Sven Hüber
Faeser-Ministerium ehrt Polizisten für Dienst als Politoffizier bei Grenztruppen der DDR
Mit höchsten Ehren würdigt das Innenministerium das 40. Dienstjubiläum von Sven Hüber. Die Gewerkschaft der Polizei spricht von "unserem Tausendsassa". Dass die ersten dieser 40 Jahre in zentraler politischer Funktion bei den Grenztruppen der DDR stattfanden - das wird verschwiegen.
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In der neuesten Ausgabe des Magazins der Gewerkschaft der Polizei findet sich ein Bild, das den glücklichen Sven Hüber mit einer Urkunde zeigt. Unter dem Bild steht ein herzlicher Text für den Polizei-Gewerkschafter. Man schreibt: „Unser stellvertretender Bezirksvorsitzender Sven Hüber, der zugleich auch stellvertretender GdP-Bundesvorsitzender ist, wurde im BMI durch Isabel Schmitt-Falckenberg, Abteilungsleiterin Bundespolizei im BMI, und Uwe Sieber, Präsident der Direktion Bundesbereitschaftspolizei, für 40 Jahre im Dienst geehrt. 1964 in Görlitz geboren und ab 1972 in Berlin aufgewachsen, startete Sven seine Laufbahn in der damaligen DDR. Nach der Wende wurde er in den Bundesgrenzschutz übernommen. Dienstlich arbeitete er sich im Laufe der Jahre bis zum Ersten Polizeihauptkommissar mit Amtszulage hoch.“

Faesers Ministerium ehrt Hüber für 40 Jahre Dienst? Was man bei der GdP als „startete seine Laufbahn in der damaligen DDR“ schönt, bedeutet: Den ersten Teil dieses vierzigjährigen Dienstes verrichtete Sven Hüber bei den Grenztruppen der DDR – und zwar als Politoffizier und stellvertretender Kompaniechef. Das wird beim Bundesinnenministerium einfach zusammengerechnet.
Eine Apollo News-Recherche zeigte vergangene Woche, wie verstrickt und relevant Hübers Rolle in jenem Mauerabschnitt war, in dem der letzte Mauertote, der 20-jährige Chris Gueffroy, erschossen wurde. Hüber war in den letzten Jahren vor der Wende damit betraut gewesen, Grenzsoldaten ideologisch zu schulen.
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Faesers Schattenmann: Ex-DDR-Grenzer Sven Hüber und sein mächtiges Netzwerk
Faesers wichtigster Berater in Fragen des Grenzschutzes war früher Politoffizier bei den DDR-Grenztruppen: Der einflussreiche Polizei-Gewerkschafter Sven Hüber. Die Ministerin hält die Hand über ihn – und Hüber hält Kritiker in Schach. Machterhalt in den Trümmern der Geschichte.Man endet im GdP-Artikel mit den Worten: „Lieber Sven, wir als Bezirk gratulieren Dir, unserem Tausendsassa, sehr herzlich zum Dienstjubiläum!“. Im Bundesinnenministerium sind alle Dienstjahre nun offenbar gleich: Ob nun als zur Verfassungstreue verpflichtetem Beamten in der Bundesrepublik oder als sozialistischer Ideologe und Erfüllungsgehilfen der letzten Diktatur auf deutschem Boden: 40 Jahre ehrbarer Dienst. Sven Hüber gilt als einer der wichtigsten Berater von Nancy Faeser. Mehr dazu hier.
Nancy Faeser ist genauso skrupellos wie Scholz.
Schamlos.
Wie Andreas Knoll kenne ich das DDR-Zuchthaus Cottbus von innen und ich kenne die Roten Socken. Faeser hätte auch in der DDR Innenministerin werden können. Ein Stasi-IM wird Bundeskanzlerin und eine linksradikale Sozialistin Innenministerin. Waren wir umsonst gegen die SED-Diktatur, wenn sich diese wieder, nun in ganz Deutschland, breit macht? Haben „wir“ für NICHTS gelitten?
Hallo Dr., ich grüße Sie wünsche noch eine gute Zeit.
Nach der Zeit des Umbruchs und dem „Beitritt“ kann man das in den inzwischen gesammelten Erfahrungen nur mit JA beantworten.
Die „kleinen“ Schinder RT und Arafat wurden zwar „verurteilt“ landeten letzt-endlich aber im „offenen Vollzug“. Heißt im Klartext „Ausgang bis zum Zapfen-streich“. Die höheren Chargen kletterten auf der Leiter nach oben 🙁
Waren Sie schon mal wieder zur Besichtigung auf der Drehscheibe? Nicht mehr wiederzuerkennen!. Was haben die denn aus dem Folterhaus gemacht?
Neu gestrichen, neue Türen, untere Ebenen zu gemauert, so daß die „Nasszellen“ Arafat Reich ) nicht mehr besichtigt werden können . Dort wurden die „Auserwählten“ eingesperrt und die Zelle geflutet. Dann stand man oft bis Bauchnabel in kalter Brühe!. Oder die Zellen mit den Tigerkäfigen, original auch nicht mehr zu besichtigen.
Unter rot/grün ist halt zusammengewachsen was zusammen gehört!!!
