf gegen Israel, Hamas-Sympathisanten auf evangelischem Kirchentag
Auf dem evangelischen Kirchentag wirft man Israel Völkermord vor und behauptet, dass „die rechtsfaschistische israelische Regierung“ für den Antisemitismus verantwortlich ist. Eine Hamas-Sympathisantin leitet eine Veranstaltung.

„Seit die IDF am 04. Mai in Rafah einmarschiert ist […], ist es unmöglich, die israelische Operation als etwas anderes als Völkermord zu bezeichnen“, zitiert Eva Menasse den Historiker Omer Bartov. Die Schriftstellerin war am Mittwoch zu Gast bei dem Podiumsgespräch zum Thema „Israel, Europa und wir“, das Teil des 39. deutschen evangelischen Kirchentags in Hannover ist. Abschließend drückt die Schriftstellerin auf dem Hauptpodium, nach Angaben der Moderatorin, vor Tausenden von Menschen, ihre Zustimmung zum Zitat aus: „Das ist Omer Bartov, und wer bin ich, ihn zu korrigieren?“ Die Zuschauer klatschen Beifall. Dies ist nur eine von mehreren israelfeindlichen Entgleisungen Menasses auf Veranstaltungen des Kirchentags, bei dem ein Projekt auch unter anderem durch eine Hamas-Sympathisantin geleitet wird.
Die Schriftstellerin Menasse behauptet auf dem Podium des Weiteren, dass der Slogan „From the river to the sea – Palestine will be free“, der zur Vernichtung des jüdischen Staates aufruft, nicht antisemitisch sei. Das Verbot des Slogans sei gegen „jeden Meinungsfreiheitsgedanken“, beklagte sie. Zudem bezeichnete die Schriftstellerin die antiisraelischen Proteste und Besetzungen an Berliner Universitäten, gegen die mehrfach die Polizei einschreiten musste, als einen „Klacks“. Die Studenten würden lediglich „über das Ziel hinaus“ schießen, relativiert die Schriftstellerin die israelfeindlichen Randalierer. Bei den Besetzungen, in diesem und dem vergangenen Jahr, terrorisierten und bedrohten die Studenten unter anderem Mitarbeiter mit Äxten, Sägen, Brecheisen und Knüppeln (Apollo News berichtete).
„Es ist eine Katastrophe, […] die den Staat Israel verfolgen wird“, prangert Menasse zudem am Mittwoch die israelische Operation im Gazastreifen an und drückt ihr Mitleid für die „Palästinenser“ aus. Die Schriftstellerin führt aus, dass man „Terroristen nicht besiegen“ könne. Laut ihr müsse es „eine politische Lösung“ geben. „Palästinenser wollen, wie wir alle, ihre Kinder großziehen können“, nimmt die Schriftstellerin die palästinensischen Terroristen in Schutz.
„Wir müssen viel mehr das unbeschreibliche Leid der Palästinenser ansprechen […], so wie wir das selbstverständlich in den letzten neunzehn Monaten zu denen der israelischen Geiseln tun“, setzt die Schriftstellerin schließlich die palästinensischen Terroristen mit israelischen Geiseln gleich. Das ist auch der einzige Satz, den Menasse den israelischen Geiseln widmet. Während des gesamten Gesprächs spricht Menasse über die armen „Palästinenser“ und verliert kein Wort über die, sich aktuell noch unter grausamsten Umständen in palästinensischer Gefangenschaft befindenden, Geiseln.
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Im Gegenteil: Die Schriftstellerin leugnet auf dem Podium vor tausend Menschen die Existenz von israelbezogenem Antisemitismus: „Ich halte vom israelbezogenen Antisemitismus nichts“. Menasse macht stattdessen die israelische Regierung für den Antisemitismus verantwortlich und behauptet: „Juden auf der ganzen Welt werden im Moment dafür verantwortlich gemacht, was diese rechtsfaschistische israelische Regierung tut […] – und das ist Antisemitismus, der falsch gelenkt ist“. Inwieweit Antisemitismus „richtig“ gelenkt sein kann, führt Menasse nicht aus.
