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Berlin

Frau bei Messerangriff auf Supermarkt-Parkplatz schwer verletzt

Am Freitagabend wurde eine Frau bei einer Messerattacke auf einem Supermarktparkplatz in Berlin-Treptow schwer verletzt. Es ist bereits die zweite Gewalttat an diesem Ort innerhalb weniger Wochen.

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Die Nacht zum Samstag wurde in Berlin erneut von Gewaltverbrechen überschattet. (Symbolbild)

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Am Freitagabend kam es auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Schnellerstraße im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der eine Frau schwer verletzt wurde. Nach bisherigen Informationen entwickelte sich der Vorfall aus einem Streit, der gegen Abend eskalierte. Im Verlauf der Auseinandersetzung zog eine bislang unbekannte Person ein Messer und verletzte die Frau mit einem Stich in den Bauch. Die genauen Hintergründe des Streits sind noch unklar.

Ein Notarzt wurde zum Tatort gerufen und behandelte die Verletzte zunächst vor Ort. Anschließend wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand wird als schwer, aber nicht lebensbedrohlich beschrieben. Angaben zu möglichen Festnahmen lagen zunächst nicht vor.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen nach einer weiteren Gewalttat an gleicher Stelle. Am 23. Juni hatte ein Unbekannter einem Mann nach einem Streit mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen. Der 35-Jährige erlitt dabei Gesichtsverletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Der Täter konnte fliehen. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist derzeit unklar.

Dies ist nicht die einzige Bluttat in der Hauptstadt in der vergangenen Nacht zum Samstag. Gegen kurz nach Mitternacht wurde der Olivaer Platz in Berlin-Charlottenburg zum Schauplatz eines Polizeieinsatzes. Einsatzkräfte rückten mit mehreren Streifenwagen sowie Rettungsdienst und Notarzt an. Ein Mann wurde mit einer Schussverletzung aufgefunden und zunächst von der ersten Polizeistreife versorgt.

Nachdem der Verletzte im Streifenwagen erstversorgt worden war, übernahmen Rettungskräfte und brachten ihn zügig ins Krankenhaus. Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab und begann noch in der Nacht mit der Spurensicherung.

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Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler handelt es sich offenbar um eine Verwechslung. Der Geschädigte sei angesprochen und beschuldigt worden, bestimmte Handlungen vorgenommen zu haben – er habe den mutmaßlichen Täter jedoch nicht gekannt. Als er den Ort verlassen wollte, sei ein Schuss gefallen. Der Angreifer konnte unerkannt fliehen.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Unklar ist derzeit sowohl die Identität des Täters als auch das genaue Motiv.

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53 Kommentare

  • Man liest von einem Messerangriff und denkt: „Schon wieder.“
    Ich habe wirklich langsam Bedenken, dass sich das Mitgefühl der Öffentlichkeit so abstumpft, dass man die Fälle gar nicht mehr wahrnimmt.
    Eine Pressenotiz – und weiter im Text…….
    Das möchte ich nicht. Ich möchte, dass wir empört bleiben und es nicht einfach hinnehmen, dass unser öffentlicher Raum immer mehr zum allgemeinen Gesundheitsrisiko wird.

    • Nun, Empörung, werte Effi, ist gut, aber nicht genug.

      Thomas von Aquin schreibt (STh II-II, q. 158, art. 1): „tunc robustius ratio contra vitia erigitur, cum ira subdita rationi famulatur“ (Umso kräftiger erhebt sich die Vernunft gegen die Übel, wenn Zorn der Vernunft als Werkzeug dient.)

      Vielleicht sollten wir weniger empört und dafür mehr zornig sein …?

      • Oder einfach nur mehr Einsatz gegen die Hauptursache dieser Zunahme an Messerangriffen an den Tag legen?
        Es ist ja nichtmal klar, welche Person das Messer in die Hand nahm?
        ZORN ist immer ein schlechter Ratgeber …
        Wir sollten eher empörter sein und die Politiker deutlich auffordern, unsere soziale Gesellschaft wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen !

        Phrasen ala „geliefert wie bestellt“ helfen nicht weiter.
        Demonstrationen werden dank (auch gewaltbereiter) NGO’s zielstrebig verhindert.
        Früher haben die „Omas“ ihre Enkel liebevoll verwöhnt. Heute gehen sie auf die Straße, um den Enkeln die Zukunft zu versauen, eine komische Freizeitbeschäftigung …
        Kann es sein, dass DIESE Omas nie wirklich gearbeitet haben? Sonst müssten sie doch aus eigener Erfahrung wissen, das Geld verdient(!) werden muss?

