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Medienbericht

„Festungsparanoia im 13. Stock“: Von der Leyen schottet sich offenbar in Brüssel immer mehr ab

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schottet sich offenbar zunehmend von ihrem Umfeld ab. Laut Euractiv wird der Zugang zu ihrer Etage im Berlaymont-Gebäude stark eingeschränkt – intern ist bereits von einer „Festungsparanoia im 13. Stock“ die Rede.

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IMAGO/Anadolu Agency

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schottet sich offenbar zunehmend von Teilen ihrer Behörde ab. Nach einem Bericht des EU-Portals Euractiv soll der Zugang zur obersten Etage des Brüsseler Berlaymont-Gebäudes, in der von der Leyen arbeitet und teilweise wohnt, künftig deutlich eingeschränkt werden, auch für Kommissare und leitende Beamte.

Wie Euractiv unter Berufung auf ein internes Schreiben meldet, ist der 13. Stock des Gebäudes künftig nur noch über spezielle Fahrstühle – sogenannte „lila Aufzüge“ – erreichbar. Selbst hochrangige Mitarbeiter müssten demnach Umwege in Kauf nehmen, um bestimmte Bereiche zu betreten. Eine Quelle innerhalb der Kommission sprach laut Euractiv von einer „13th floor fortress paranoia“, also einer „Festungsparanoia im 13. Stock“.

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Das interne Memo wurde dem Bericht zufolge an einem Tag veröffentlicht, an dem die Kommission mehrere sicherheits- und verteidigungspolitische Initiativen vorstellen wollte. Beobachter sehen darin ein Symbol für eine politische und räumliche Abschottung der Kommissionsspitze.

Von der Leyen wird seit Langem kritisiert, Entscheidungsprozesse zu stark an sich zu ziehen und Informationen nur begrenzt zu teilen. Mehrere Kommissare sollen sich darüber beklagen, kaum noch direkten Zugang zur Präsidentin zu haben oder wichtige Unterlagen erst verspätet zu erhalten.

Auch im Europäischen Parlament regt sich Widerstand. Abgeordnete monieren, strategische Entscheidungen würden zunehmend in kleinen Runden des sogenannten „Ursula-Kreises“ getroffen – ohne ausreichende Abstimmung mit Fachkommissaren oder den Fraktionen.

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Der parteilose Europaabgeordnete Fabio De Masi reagierte auf den Bericht mit deutlichen Worten. „Ursula von der Leyen schottet sich ab wie eine Monarchin“, schrieb er auf der Plattform X. Bereits in seiner früheren Amtszeit habe er erlebt, dass sich die Kommissionspräsidentin „am Place Schuman regelrecht einbunkert“. Er erinnerte zugleich an frühere Kommissionschefs wie Jean-Claude Juncker, die nach seiner Einschätzung offener im Umgang mit Abgeordneten und Medien gewesen seien. Juncker sei zwar „ein Schlitzohr gewesen“, aber kein Politiker, „der das Parlament verachtet“.

Von der Leyen stehe dagegen, so De Masi, für eine neue politische Kultur in Brüssel, die „Nähe zur Macht und zu den Fleischtöpfen“ suche, während der Austausch mit Parlament und Öffentlichkeit abnehme.

Eine offizielle Stellungnahme der EU-Kommission liegt bislang nicht vor. Aus Kreisen der Behörde heißt es jedoch, die strengeren Zugangskontrollen seien aus Gründen des Geheimschutzes und der Sicherheit erforderlich – Regelungen, die auch für andere sensible Etagen gelten sollen.

Das Berlaymont-Gebäude am Place Schuman im Herzen des EU-Viertels beherbergt die Büros der Präsidentin und ihres engsten Mitarbeiterstabs. Von der Leyen nutzt die oberste Etage auch zu Wohnzwecken, was intern wiederholt Diskussionen über Transparenz und Distanz zur Verwaltung ausgelöst hat.

ha

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98 Kommentare

  • Hm, „Bunkermentalität“ könnte man auch dazu sagen. Woran erinnert das bloß?

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    • Wird ihr nichts nutzen. Sie wird in Kürze für ihre Taten zur Verantwortung gezogen.

      • Schön wär’s ja. Wie kommst du darauf?

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    • Dann musst du es auch richtig benennen: Führerbunkermentalität

      • FührerInbunker.