W. Brandt hatte sich das sicher nicht so vorgestellt.
Ich habe diese „Ehrung“ erst heute mitbekommen, aber es wäre mir lieber gar nix davon erfahren zu haben. Als ehemaliger DDR Bürger und nach Allem, was mir diese Regierung seit der letzten Wahl abverlangt hat, ist es für mich das Ekelhafteste und Widerlichste eine Person mit so einer Vergangenheit in so einem Amt zu sehen und dafür auch noch geehrt zu sehen! Polit-Offiziere waren für mich gleichgestellt mit offiziellen und inoffiziellen Staatssicherheitsmitarbeitern das größte Übel des Unrechtsstaats. Der allerletzte Rest an Respekt (viel war es eh nicht mehr) für diese Regierung kam mir heute endgültig abhanden. Es ist sehr schade, dass man nicht öffentlich die Worte verwenden darf, die ich gerne herausschreien möchte!
“ Staats – TREUE “ zahlt sich aus !
1945 : Die Verbrecher + Mitmacher + Diener der NAZI – HERRSCHAFT bekamen den berühmten
Persil-Schein + die Karriere von Lehrern / Richtern / Anwälten / Angestellten . . . ging weiter !
Warum sollte das 1990 anders sein ?
Die Täter werden geehrt – Die Opfer bestraft und verhöhnt . . .
Sehr geehrte FRAU InnenMinisterin Fraeser !
War die „Grenztruppe der DDR “ eine
verbrecherische Organisation ?
Wie kann es sein, daß ein „Offizier der DDR – GrenzTruppe“
im vereinigten Deutschland weiter für Ihr
Bundes – Ministerium dienen darf ?
Wie Viele Bürger der DDR und anderer Staaten wurden
von den Angehörigen der „Grenztruppen der DDR“
bei der Flucht in die BRD erschossen ?
Wie viele TodesSchützen wurden verurteilt ?
Diese Frau ist sich aber auch für keine Peinlichkeit zu schade.Aber das ist nicht schlimm.Denn das ist typisch für diese gesamte Regierung.Jedes Fettnäpfchen wird sorgfältig vertuscht und verniedlicht.Ich befürchte,das selbst Neuwahlen nichts verändern würden,da die selben Gespenster erscheinen und einfach so weitermachen wie bisher.Die einzige Lösung wäre,das niemand über 40 an der jeweiligen neuen Regierung beteiligt sein dürfte.Und der Rest in Rente geht.Oder zumindest Rede und Beratung Verbot bekommt.Als Begründung wäre dann Staats und Demokratie schädliches Verhalten anzuführen.Bin gespannt,was diesmal von meinem Text noch übrig bleibt.😉
Die Linke marschiert getrennt und schlägt vereint zu. Die Rechte dagegen will sich immer von Rechts distanzieren. Glückwunsch für diese Auszeichnung an einen „True Believer“ der auch nach dem Zusammenbruch seines Staates weiter für den Sozialismus kämpft. Faeser steht zu ihren Leuten.
Gleich und gleich gesellt sich eben gern …
Nach dem Lesen dieses Artikels ist mir richtig übel, ich könnte kotzen. Als DDR Flüchtling und ehemaliger politischer Häftling im Zuchthaus Cottbus, weiß ich nur zu gut, wie diese Herrschaften ticken. Ich kann nur hoffen das genügend mutige Bürger diesem Spuk bald ein Ende bereiten.
Zumindest weiß man bei Frau Faeser in etwa, woran man bei ihr ist – eine stramm autoritäre links-radikale Sozialistin. Sie macht halt keinen Hehl daraus. Bei den anderen Ministern fällt eine Einschätzung schon schwerer.
Was ich aber bis heute nicht verstehen kann, warum sie trotzdem als Innenministerin ernannt wurde. Das wäre so, als ob ein notorischer Lügner zum Chef des „Wahrheitsministeriums“ ernannt würde 🙂
„Es geht um meine Leute, erstklassige Leute, verteilt in ganz Westeuropa. Eine Macht. Nur Macht muss flüssig sein. Gut besattelt. Sonst kommt man nicht in gut besattelte Positionen oder kann gut besattelte Positionen halten. Es geht nur um Positionen. Denn mit diesen Positionen werden wir eines Tages Politik machen. Unsere Politik. Meine und Ihre.“ Die prophetische Ansprache eines Stasi-Oberst gegenüber Kommissar Fuchs (Minute 74) im „Polizeiruf 110 – Unter Brüdern“ Folge 142 aus 1990. Nun sehen wir, wie weit sie es gebracht haben. Ein Polit-Offizier bei den Grenztruppen ohne gleichzeitige Beschäftigung bei der Stasi wäre mehr als ungewöhnlich. Wie kann man derart belastet so weit nach oben kommen?
Mir ist da was unklar.
Ich stamme aus der DDR, Jahrgang 1950, und wurde 1983 nach langjähriger Haft in Brandenburg freigekauft. Hüber war 1983 19 Jahre alt. Wenn er jetzt 40-jähriges Dienstjubiläum haben sollte, müssste er also unmittelbar nach dem Abitur in den Polizeidienst eingetreten sein. Dann müsste aber die Zeit der Ausbildung bei der Polizei mit angerechnet werden. Jetzt wird´s widersprüchlich.
Die DDR-Grenztruppen gehörten zur NVA nicht zur Polizei. Wenn Hüber bei den Grenztruppen als „Politoffizier“ tätig gewesen sein soll, müsste er zuvor ein dreijährigesStudium an der Hochschule der Grenztruppen in Plauen absolviert haben. Aber diese Zeit und der angebliche Dienst danach könnten niemals als Polizei-Laufbahn anerkannt werden, denn es handelte sich um eine militärische Laufbahn. Zudem wird man als frisch gebackener Offizier nicht sofort stellvertretender Kompaniechef und Parteisekretär der Kompanie, was wohl gemeint ist mit dem Begriff „Politoffizier“.