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einstellig

Forsa: Grüne auf schlechtestem Wert seit sieben Jahren

In der aktuellen Forsa-Umfrage erreichen die Grünen mit nur 9 Prozent den schlechtesten Wert seit sieben Jahren und fallen damit erstmals seit der Bundestagswahl 2017 in den einstelligen Bereich.

Ricarda Lang ist noch bis November Parteivorsitzende der Grünen

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In der aktuellen Umfrage von Forsa kommen die Grünen auf den schlechtesten Wert seit sieben Jahren. Zum ersten Mal seit der Bundestagswahl 2017 ist die Partei in den Prognosen in den einstelligen Bereich gerutscht. Das am Dienstag veröffentlichte Trendbarometer weist für die Grünen nur noch 9 Prozent aus, was einem Verlust von zwei Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche entspricht. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2017 erhielt die Partei 8,9 Prozent der Stimmen.

In Front liegen Forsa zufolge die Unionsparteien mit 32 Prozent. Dies entspricht einem Anstieg von einem Prozentpunkt gegenüber der vorherigen Umfrage. Die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent, während die AfD ebenfalls stabil bei 17 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht 7 Prozent, die FDP kann sich auf 4 Prozent steigern (plus ein Punkt), und die Linke kommt auf 3 Prozent. Der Anteil der „sonstigen“ Parteien ist mit 12 Prozent bemerkenswert hoch.

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Bei der Kanzlerfrage liegt Friedrich Merz in Front. Er kommt auf Zustimmungswerte von 29 Prozent. Gegenüber der Vorwoche kann er damit um einen Prozentpunkt zulegen. Bundeskanzler Olaf Scholz kommt wie auch in der Vorwoche auf 24 Prozent. Forsa zufolge war für die Befragten die Wahrnehmung der Bundesregierung das wichtigste Thema. 40 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben dies an.

Es folgen der Krieg in der Ukraine mit 39 Prozent und die wirtschaftliche Lage, die von 37 Prozent als vorrangig angesehen wird. Der Nahost-Konflikt spielt für 31 Prozent der Befragten eine bedeutende Rolle, während den US-Wahlkampf 19 Prozent der Befragten als wichtig erachten. Das Thema Zuwanderung wurde lediglich von 12 Prozent der Umfrageteilnehmer genannt. Klima und Umwelt sind zudem nur für 8 Prozent der Befragten ein entscheidendes Thema. Für die Regierungsbildungen nach den Landtagswahlen im September interessieren sich Forsa zufolge lediglich 6 Prozent der Befragten.

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