Waffenruhe zwischen Israel und Hamas in Kraft getreten
Die für Sonntagmorgen geplante Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas verzögerte ist, weil die Hamas eine Liste der Geiseln, die freigelassen werden sollen, nicht rechtzeitig vorlegte. Mit drei Stunden Verzögerung trat sie nun in Kraft.
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Die für Sonntagmorgen geplante Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas ist um 10:15 Uhr MEZ in Kraft getreten. Zuvor hatte sich die Waffenruhe verzögert, da die Hamas zunächst keine Liste der freizulassenden Geiseln übermittelt hatte. Israels Armeesprecher Daniel Hagari erklärte, dass die israelischen Streitkräfte ihre Operationen im Gazastreifen fortsetzen, solange die Hamas ihre Verpflichtungen nicht erfüllt.
Die Hamas begründete die Verzögerung mit „technischen Gründen“. Ursprünglich sollte die Waffenruhe um 7.30 Uhr in Kraft treten, gefolgt von der Freilassung der ersten Geiseln am Nachmittag. Nach der Zustimmung des Sicherheitskabinetts hatte in der Nacht auf Samstag auch die israelische Regierung „den Plan zur Freilassung der Geiseln gebilligt“.
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Das Abkommen, vermittelt durch Katar, Ägypten und die USA, sieht eine mehrstufige Waffenruhe vor. Die Waffenruhe soll zunächst für 42 Tage gelten. Während dieser Zeit sollen 33 der insgesamt 98 verbleibenden Geiseln, die von der islamistischen Terrormiliz Hamas festgehalten werden, freikommen.
Im Gegenzug wird Israel 737 Gefangene aus den palästinensischen Gebieten freilassen, darunter viele Frauen. Eine erste Liste von mehr als 90 Häftlingen wurde bereits vom israelischen Justizministerium veröffentlicht. Zusätzlich wird der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen wieder geöffnet. Israels Militär will sich während der Waffenruhe aus dicht besiedelten Gebieten zurückziehen.
Besonders der baldige US-Präsident Donald Trump setzte sich für die Befriedung der Region ein. In mehreren öffentlichen Äußerungen hatte Trump zuvor den Druck auf die Verhandler erhöht, dass „im Nahen Osten die Hölle losbrechen“ werde, wenn die Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025 einen Geiseldeal akzeptiere. Er erklärte, dass dies „nicht gut für die Hamas“ und „offen gesagt für niemanden gut sein“ werde.
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Ich könnte mir vorstellen, dass diese Terroristen die Namen ihrer Geiseln gar nicht kennen. Terroristen sind Menschenverachter, Lebensverachter. Sie kennen nur Hass, sonst nichts. Mit Frieden können sie nichts anfangen, sie wollen zerstören.
Nach Wochen zäher Verhandlungen fehlt WAS ?????
Leute, echt jetzt, das darf doch gar nicht wahr sein. Wie lange wollen sich die westlichen Führer dieser Welt eigentlich noch verarschen lassen ???
Ich kann nur noch sagen : Bibi, tue was immer nötig ist, aber tue es jetzt !!!
Der schlechteste Deal, den Israel eingehen konnte! Nun fängt alles wieder vor vorne an.
Fehlerliste Israel=
1. Monatelange Hamas Vorbereitungen nicht erkannt oder unterschätzt.
2. Grenze rückblickend nicht gut genug gesichert
3. nicht schnell genug reagiert, als die Terroristen stundenlang mordeten und entführten.
4. nicht SOFORT mit Soldaten hinterher gejagt um evtl die eine oder andere Geisel vor dem versteckt werden abzufangen.
5. größter Fehler: drei wochen lang den Terroristen zeit geschenkt, bevor man mit Panzern und Soldaten mal rein ist.
6. immer wieder Tips gegeben, WO man aktiv wird/bombt, damit die Zivilterroristen bequem wandern konnten.
7. nicht das komplette Gebiet durchsucht sondern maximal 70%.
8. mal hier, mal da „reingestochen“ und die Terroristen konnten ausweichen und zurückkommen.
gaza hat 2 mio Bewohner, 360qkm.
man hätte also in einem Jahr effizienter handeln können.
aber egal, die verluste der Terroristen werden dank Geburten und „Hilfsgeldern/Güter“ via EU schneller wieder ausgeglichen sein, als man gucken kann.
War irgendetwas anderes zu erwarten? Fragt sich nur, wer verzögert!
Da wird noch einiges schief laufen. Bei diesen Brüdern muss man auf alles gefasst sein. Kein Vertrauen, nicht von der Tapete bis zur Wand !!!
Dieses „Abkommen“ ist kein Abkommen! Allesfalls ein mieses Geschäft!
Israel hat sich zum X-ten Mal auf einen aufgenötigten „Deal“ eingelassen. Hundert(?) Terroristen für eine Geißel. Was für ein Scheiß!
Die Entlassenen werden zu „Helden“ und laufen bald darauf wieder zu Waffengängen auf. … Was läuft falsch in Israel? Die anfängliche ultimative Solidarität bei und unmittelbar nach Staatsgründung ist im Laufe der Zeit immer mehr verwässert.
Ein Problem ist, Israel ist keine homogene Bevölkerung, wie Viele glauben. Selbst Juden unter sich, sind sind keine homogene Population. Das ist eines der Probleme. … Ob sich das jemals ändern wird, steht in den Sternen.
Ich kenne Israel und im Besonderen Juden seit Jahrzehnten und hatte intensiven Kontakt. … Da wird der alte Spruch durch alle Schichten gelebt: „Jacke ist näher wie Hose!“ Ob man das mit Individualismus abhandeln kann, ist zu bezweifeln.
Und solange sich das nicht fundamental ändert, wird das Nichts.