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      • … und DAS wurde nicht „raus genommen“ ….. 😮

        Nachsatz:
        Nach dem Lesen aller weiteren Kommentare bin ich nur noch erstaunter
        😮 😮 😮

        2
    • Man könnte es auch mit Kaiser Nero vergleichen, der beim Anblick des brennenden Roms selbstkomponierte schaurige Lieder sang.

    • …und wie die letzten Tage dort waren, ist allgemein bekannt 😉

    • Bonker…in Verbindung mit Cäsarenwahn

    • Hat Raketen-Uschi auch einen Schäferhund??

      • Den Manni?

        0
    • Wolfsschanze und Berlin.

      • Wölfinnenschanze und Brüssel!

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  • Tribute von Panem 😉

    • Ich hab die Filme gesehen…genau das ist ihr Spiel…🎪

  • Die Ungewählte hat Angst vorm Volk.

    • Wenn diese ihre Wahrnehmung mittlerweile nicht sogar pathologische Züge aufweist!
      Wie charakterisiert man eine Führungsperson, die ihre Bürotür verbarrikadiert?

      • Paranoia heißt es nur, wenn es die Bedrohung gar nicht gibt. Ich vermute allerdings, sie hat einen triftigen Grund sich so abzuschotten. Und bei mir macht sich gerade Schadenfreude breit.

        10
      • Wie viel wichtiger die Frage wie nennt man eine Demokratin, die sich vorm Volk versteckt?

        4
  • Von mir aus kann sie sich dort auch einmauern – Hauptsache sie verschwindet und lässt uns in Ruhe!

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    • Und bitte keine Bilder mehr 🤢

      • Körperverletzung?

        12
    • @Karl
      gefällt mir sehr gut der Gedanke, „einmauern“ da kommen mir gleich alte Burg-Verliese in den Sinn.
      „Und 200 Jahre später fanden sie ein Skelett hinter Meter dicken Mauern, und ja es war Ursula“.

    • Wenn Sie’s tut, dann aber so, daß sie aus ihren Mauern nie wieder heraus kann und auch jedwede Kommunikation ab da strikt unterbleibt.

      • … da böte sich ein Gästezimmer für Schwester Anschela an.

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  • Im Caesarismus scheint alles möglich.

    • Nun, wertes Hippopotamos, es ist beileibe nicht einfacher Caesarenwahn, der hier durchbricht. Das ist bereits Caesaro-Papismus, weil sie nicht nur die Macht beanspruchen, ihre irren Ideen und Agenden durchzusetzen, sondern weil sie auch noch gläubige Gefolgschaft auf ihrem Irrweg erzwingen wollen.

  • Das würde ja bedeuten, dass sie durchaus begreift, gegen wen sie Politik macht…

    • Natürlich weiß sie das. Es ist keine Unfähigkeit. Sie ist nur die ausführende Handpuppe der Globaleliten.

      • Die Wurzel allen Übels heißt WEF.

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  • Erinnert irgendwie an die „Marcos“ in den Philippinen.
    Nach deren „Abdanken“ sind die TV-Teams dann auch durch deren Palaeste gezogen und waren „schockiert“ ueber Dekandenz und Ausbeutung des Volkes …….
    Wie in sooo vielen anderen „Dritte Welt Laendern“.

  • Das ist völlig normal bei solchen Leuten. Andere Diktatoren haben es auch schon so gemacht. Völlig normal wenn einem die Dinge über den Kopf wachsen will man mit alldem nichts mehr zu tun haben.

  • Der 13te Stock sagt doch schon alles…ich kann kein Hotel mit dieser Etage…warum wohl…hoch Abergläubisch…ja und das bewahrt vor Monster…😂😂😂😂😂😂😂

    • Wenn man diesen Gedanken zuende spinnt, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass der Aberglaube zum 13 Stockwerk sich gerade als Wahrheit beweist?
      Zumindest in Form einer „Pechsträhne“ für die EU …

      Hoffentlich erinnert sich jetzt Keiner an das Ende in Rumänien 😮

      • Ich finde, sie sollte unbedingt daran erinnert werden. Das hat sie vielleicht verdrängt.