Hamas-Sympathisantin leitet Veranstaltung auf Kirchentag
Neben Menasses Podiumsgespräch am Mittwoch, fallen weitere Veranstaltungen des evangelischen Kirchentags mit israelfeindlichen Vorfällen auf. So leitete am Samstag die Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und Jerusalem, Sally Azar, eine Veranstaltung. Die Pastorin repostete unter anderem auf ihrem Instagram-Profil einen glorifizierenden Kommentar zum Massaker vom 7. Oktober 2023. Der Kommentar lautete: „Gaza just broke out of Prison“ (übersetzt: „Gaza ist gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen“).
Bei dem Massaker ermordeten und entführten palästinensische Terroristen über eintausend israelische Männer, Frauen und Kinder auf brutalste Weise. Die Pastorin äußert mit dem Zitat ihre klare Unterstützung des bestialischen Massakers der Hamas. Neben diesem Beitrag repostete Azar zudem mehrere Posts von israelfeindlichen Propagandaplattformen wie paliroots.
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Neben den Vorwürfen Menasses und der Glorifizierung des Hamas-Terrorismus der Pastorin kam es beim Podiumsgespräch am Donnerstag zum Thema „Israel“ zu mehreren einseitigen antiisraelischen Vorwürfen. So alarmierte etwa der Geschäftsführer der deutsch-israelischen Industrie- und Handelskammer, Michel Weinberg, die israelische Justizreform hätte „ohne Zweifel das Ende eines demokratischen Israels bedeutet“.
Dabei sorgt die Reform im Grunde für die Stärkung des Parlaments. Die Justizreform ermöglicht unter anderem die Richterwahl durch das Parlament, was in vielen westlichen Demokratien normal ist (mehr dazu hier). Auch der israelische Filmemacher Offer Avon äußert sich in dem Gespräch auf dem Podium antiisraelisch und sagte einen Bürgerkrieg in Israel voraus. Diese Haltung vertreten oft Kräfte der extremen Linken in Israel, die Regierung Netanjahus oder auch die Justizreform ablehnen.
Für diese und weitere Veranstaltungen erhält der evangelische Kirchentag, der vom 30. April bis zum 04. Mai stattfindet und rund 1.500 Veranstaltungen umfasst, staatliche Förderungen in Millionenhöhe. Nach Angaben der humanistischen Pressedienstes wird das Fest allein durch die Stadt Hannover mit vier Millionen Euro gefördert, zusätzlich dazu werden die Veranstaltungsorte kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere 500.000 Euro erhält der Kirchentag vom Bund und sieben Millionen Euro Steuergelder vom Land Niedersachsen. Somit werden fast die Hälfte der Gesamtkosten des Kirchentags, die sich auf 25 Millionen Euro belaufen, aus staatlicher Hand gezahlt.
Verständnis für ein bestialisches Massaker, eine Arche für queere Tiere, Klimawandel, Vulvamalen, … Spielt Gott eigentlich auch eine Rolle auf dem evangelischen Kirchentag?
Man stelle sich vor, Neonazis würden allwöchentlich auf unseren Straßen demonstrieren, Universitäten verwüsten, Israel als faschistischen Staat bezeichnen und dessen Auslöschung fordern. Man stelle sich weiter vor, ebendiese Neonazis würden auf dem evangelischen Kirchentag als „Freiheitskämpfer“ gefeiert werden. Dann weiß man, wo die evangelische Kirche heute steht – auf der Seite der Faschisten. Die gibt es nämlich wirklich, nur tragen sie heute schwarze Bärte.
Macht man die Probe aufs Exempel und bittet die Evangelische Kirche um Hilfe, eine aussichtslose Lebenslage zu meistern, findet das dadurch nur noch leise Flehen dort kein Gehör. Stattdessen bietet deren Kirchentag offenkundig denjenigen ein Podium, die am lautesten darüber reden, ohne aber das Gebiet jemals durchmessen zu haben. Angesichts dessen müsste in der Tat davon die Rede sein, dass die Protestanten sich in der Irre verlieren.
Dieser Kirchentag hat mit Kirche nicht mehr viel am Hut.
