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Seit 2024

EU finanziert Journalistennetzwerk mit 600.000 Euro nach Europawahl

Das Journalistennetzwerk OCCRP, das durch die „Panama Papers“ und die „Ibiza-Affäre“ bekannt wurde, erhielt seit November 2024 über 600.000 Euro von der EU-Kommission. Das Netzwerk soll Journalisten in der EU darin unterstützen, Finanzskandale aufzudecken.

Die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen fördert das Netzwerk. (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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Die Europäische Kommission hat das Journalistennetzwerk „Projekt zur Berichterstattung über organisierte Kriminalität und Korruption“ (OCCRP) nach der Europawahl mit über 600.000 Euro gefördert. Das geht aus der Antwort der EU-Kommission auf eine Anfrage des EU-Abgeordneten Petr Bystron hervor. Die Berliner Zeitung hatte zuerst berichtet. Der AfD-Politiker wollte in seiner Anfrage wissen, wie viel die EU-Kommission dem Netzwerk OCCRP seit 2020 an Unterstützung gezahlt hat. Es wurde auch von der US-Entwicklungshilfe gefördert.

Laut Medienberichten soll das Netzwerk zwischen 2013 und 2024 insgesamt 1,1 Millionen Euro Förderung von der EU erhalten haben, wie Bystron in seiner Anfrage erwähnt. Die EU-Kommission antwortete daraufhin am 28. August: „Seit 2020 hat das Projekt zur Berichterstattung über organisierte Kriminalität und Korruption (OCCRP) durch seine Teilnahme an einem laufenden Projekt eine EU-Kofinanzierung in Höhe von 604.269 EUR erhalten“. Das Schreiben liegt Apollo News vor. 

Die Kommission verlinkt auf das EU-Projekt „Next-level Data and Tools for Investigative Journalism“ (Next-IJ), das Journalisten bei der investigativen Recherche unterstützen soll. Laut der Informationswebseite des Projekts startete dieses jedoch erst im November 2024, also nach der Europawahl im Juni 2024. Auf der Webseite steht, dass OCCRP seit Beginn des Projekts insgesamt 604.269,23 Euro erhielt. 

Das Journalistennetzwerk OCCRP sowie das Global Forum for Media Development (GFMD) und die Katholische Universität des Heiligen Herzen aus Milano sollen zusammen das Projekt Next-IJ durchführen und Journalisten darin schulen, wie sie Finanzkriminalität untersuchen und aufdecken können. Auch GFMD und die Universität werden von der EU-Kommission finanziell für dieses Projekt gefördert. Insgesamt zahlte die EU-Kommission bisher 1,1 Millionen Euro.

Das Journalistennetzwerk OCCRP wurde 2007 gegründet und unter anderem durch die Recherche zu den „Panama Papers“ oder der „Ibiza-Affäre“ des FPÖ-Politikers Strache bekannt. Kritiker werfen dem Netzwerk vor, nicht immer ausgewogen zu berichten. So erhielt das Netzwerk seit Gründung mindestens 47 Millionen Euro von der US-Regierung, wie die französische Zeitung Mediapart im Dezember 2024 berichtete. Auch der NDR war an der Recherche beteiligt gewesen, aber ausgestiegen. Die britische Regierung zahlte 7 Millionen Dollar an Unterstützung und die schwedische vier Millionen Dollar. Allein die US-Förderung in den Jahren von 2014 bis 2023 stellte 52 Prozent des jährlichen Budgets dar. Alle Förderungen der verschiedenen Staaten stellten zusammen 70 Prozent des Budgets. 

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42 Kommentare

  • Mir ist noch immer nicht klar, warum diese Frau nicht angeklagt wurde und nur der Dexit wird Dtld retten.

    • Einfach deswegen, weil sie das komplette Machtgebirge hinter sich hat. Ursula spielt wie Angela das brave Mädchen, setzt um, kommt auf keine eigenen Ideen und stellt keine unbequemen Fragen. Die höchsten Verteter vor der Kamera, dürften Bill Gates, Peter Thiel u.ä. sein. Dahinter ist uns der Blick versperrt. Ist aber alles nur Verschwörungsgeschwurbel, denn so etwas wie Macht gibt es ja gar nicht. 😉

    • „…Finanzskandale aufzudecken.“—Ja da sitzen sie ja an der Quelle. Nichts wie ran an die Arbeit. VdL gibt sicher gerne Einblick. Warum in die Weite schweifen wenn das Gute doch so nah ist?!

      • Wer ist: sie ? sitzen an der Quelle?

        1
      • @Maria: na das „Journalisten“netzwerk! Können gleich mit der Leier anfangen. Ich verstehe nicht wieso mein Kommentar so missverstanden wird. Unklar ausgedrückt?

        1
    • Wenn die Brandmauer weg muss, müsstet ihr euch aber auch mit den Linken, Roten und Grünen arrangieren, so wie in einer Demokratie üblich. Bin gepannt auf blaue Kompromisbereitschaft und die Auswirkungen auf künftigen Wählerzuspruch. 🤣

      -15
      • Der User Rolando hat es richtig gesagt in einem anderen Beitrag. Er sagte:
        In jedem Forum mit vorwiegend bürgerlicher Leserschaft nisten sich nach einiger Zeit linke Trolls, die von sozialistischen sog. NGO wie dieser Amadeo Stiftung, „Correctiv“ usw. gefördert werden, ein. Daß keiner sie ernst nimmt, juckt sie nicht. Ein bisschen rumpöbeln und: „Klassenaufrag“ (so nannte man das in der DDR) erfüllt.

        12
  • Alte Fuhrmannweisheit:
    „Wer gut schmiert, der gut fâhrt“.