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    • Hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie weiter.

    • Leider ist die Empörung nicht groß genug ,um Konsequenzen zu ziehen. Also weiter im Text.

      • @Scheiz
        Sie haben Recht. Die Empörung ist keine unbegrenzte menschl. Ressource und deshalb kann sie auch einfach umgeleitet werden. Politik und Medien müssen nur beharrlich genug mit dem Finger auf den Stellvertreter-Täter zeigen.

        3
    • Tja, das kann man leider oder zum Glück noch nicht verordnen.
      Der Gewöhnungseffekt ist in Menschen und Tieren tief verankert und hat ganz sicher eine Selbstschutzbewandtnis.

  • Die Hitze, die Hitze, die Hitze…
    Sie setzt uns allen zu.

  • Deutschland wird sich verändern, wie wunderbar, das wollten wir doch schon immer. Danke für diese Worte, Frau KGE.

    • Ist KGE eigentlich eine Verwandte von Simeon „Maja“?. Auf einem kürzlich gezeigten Bild gabe es doch große Ähnlichkeiten . . .

      • „Im Geiste“ auf JEDEN Fall !

        9
  • Mit Fahrdienst in der besonders geschützten Limousine und ausreichendem Personenschutz, empfindet man das Land relativ sicher. Im eigenen Swimmingpool gibt es keine Grabschereien und ÖPNV muß man ja nicht unbedingt nutzen. Im nächsten Leben breche ich mein Studium ab, bewerbe mich erst garnicht auf dem 1. Arbeitsmarkt, werde Mitglied bei den Grünen und laß mich ins Schlaraffenland Bundestag wählen.

    • „werde Mitglied bei den Grünen und laß mich ins Schlaraffenland Bundestag wählen.“

      Dafür fehlen Ihnen Theodor genau wie ua mir auch diese pers Eigenschaften:

      . anatomische Voraussetzung für eine Mastdarmrobbe

      . komplette Gewissenlosigkeit um auch nahestehende Leute aus Freundes-und Familienkreis bei ansprechendem Angebotspreis verraten und verkaufen zu wollen/können

      . ideologische Verblendung um tatsächliche Realitäten zu verkennen

      . mangelhaft-geistiges Vermögen um allen und jedem nachzuplappern was einem „von oben“ vorgesetzt wird

      . absolute Skrupellosigkeit um unbequeme Gegner mittels übelster Schmutzkampagnen versuchen beiseite zu schaffen

      . Leichenfledder-Mentalität um selbst den Ärmsten der Armen das letzte Hemd mittels immer höheren/neuen Steuern und Abgaben nehmen zu wollen

      • 👏👏👏

        1
    • Fahrdienst bin ich selbst, einkaufen gehe ich direkt nach ladenöffnung (bestimmtes Klientel liegt noch im bett), öpnv nutze ich nicht, pool gebaut,

      • Vergessen, feiern nur noch privat, jeine Lust drauf mit einem Messer in meinem Körper aufzuwachen. Nein ich habe kein einsames Leben, grosser Freundeskreis, allerdings ein geschlossener Kreis. Ist sicherer

        4
    • HEEEE … Hinten anstellen !!!

      (Vorsichtshalber: Ironie)

  • Die Asservatenkammern unserer Polizei dürften inzwischen gut bestückt sein mit Schneide-Utensilien verschiedenster Art und Herkunft.
    Was geschieht langfristig mit diesem Lagerbestand? Verbrennen? Oder Spende an Grossküchen? 🤔

  • Falls es mal in D einen Tag geben sollte ohne Messerangriffe, spende ich 1.000 € ans Tierheim.

    • Das ist unfair.

      Sie wissen, dass das Nicht passieren wird, ne ??

      Ein Tag ohne Messerangriffe
      in dland, das ist lange her…..

    • Das wird bei im Schnitt 79 Messerattacken pro Tag nicht eintreffen. Sie dürfen aber trotzdem ans Tierheim spenden.

      • Genau. Dann haben die wieder genug Geld, um Zucchinis und Paprika für ihre veganen Grillpartys zu kaufen…….

        13
      • @Tierwohl: dort kommts garantiert den Richtigen zugute (?)

        7
      • Wieso nicht an’s Tierheim ?
        Noch nie gehört? : Tiere sind die besseren Menschen.

        12
      • Wieso an’s Tierheim?

        -17
  • Wäre sie bloß im Freibad gewesen. Dann hätte sie nur laut TIKI rufen müssen.

