Koalitionsverhandlungen
Familienunternehmen schreiben Brandbrief – der Mittelstand entzieht Schwarz-Rot das Vertrauen
Die deutsche Wirtschaft ist zwei Jahre in Folge geschrumpft. In einem Brandbrief warnen nun 6.500 Familienunternehmen vor weiterer Investitionsflucht und fordern Steuersenkungen, Bürokratieabbau und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete zwei aufeinanderfolgende Rezessionsjahre. Einer Umfrage des DIHK zufolge wird überwiegend die Politik hierfür verantwortlich gemacht. Nach Ansicht von 90 Prozent der Unternehmen habe sich die Verlässlichkeit der Wirtschaftspolitik in den vergangenen Jahren verschlechtert. Vor der Bundestagswahl war die Erwartungshaltung an die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz entsprechend groß.
Das Vertrauen der Unternehmer haben Union und SPD aber offenbar schon jetzt verloren. Mit einem Brandbrief wandte sich nun der Verband der Familienunternehmer an die Verhandlungsführer von CDU/CSU und SPD. Der Berliner Zeitung zufolge erinnere man die Verhandler daran, dass erst vor zwei Monaten 140 Verbände und Hunderte Unternehmen sich im Rahmen eines bundesweiten Wirtschaftswarntags organisiert hätten. In dem Brief heißt es: „Die Wirtschaft demonstriert normalerweise nicht, die Lage ist also ernst.“
Der Verband repräsentiert etwa 6.500 Familienunternehmen in Deutschland, darunter mittelständische Betriebe mit mindestens zehn Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von einer Million Euro sowie Großkonzerne wie BMW, Miele oder die Oetker-Gruppe. Zwar würden viele Mitglieder der neuen Regierung zutrauen, dass sie einen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Aufschwung anstrebe. Doch neben den geplanten Neuverschuldungen fordern sie konkret: „Rahmenbedingungen, die es für Unternehmen aus dem In- und Ausland attraktiv machen, hier zu investieren und dem Mittelstand unseres Landes eine Zukunftsperspektive geben“.
Vor allem treibt die Unternehmer die Sorge um, dass Investitionen auch künftig mehr und mehr ins Ausland fließen könnten. „Unsere Betriebe verlagern ihre Aktivitäten zunehmend oder stellen sie ganz ein – gleichzeitig meiden Investoren Deutschland als Standort“, heißt es in dem Brief. Entsprechend besteht dringender Handlungsbedarf. Statt einer Erhöhung des Mindestlohns oder der Einführung der Mütterrente braucht es nun unter anderem eine Absenkung der Steuerlast, mindestens auf EU-Durchschnittsniveau, geringere Ausgaben für Soziales und einen rabiaten Bürokratieabbau.
Von diesen Brandbriefen hat Olaf Scholz in seiner Kanzlerschaft einen ganzen Schrank voll.
Und trotzdem änderte sich nichts an der Links-Grüne Politik der großen Transformation nicht.
Die Wirtschaftsverbände wollen nicht auf die Straße oder sie sind zu bequem Protest zu organisieren.
Die Landwirte haben im letzten Jahr den Protest auf die Straße gebracht,
Und wen genau haben diese Unternehmer gewählt? Ich erinnere nur an Frank Thelen, der CDU empfahl.
Wahrscheinliche Antwort Merz: ich will Kanzler werden…
Ich will keine ausländischen „Investitionen“, die step by step das Land aufkaufen. Was wir brauchen, ist die Rückbesinnung auf die eigene Stärke und Trumps Werkzeugkasten, damit deutsche Unternehmen und Fachkräfte zurückkommen.
Nicht reden etwas machen!
wake up!
Die Wirtschaft hätte schon während der Ampelherrschaft deutlich und energisch intervenieren müssen. Nun ist es zu spät, den Abwärtstrend stoppt niemand mehr.
Nun bin ich verwirrt. Gestern las ich das angeblich im Handelsblatt sich Unternehmer positiv und optimistisch zeigten. Ja eine Aufbruchstimmung sogar da sei.
Ja , was denn nun ….
Nein, es ist kein Aprilscherz, es war ernst gemeint: Am 1. April überraschte das Handelsblatt seine Leser mit der Überschrift „Fünf Gründe für einen Aufschwung im Mittelstand“ und mit der Nachricht: „Obwohl die neue Regierung noch nicht mal steht, herrscht in der deutschen Unternehmerschaft bereits Aufbruchstimmung.“ Unternehmer spüren „einen Stimmungsumschwung nach Jahren der politischen Dunkelflaute, in denen eine Mischung aus höheren Energiepreisen, mehr Bürokratie und weniger Verständnis für Unternehmer Ängste vor einer Deindustrialisierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wachsen ließ“.
Moin diese Brandbriefe gehören in die Archive und Deckel drauf.
Der größte Teil der Unternehmer hat im Staub gelegen und alles war doch so gut in der Wirtschaftspolitik.