    • Ob die schon mal in ihrem Leben ein Catcalling ertragen musste ?
      Weil mehr fällt mir weder zur Person oder Ihrer Politik ein !

  • Recherchiert diese NGO auch in Sachen Pfizer-Skandal? 😉

    • Die sind darin involviert.

  • Aber bitte nicht die eigenen Skandale.
    Die sind Geheimsache…

  • Ich habe vermutlich etwas falsches gegessen?
    Mir ist auf einmal so schlecht.

  • Die Skandale liegen doch vor der Tür.

    Die EU zahlt Gehälter die vollkommenen überzogen sind , inklusive sonstiger Vergünstigungen und Vetternwirtschaft .
    Und das sogar ohne Anwesenheitspflicht.
    Aber davon will man nicht so gerne berichten .

  • Na dann alles Gut. Wir werden wohl über die Skandalen einer Fr. VdL und ihre Geldgeschäfte über SMS nichts mehr erfahren.

    • Das wäre ein Betätigungsfeld für die Journalisten.

  • der Artikel von Boris Reitschuster ist besser weil er klarer benennt was das wirkliche Ziele dieser NGO ist: Wahlen zu beeinflussen und kritische Journalisten, die Opposition und ungenehme Medien zu diskreditieren.

    • Jepp
      der Boris kriegt auch nichts ab vom Kuchen. Somit ist seine neutrale Sichtweise garantiert. 🤣

      Versteuert der noch in Montenegro, der DEUTSCHE Superjournalist?

  • Die Frage ist, soll es aufklären, oder lieber wo anders hinschauen?
    Ich finde Regierungen sollte es verboten werden NGOs und Medien auch nur ein Cent zu geben. Das führt nur zur Propaganda und mehr Macht, für die ohnehin schon mächtigen. Was machen die eigentlich, wenn die Rechten die EU übernehmen?

  • Die EU fördert ein Netzwerk, um gegen Korruption vorzugehen:-)
    … Genau mein Humor….

  • Warum schweigen die bei CUM-Ex?

  • Komisch von jenen hat man NICHTS gelesen zu der ganz sauberen Finanzpolitik der EU und deren Königin, oder???

    Propaganda ist teuer und zielgerichtet.
    Es ist daher billiger Presse zu kaufen, als sie zu bekämpfen.

    Ok das Korruption böse klingt, lernte man vor Jahren und nennen es lieber Förderung, würden manche hinweisen.

  • Eine klassische NGO die von den Regierungen finanziert wird. So erkaufen sich die Linken die Macht!

  • Es bahnt sich offensichtlich eine Neo-Vereinigung in europa an! Staaten werden genötigt und in Abhängigkeit gedrängt und Journalisten gekauft!

  • Das Netzwerk soll Journalisten in der EU darin unterstützen, Finanzskandale „nicht“ aufzudecken. Es wurde nicht umsonst bezahlt. Die EU Finanzskandale sollen und dürfen „nicht“ aufgedeckt werden!

  • Kann man eigentlich noch dreckiger grinsen?

  • In der islamischen Republik Deutschland, wäre sowas auch möglich.

  • Frau von und zu Blasiert und Affektiert kauft sich ihre „Erfolge“ und ihre Selbstbeweihräucherung einfach.

  • Ich find`s klasse, wie engagiert sich Flinten-Uschi für UNSERE DEMOKRATIE einsetzt.

    Da würde ich noch Millionen dazu spenden. ..;-))
    Der „Kampf gegen rechts“ MUSS schließlich bis zum ENDSIEG geführt werden, koste es was es wolle.

  • „Das Journalistennetzwerk OCCRP, das durch die „Panama Papers“ und die „Ibiza-Affäre“ bekannt wurde, erhielt seit November 2024 über 600.000 Euro von der EU-Kommission.“

    Käufliche ist letztlich jeder. So gesehen eine feine Sache für Uschi. Bevor über sie noch was raus kommt, kauf sie sich mit europäischen Steuergeldern die potenziell wahrscheinlichste Quelle einer Recherche.

  • „Stadtfeste, Karneval, Politik, Kultur, Sport, kleine und große Skandale“: Das waren die publizistischen Wurzeln von Dorian Audersch, der seit Jahren für die „Rheinische Post“ schreibt.
    Nun droht ihm aber, selbst Teil eines großen Skandals zu werden.
    Denn das patriotische „RedaktionsNetzwerkRechts“ will aufgedeckt haben, dass der Journalist hinter einem üblen X-Hetzaccount steckt, der massiv gegen Andersdenkende wettert, Kollegen von kritischen Alternativmedien unter der Gürtellinie beflegelt und Gewalt gegen das breite Spektrum an Personen, die er für „Faschisten“ hält, zumindest billigend in Kauf nimmt.
    https://derstatus.at/medien/aufgedeckt-journalist-hetzt-anonym-teilt-irre-gewaltfantasien-4185.html
    – Hauptsache, das Messer sitzt links… Moral?

  • EU-Gekaufte „Journalisten“ – geht’s noch dreckiger?
    Während Corona waren/sind es bestochene und gekaufte Mediziner und Mietwissenschaftler.
    Überall das gleiche mafiöse Muster.

  • Der DSA soll all das zensieren, was wir nicht hören sollen – und das Journalistenhetzwerk soll die Propaganda liefern, die wir hören sollen.

  • Das diese Gewohnheitsbetrügerin nicht schon längst und für immer im Zuchthaus einsitzt, bezeugt, was für ein heruntergekommener Drecksverein die EU ist.

  • Das diese Frau noch frei herum läugft ist ein juristisches Meisterstück!
    In einem Rechststaat würde die bis zum Tode einsitzen!

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