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Weihnachten

Für Renate Künast ist Jesus „palästinensisch“

Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat einen Artikel geteilt und gelobt, in dem Jesus Christus als „palästinensisch“ bezeichnet wird. Historische Fake News - aber so soll mit Weihnachten politisch Stimmung gemacht werden.

Renate Künast findet Jesus ist „palästinensisch“.

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Mit dem Weihnachtsfest vor der Tür beginnen auch wieder die politischen Deutungskämpfe um die Geschichte der Geburt Christi. Dieses Jahr ist es Grünen-Politikerin Renate Künast, die mit einer absurden Aussage zur Geschichte von Jesus Christus auffällt. Auf X zitierte Künast einen Artikel des Journalisten Nils Minkmar und schwärmte von diesem, in dem Jesus Christus als „palästinensischer Jude“ bezeichnet wurde.

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Das Zitat: „An diesen Tagen feiern alle die Geburt eines palästinensischen Juden, dessen Eltern mittellos umherziehen.“

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Wie bereits viele der politischen Deutungen über Jesus Christus ist auch die von Künast und Minkmar absurd: Die Region, in der Jesus lebte und eben auch geboren sein soll, hieß Judäa. Das Gebiet war Teil des Römischen Reiches. Den Begriff „Palästina“, so wie ihn hier Künast benutzt, gab es zu Zeiten von Jesus noch nicht – dieser wurde erst 135 Jahre später eingeführt, um die Juden nach einem Aufstand gegen die Römer zu verspotten und zu bestrafen.

Historiker sind sich einig, dass der Name „Palästina“ erst nach dem Bar-Kochba-Aufstand (135 n.Chr.) von den Römern eingeführt wurde, mit dem Motiv, die jüdische Identität der Region zu tilgen. Als Strafe für den jüdischen Aufstand gegen die Römer hatten diese die Provinz Judäa in „Syria Palaestina“ umbenannt, orientiert am Namen der Phillister, gegen die die Juden einst Krieg führten. Dort gibt es dann die erste Aufzeichnung des Begriffes „Palästina“.

„Palästinenser“ als Volk gab es damals erst recht nicht: Die Araber, die heute so bezeichnet werden, siedelten damals noch nicht in der Region. Erst viele hundert Jahre später eroberten muslimisch-arabische Truppen die Stadt von den Oströmern.

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In dem Artikel von Minkmar heißt es vollständig: „An diesem Weihnachtsfest, leugnen nutzt nix, ist die radikale Rechte so stark wie noch nie seit 1945. Dabei ist die Weihnachtsgeschichte das perfekte Narrativ gegen Fremdenhass, Tyrannei und Diskriminierung. An diesen Tagen feiern alle die Geburt eines palästinensischen Juden, dessen Eltern mittellos umherziehen. Danach geht wieder das Rennen darum los, wer am gnadenlosesten abschiebt und Migranten öffentlich wirkungsvoll drangsaliert“.

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119 Kommentare

  • Jesu Eltern zogen auch nicht „mittellos umher“, sondern sie wurden von den Römern gezwungen, an einer Volkszählung teilzunehmen und dazu in ihre alte Heimatstadt Bethlehem zu reisen. Maria war zu dieser Zeit hochschwanger. Dort fanden sie wegen des hohen Besucherandrangs durch die Volkszählung keine Unterkunft, weshalb Jesus in einem Stall zur Welt kam. Nirgendwo steht geschrieben, dass Maria und Josef arme Normaden waren.
    Josef war Zimmermann von Beruf, und auch Jesus und seine Brüder lernten dieses Handwerk.

    Wenn man schon Bibelgeschichten herbei zieht, dann sollte man sie auch kennen. Aber was rede ich ……was nicht passt, wird passend gemacht.