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      • Ich sah das Ende im TV…und ich fand es toll..👍👍👍👍👍👍👍

        3
  • Die Macht, von der so viele Menschen träumen, führt unweigerlich irgendwann zur Paranoia, da mit der Zeit allen bewusst wird, dass sie auch Opfer fordert. Ich denke, dass den Machthabern das schon vor langer Zeit bewusst war, als der Untergang der meisten Monarchien noch nicht abzusehen war. Aber genau wie Könige und Kaiser in alten Zeiten ihren Anspruch auf den Thron geltend machten – egal, ob dies mit Blutvergießen und Kriegen einherging – hätten sie genau wie auch heutzutage den Teufel getan, darauf zu verzichten. Oft betrifft oder betraf es sie ja nicht einmal persönlich, sondern Menschen, die in ihre Machtlüsternheit mit hineingezogen wurden und diese unbarmherzig mit dem Leben bezahlten. Was das betrifft, interessiert das auch unsere heutigen Machthaber nicht. Sie schotten sich wie eh und je ab lieber -statt mal über ihre Fehler nachzudenken und ggf. abzudanken.

  • Das ist doch das Gleiche mit dem Graben um den Reichtag, sie wollen eine Abschottungsmöglchkeit haben…

    • … fehlt ja noch, dass der Pöbel die Dreistigkeit aufbringt und sie besuchen kommt !!!

  • Das ganze Gehabe erinnert mehr an eine Diktatur, denn an demokratische Strukturen.

    • Das weckt nicht nur die Erinnerung, das beweist das Vorhandensein!

  • Da kann man noch so viele Widerstandsszenarien des EU Parlamentes im Artikel herauf sinnieren. Es ändert nichts daran, dass vdL 3 Misstrauensvoten abgeschmettert hat. Ihre Unterstützer sind daher kaum in der Minderheit? Obendrein kassiert sie sogar für die Durchführung der eigenen Misstrauensvoten auch noch Sitzungsgelder. Die EU ist genau so wenig reformierbar, wie unser ÖRR Abpresssystem.

  • Vielleicht war ja an dem „Misstrauen“ doch was wahres dran….

    • Wer weiß schon, Was sie Alles inszeniert hat, damit dieses Votum wunschgemäß ausgeht?
      Möglicherweise hat sie ja die eine oder andere Zusage nicht eingehalten?

      • Aber nicht doch…wir sprechen hier immerhin über die EU-Korruptionspräsi… äh ich meine Kommissionspräsidentin.

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  • Mein erster Kommentar wurde leider gesperrt.
    Meine einfache Frage, warum kann niemand diese Frau stoppen?

    • Und dann wird eine neue Marionette dort platziert, die genau so weiter macht. Die Uschi ist nur das Werkzeug. Die Köpfe, die das inszenieren, sitzen woanders.

  • Nun, Mächtige scheinen eine gewisse Affinität zu gesicherter Existenz in der Höhe zu besitzen.

    Früher nannte sich das einmal „Führersperrbezirk Obersalzberg“.

  • Der 13te Stock…………das laesst boeses ahnen!!!!!!!!!

  • Da eifert sie ihrer Mentorin Madame Merkel nach. Die hat auch im stillen Kämmerlein, am Parlament vorbei, Entscheidungen getroffen, die angeblich alternativlos waren.

  • Diktatur..sagen viele..keiner hört hin. Stattdessen wird man denunziert. Es ist alles zu sehen, es ist klar erkennbar. Man muss es nur sehen wollen. Daran scheitert es.

  • Wer Angst vor anderen Menschen hat, kann nicht für Menschen arbeiten. Und das beweisst die jeden Tag.

    • Da würde ich schon etwas differenzieren wollen 🙁
      Das sich heutzutage manche Prominente nicht mehr (ungeschützt) in die Öffentlichkeit trauen, kann ich schon verstehen. Siehe letztes Attentat in den USA.

      Aber sich in einem Gebäude gegen die engsten Mitarbeiter abschirmen?
      Zusätzlich zu den (sicherlich schon hohen!) Zugangshürden des „Berlaymont“?

      Das sollte doch zu Denken geben … ?

      • Oh, der Zensator ist doch schon auf …

        0
  • Irgenwie sind doch die sogenannten „Führer“ dieser Welt alle gleich, da wird sich Eingebunkert, Eingewandlitzt, Eingedadschad, Eingebunkertbundeskanzleramt mit Wassergraben wo es nur geht. die Angst vom gemeinen Volk muss groß sein. 😀 😀 😀

  • Interessant ist hier vielmehr, von welchen ihrer kriminellen Machenschaften wir noch nichts wissen.

  • Böser Putin 😂

  • Ich nenne so was Größenwahn ohne Transparenz.

  • Herr Putin, bitte beenden Sie dieses Theater.

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