Alle die das vorausgesagt hatten war doch AFD Sprech.
In Talkshows alles bestens.
Lesen Sie mal die Berichte der ganzen Organisationen der Wirtschaft.
Da kann man der Schleimspur folgen..
Und heute jammern.
Und welche Firmen gehören noch Deutschland.
Die Politiker und Wirtschaftsbosse haben doch das ganze Land verscherbelt. Wir haben doch nichts mehr zu melden.
Und das boykottieren von Firmen und zerstören derer Produkte schadet doch nur unserer Bevölkerung.
Die sitzen zu Hause und lachen sich krumm beim Lesen der Kontostände.
Immer wieder gut: die Aufklärung über die CDU , unter
https://linke-cdu.de
.
Die Familienunternehmer seien gefragt, warum ihnen das Briefeschreiben erst jetzt einfällt?
Ich kenne da einen schönen Spruch für die Herrschaften: ich bin Unternehmer und nicht Unterlasser!
Deutschland braucht keinen Wirtschaftswarntag – es lebt längst im wirtschaftspolitischen Ausnahmezustand, nur scheint das in Berlin noch niemand bemerkt zu haben.
Tja, so läufts
Darf ich daran erinnern, dass noch vor ein paar Jahren sehr viele „Familienunternehmen“ offen gegen die AfD wetterten und es nicht lassen konnten, ihren Mitarbeitern Wahlempfehlungen dahingehend zu geben, keinesfalls die AfD zu wählen. Und was haben diese Chefs die Grünen – und ganz besonders den Robäääärt – in den Himmel gelobt als sei er der auferstandene Messias persönlich. In besonderer Erinnerung bleibt mir Herr „Trigema“. Und nun? Jetzt wird gegen die vergangene Ampelpolitik und dem möglichen Schwarz-Rot mit einem „Pinnoccio-Kanzler“ gewettert, was das Zeug hält. Dabei war selbst „Nichtakademikern“ klar, dass „Planwirtschaft in SED-Manier“ immer zum Scheitern führen. Obgleich X-mal versucht, ist der Sozialismus gescheitert. Anstatt daraus zu lernen, probiert man es immer und immer wieder. Ein und das selbe Experiment ständig zu wiederholen mit der Erwartung, irgendwann das gewünschte Ergebnis zu erzielen, zeugt von Dummheit und Realitätsresistenz.
Diese Unternehmen haben den Schlag immer noch nicht gehört!, unter einer Regierung wo diese SPD beteiligt ist ( auch die Grüne Sekte) wird es in Deutschland nicht mehr aufwärts gehen!! Es sei denn sie meinen, daß mit massive Steuererhöhungen und noch mehr Bürokratie, was mit großer Sicherheit kommen wird, die Wirtschaft wieder aufwärts geht !!
Antwort seiner Majestät Merz: Wenn die Unternehmen keine Investitionen tätigen können, so sollen sie doch mit Subventionen abgefunden werden…..
Witzig, weil SchwaRo gar nicht regiert. Stattdessen in den Nachrichten: Scholz, Faeser, Lauterbach. Die SPD hat alle Trümpfe in der Hand. Auf Zeit spielen, SchwaRo platzen lassen und erstmal weiterregieren.
„Made in Germany – Made by Vielfalt ist eine Kampagne von mehr als 135 deutschen Unternehmen, die sich für Toleranz und Offenheit einsetzt und sich gegen Fremdenfeindlichkeit und politischen Populismus engagiert.“
Wie bestellt, so geliefert.
„Der Mittelstand“ hätte mal lieber das Kreuz an der richtigen Stelle machen sollen.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute, die vorab hofiert wurden, alles mitgetragen haben, jetzt die Klappe aufreißen. Subventionen mitnehmen, aber wenn sie selber investieren sollen, ist plötzlich kein Geld mehr da, denn man muss an das Eingemachte, was man natürlich tunlichst vermeiden will. Unter Merkel und Scholz haben sie bisher auch nicht gejammert, aber es ist immer das gleiche. Es heißt, die anderen nicht wir als Unternehmer, wo kommen wir denn da hin?
Woher der plötzliche Sinneswandel der Unternehmer? Bisher war doch immer die AfD schuld und ein Standortrisiko.
Würth vergessen und etliche andere?
Was hat „der Mittelstand“ samt den Familienunternehmen denn gewählt? Eben!
Den Brief konnten sie sich sparen! Ablage P. Merz hat seine vorgegebene Agenda, die zieht er durch!
„Black-Rot“ wird das Vertrauen entzogen?
Hat BR etwa vor, die weitere Steuergeldverschleuderung (getarnt als „Subventionitis“) zu beenden?
Sieht eher so aus als dass das Vertrauen mit dem tiefen Griff in die Taschen der Steuerzahlers bald zurückkehrt.
In der Frage sind die Steuergeldabgreifer gnadenlos entschlossen.