Die Beiträge, Veranstaltungen und was sonst da noch alles in Hannover geboten wird, ist eine Aneinanderreihung von Absurditäten und Kuriositäten, die bei mir in den allermeisten Fällen nur Kopfschütteln auslösen.
Die müßen nur die Geiseln freilassen aber das wollen die nicht. Also geht das weiter, mit dem Krieg.
Linker Antisemitismus, auf einem linken ev. Kirchentag ganz normal.
Es ist nur noch ekelhaft was in Deutschland abläuft. Widerliche Antisemiten werden hofiert und produziert und die größte Oppositionspartei soll einfach verboten werden – und den Allermeisten geht es am Arsch vorbei.
Wer bitteschön ist die „Schriftstellerin“? Muß ich die kennen? Kann die im Sinne von „Taten statt Worte“ nicht mal längere Zeit im Gaza-Streifen tätig werden? Abgesehen davon, welche Relevanz hat heutzutage ein evangelischer Kirchentag wenn diesem Verein jedes Jahr Hunderttausende den Rücken kehren?
Wenn ich auf diesem Kirchentag wäre und hatte Eintrittsgeld bezahlt, würde ich mich fragen, was diese Leute da zu suchen haben. Die Kirchen sollen für Neutralität, Nächstenliebe, Barmherzigkeit stehen und nicht für politische Statements. Am liebsten würde ich diesen Leuten sagen, geht nach Hause, löst eure Probleme vor Ort, es geht uns nichts an. Ob die, die da applaudieren wirkliche durchschauen, was ihnen da vorgesetzt wird?
Die dt. evangelische Kirche wird mittelfristig in der Versenkung verschwinden. Wen interessiert diese abstruse jährliche Veranstaltung noch?
Luthers Judenschriften hatten bereits seinerzeit ihre Wirkung für den Judenhass. Das scheint sich ja heute fortzusetzen. Aus Ihrer unrühmlichen Rolle im Dritten Reich scheint die evangelische Kirche nichts gelernt zu haben.
Die linke Edelfeder Eva Menasse gesteht:
„Ich schließe von uns auf andere.“ 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Menasse
In der Schweiz wurde die HAMAS verboten. Ich hoffe es folgen weitere Staaten. Ich weiß es ist ein frommer Wunsch.
Echt der Wahnsinn. Und die „Israelkritiker“ behaupten dann allen ernstes, man könne in Deutschland Israel nicht kritisieren, dabei passiert es doch ständig, im ÖRR, im Bundestag, in Bundespressekonferenzen, in Mainstreammedien.
Gestern hat mich eine Äußerung von Milena Preradović aufgeregt, die meinte, dass da Leute über die Strenge schlagen, sei nicht zwangsläufig Antisemitismus, sondern Schuld der israelischen Politik. Und natürlich hat auch sie Juden in der Ärmeltasche, auf die sie referenzieren kann, weil die ja auch Netanjahu kritisieren. Wofür sie Netanjahu kritisieren, erzählt sie nicht.
1948 haben die Araber das gerade erst gegründete Israel angegriffen. Israel hatte bis dato gar keine Zeit, seine vermeintliche Schlechtigkeit zu beweisen, folglich gibt es nur einen Grund, warum Israel bis heute bekämpft wird: Es ist seine jüdische Identität. Das kapieren „Israelkritiker“ aber nicht.
Die EKD missoniert dort. Daher
verteidigt sie ihre derzeitigen und
und evtl. zukünftige Schäfchen.
Die Pfaffen standen schon immer auf das linke Dölfchen.
Antisemiten Pack
Was treibt gläubige Christen um, Sympathisanten von Terrororganisationen Diskussionsräume zur Verfügung zu stellen?
Allein schon diese Genozid verharmlosenden, bzw. goutierenden Statements auf einem sog. „EKD-Kirchentag“ in DeutschLALAland beweist ua. neben „queeren Tieren“ -man kann das nmbM. durchaus mit „DAS Tier“= Satan gleichsetzen- den iwSdW. teuflischen Charakter dieser Höllensekte & sozialistisch-diabolischen Bischöfe, Priester & Politeliten.
Miserere nobis.
Israel darf man nicht ungestraft kritisieren, darum sag ich auch nichts.