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  • Ich bin mittlerweile so müde geworden, wenn ich solche Artikel lesen muss..
    Ich weiß gar nicht, ob solche Leute wie Künast oder dieser Herr Minkmar überhaupt im Geschichtsunterricht aufgepasst haben..
    Ich danke jedenfalls dem Apollo Team für Ihre Recherchen.
    Das lässt einen doch noch an die nächste Generation glauben.
    Verweisen Sie diese beiden „Palästina Fans“ an Dr. Michael Brenner, der kann denen Nachhilfe geben.
    Shalom.

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  • Und für mich ist Frau Künast…

    Moment. Ich schreibe gleich weiter. Jemand klopft an die Haustür.

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  • Künast eben. Vor Düsterstgrün ist nichts sicher.
    PS: hübsches Foto, gell?

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  • Wen interessiert deren Meinung noch?

  • Die Saat für das beste Deutschland aller Zeiten wurde schon vor 30 bis 40 Jahren gelegt, als man entgegen dem Leistungsprinzip solchen Personen gestattet hat irgendwie und irgendwo in irgeneinen Posten mit Verantwortung gesteckt zu werden. Personalien mit solchen grenzwertigen Ansichten und einem dermaßen verschrobenen Mindset jenseits der echten Welt ziehen sich durch das gesamte deutsche Establishment. Nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft, den Mainstream-Medien, dem Sport, der Kultur und der Bildung. . . . Und den 08/15-Wähler wundert es tatsächlich, dass das Land in rasendem Tempo den Abgrund hinunterrauscht und man, wie die Lemminge, nur noch auf den Aufprall wartet.

  • Ich bin dem Mitglied des Bundestags und Menschenwesen Künast beinahe unendlich dankbar für ihre jüngst erfolgte Unterweisung in Geschichte. Wer hätte gedacht welche Herkunft Jesus Christus tatsächlich hatte. Nach dieser Klarstellung des Mitgleid des Bundestags Künast müssen Teile der Geschichte unbedingt, also unverzüglich noch vor dem Jahreswechsel 2099/2100 umgeschrieben werden und ich armer Steuerzahler diese in der Regel verkniffen dreinschauende Frau auch noch ihre Diäten mit finanzieren. Welcher Schlager kommt als nächster?

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  • Ach Renate, wer hat dir armer Frau Geschichte gelehrt? Du, wie fast die ganze Berliner Politikerblase, ihr seid das Abbild für den Niedergang Deutschlands. Merkt ihr eigentlich nicht, das von euch niemand mehr etwas wissen will, weder in Deutschland, noch in Europa noch International? Wie sagte der derzeitige Obergrüne in Indien zu seinem Ministerkollegen erschreckt, als der plötzlich wütend nichts mehr in D kaufen wollte: I should better listen to you. Wie peinlich, diesem, wie sage ich es ohne Hausdurchsuchung, am besten so: Dem besten Wirtschaftsminister aller Zeiten und weltweit. An Frau Miosga, bitte jetzt nicht fragen, wann dieser Mensch den Nobelpreis für Wirtschaft bekommt oder doch den für Literatur.

  • Hmm, lesen wir mal nach, was Jesus selbst einmal gesagt hat:
    Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.

    Matthäus 12,36

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  • Ach, plötzlich spielt hier die Herkunft eine Rolle. Man setzt doch sonst auf Multi-Kulti.

    24
  • RENATE !!! – SETZEN, SECHS !!!!
    Wenn Grüne von Geschichte an-
    fangen zu labern, kannste dich
    auch mit ner Rolle Klopapier un-
    terhalten.
    Die raffts nicht und die Grüne,
    erst recht nicht !!!
    Fehl nur noch das Renate schwur-
    belt, das dort bei Bethlehem ja
    der Brahmaputra vorbei fließt
    und Maria und Josef, auf ein
    Flüchtlingsboot gewartet haben ?!
    Nee, die Renate is ja sowas von
    witzig und vor allem, geschichtlich
    kompetent !!!!
    Wegen ihr wird die Bibel umge-
    schrieben werden müssen, samt
    Jesu Geburt ?!!!