  • Nein, kein Zusammenhang. Alles bedauerliche Einzelfälle.

  • Hurra, endliche wieder eine Seite gefüllt.

  • Das liegt am Klimawandel, dem menschengemachten, gesellschaftlichen Klimawandel. Und für den gibt es sogar Verantwortliche, im Gegensatz zum Klimawandel in der Natur.

  • Ich befürchte ich werde immer empathieloser

  • Es scheint, dass sich langsam mehr Gewalt auf Berlin konzentriert.
    Ob es anscheinend nahe Erfahrungen für bestimmte Politiker braucht um das Denkvermögen anzuregen?
    “ Sondervermögen“ genügen halt nicht, um der Gewalt ein Ende zu setzen.
    Ab und zu ist auch Handeln von Politikern gefordert— auch wenn es dem woken Geist noch so schwerfällt.

  • Super, müssen wir uns jetzt auch noch Gedanken machen, wenn wir einkaufen gehen? Das ist doch nicht mehr normal. Gut nur, dass unsere Qualitäts Politiker nicht selbst in den Supermarkt gehen müssen. Nicht, dass diesen noch was passieren würde.

  • War doch immer schon so, gehen sie bitte weiter. Man kann nicht so viel essen, wie man ko… möchte. Und es gibt immer noch Menschen, die diese demokratievernichtenden Altparteien wählen. Jedem gegenüber halten sie ihre Verpflichtungen ein, nur nicht denen gegenüber, die das Volk sind.

  • Bestimmt wieder ein australischer Austauschstudent

  • Die spontan Zensur bei Apollo ist nervend.

  • Noch kein Messerverbot auf Supermarktparkplätzen? Ein Schießverbot gar?? Ah nee Körperverletzung und Mord sind ja schon verboten. Ich glaube, ich habs immer noch nicht kapiert wie das mit dem Multi-Kulti-Bullerbü, mit der Armlänge, mit dem Aushandeln etc. funktioniert…

  • Dieses Land ist nur noch zu verachten , wie die Richter auch

    • Die Verheererin aus der Uckermark wollte unschöne Bilder nicht an der Grenze, sondern im Land; nicht als ein Ereignis, sondern auf Jahrzehnte als Strecke. Die Spalter können ihre gebohrte Anrichtung in vollen Zügen genießen.

      • „Die Verheererin aus der Uckermark wollte unschöne Bilder nicht an der Grenze, sondern im Land“

        Genau das ist der Punkt. Und sie will es immer noch, hat nichts falsch gemacht und beruft sich auf Gott und Jesus. Welchem Gott und Propheten sie wirklich huldigt, entzieht sich meiner Kenntnis, habe nur so eine Ahnung.

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  • Wie sehr müßen die Politiker und Regierung dieses Land und deren Eingeborenen hassen, damit sie das zulassen?!

  • Das Bafögamt ist wieder schuld…

  • Im Zweifelsfall hilft eine Demo gegen Räächts! Ev. ist die flüchtige Person weiblich, korpulent und rothaarig. Australischer Austauschstudent kommt mir bei solchen Meldungen auch immer in den Sinn 😉

  • „… und verletzte die Frau mit einem Stich in den Bauch“

    Ich rate zur Fettleibigkeit. Ein Fettstich ist wesentlich ungefährlicher als ein Darmstich.

  • Ich erlaube mir die Gutmensch:in Katrin Göring-Eckhardt, deren Mann ein „Shuffelservice“ für abenteuerfreudige Seefahrer betreibt (oder betrieben hat, wie ich Mal gelesen habe) zu paraphrasieren: Unser Land wird sich ändern und ich freue mich darauf.

    Jetzt ist die Änderung eingetreten und ich freue mich NICHT.

  • Mord. Vergewaltigung. Schlägereien. Das alles gab es früher nicht. Damals als das Land noch von Denen bewohnt wurde die man Christen nannte.

    • Wie intelligent, natürlich gab es schon Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub etc.pp. auch in Europa, aber die Zunahme dieser Delikte, durch noch nicht so lang hier Lebende, sollte ihnen doch zu denken geben….

      • Es lebe die Zensur !!!

        0
      • Früher hatte man(n) vielleicht ein Taschenmesser dabei.
        Das aber auch nur, wenn ein „Kapselheber“ dran war …

        1
  • Demnächst gibt es da ein Plakat, das zeigt, wie eine Oma mit Rollator eine Gang von 10 Syrern mit dem Messer aufmischt und dem Hinweis, dass das verboten ist.

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