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  • Herr Minkmar ist übrigens auch ein Linker, der sich gerne ein bürgerliches Gewand umhängt. Hat sich hier verplappert und sein wahres Gesicht gezeigt.

  • Ist doch prima, bei immer noch ca. 80% Palliativwählern kann die Wahlhilfe für die AfD gar nicht schrill genug ausfallen.

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  • Da hat sie bestimmt ihren grünen Sandalen-Guru vom Grünen Parteitag gemeint

  • Künast hatte vermutlich ein Tischgebet mit Pinocchio in der Küche.

  • Nun, Künast ist eben mit dem Grünenvirus infiziert:

    Zu viel Meinung bei zu wenig Ahnung.

  • Und Renate Künaxt ist für mich nur peinlich.
    Sie ist nicht größenwahnsinnig.
    Sie ist einfach die Beste.
    Ganz ohne Größenwahnsinn.
    Ganz ohne Zweifel: Narzissmus ist unter Polit-Darstellern eine Seuche

  • Na ja, es gibt nichts, das nicht dazu dienen kann, (grünlinke) Haltung zu demonstrieren. Auch Weihnachten. „Dabei ist die Weihnachtsgeschichte das perfekte Narrativ gegen Fremdenhass, Tyrannei und Diskriminierung.“ Ging es nicht um Jesus? Minkmar hat nicht überraschend eine eher linke Mediensozialisation genossen (siehe Wikipedia). ZDF, SZ, die ZEIT, „von 2015 bis 2021 schrieb er als Redakteur für das Kulturressort des Spiegel. Seit 1. Mai 2021 ist er Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Nebenbei schreibt er unter anderem den Blog Der siebte Tag.“

    11
  • Nun, Matthäus und Lukas erzählen zwei Versionen der sog. Kindheitsevangelien.

    Für Lukas ist Jesus das „göttliche Kind“, dessen Abkunft vom Himmel durch ein Himmelszeichen, den Stern, bestätigt wird, was die „Magoi eis Anatolon“, die „Sterndeuter aus dem Osten“, als „Experten“ bezeugen.

    Für Matthäus ist Jesus der jüdische Messias. Und, weil die Propheten vorhersagten, daß der Messias aus dem Stamm Benjamin und der Familie des Königs David in Bethlehem geboren werden soll, findet die Geburt des Jesus „von Nazaret“ literarisch eben in Betlehem statt.

    Aber wenn man halt kein Griechisch kann, muß man es eben mit „politischer Exegese“ des Neuen Testament versuchen …

    Die Dümmlichkeit der vorgetragenen Behauptung beweist indes zweierlei:

    1) Journalisten sind – von Ausnahmen abgesehen – Menschen, die ihren Beruf verfehlt haben.

    2) Politiker*innen der Grünen können getrost darauf verzichten, sich dumm zu stellen; die Wirklichkeit übertrifft jedes Schauspiel.

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  • Sie kann nichts dafür.

    „Washington in Washington. Und ich.“ – Renate Künast (GRÜNE) am 27.10.2015 vor dem Lincoln Memorial.

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  • Die macht noch nicht mal vor Jesus halt. Ich frage mich immer, ist das Arroganz oder Dummheit? Oder hält die uns für dumm?

  • Sie Lügen alle immer und immer wieder. Jesus war ein Aramäer und Rabbi. Denn nur so ergibt es einen Sinn. Und die Juden haben ihn nicht als Messias anerkannt weil woher sollten Sie das auch wissen denn zu dieser Zeit gab es eine Menge Wanderprediger nicht nur Jesus allein. Sie haben ihn einfach nicht erkannt.

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  • Künast war früher Pädophilie-Lobbyistin. Nun versucht sich die Antisemitin in der Schändung Jesu Christi.

  • Was für Kompetenzen die Frau Künast so alles in sich vereint. Jetzt kann sie auch noch Religionsgeschichte. Mensch, toll! Was für Multitalente wir doch in der deutschen Politiklandschaft haben. Beeindruckend!

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