Nature Psychology Review
Ethnie vor Qualität: Psychologie-Fachzeitschrift fordert von Wissenschaftlern, Minderheiten häufiger zu zitieren
Wer in der Fachzeitschrift Nature Psychology Review veröffentlichen will, soll künftig Minderheiten häufiger zitieren. Die Herausgeber fordern einen Fokus auf Geschlecht und Ethnie der Autoren, statt auf die Qualität der wissenschaftlichen Publikation.
Die Herausgeber der wissenschaftlichen Psychologie-Fachzeitschrift Nature Psychology Review aus dem Hause Springer Nature haben in einem Leitartikel dazu aufgerufen, Minderheiten häufiger zu zitieren. Gemeint sind damit Frauen und Nichtweiße. Wie der Deutschlandfunk Kultur berichtet, sollen so die „Diversität und die Qualität der Wissenschaft“ verbessert werden.
Zur Begründung führen die Herausgeber des Journals unter anderem an, wissenschaftliche Publikationen mit männlichen Autoren würden häufiger zitiert als die von Frauen. Wissenschaftler sollen künftig Geschlecht und Ethnie von Autoren herausfinden, um diese angeblichen, unbewussten Vorurteile bewusst ausgleichen zu können.
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Unabhängig von der Qualität einer wissenschaftlichen Publikation oder dem Nutzen des Zitats für die eigene Arbeit soll dann häufiger auf Angehörige dieser im Wissenschaftsbetrieb unterrepräsentierten Gruppen Bezug genommen werden.
Auch für die Gutachter der Fachzeitschrift sollen Kriterien dieser Art angelegt werden. Die sogenannten Peer-Reviewer – Kollegen aus dem gleichen Fachgebiet – sind dafür verantwortlich, alle Artikel vor Veröffentlichung zu prüfen. Sie üben auch eine Filterfunktion aus: Arbeiten, die ihrer Prüfung nicht standhalten, müssen überarbeitet werden oder erscheinen nicht in der Zeitschrift.
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Der Leitartikel im Nature Psychology Review positioniert sich auch allgemeinpolitisch eindeutig gegen Donald Trump. Denn der US-Präsident bemüht sich seit Beginn seiner zweiten Amtszeit, Programme, die angeblich auf „Diversität, Gleichheit und Inklusion“ (DEI) gerichtet sind, abzuschaffen oder nicht mehr zu ihrer Förderung beizutragen.
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Jede Quote wird früher oder später ein Schuß ins eigene Knie – egal, ob wirtschaftlich oder ansehenbezogen!
Quoten sind der Gipfel der Irrationalität.
_Einer_ von vielen Gipfeln.
Selbst für Psychologie-Zeitschriften ist eine gesunde Portion Rationalität notwendig.
Wir müssen wieder auf den Boden der Aufklärung und des Verstandes zurückkehren.
Damit wäre viel gewonnen.
Die heilige Aufklärung ist die Wurzel des Gleichheitswahns. Und den ‚Verstand‘ nimmt sowieso jeder für sich in Anspruch.
Könnte auch ein Indikator sein, wieso Frau Urner als Neurowissenschaftlerin im WDR über das gestiegenen Bedrohungsgefühl referieren konnte.
Nun, Nikolaus Kopernikus aus Thorn an der Weichsel und Kanoniker in Frauenburg hatte aus der Lektüre antiker Autoren die Theorie entwickelt, daß sich die Erde um die Sonne dreht; von seinem daraus resultierenden Werk „De revolutione orbium coelestium“ war er aber selbst nicht überzeugt, weshalb es erst posthum erschien.
Die damals herrschende wissenschaftliche Auffassung war die geozentrische, gestützt auf die Autorität des Aristoteles und des Ptolemäus. Und Beweise für seine Theorie hatte Kopernikus nicht. Und auch Galilei konnte kraft eigener Beobachtung nur die Monde des Jupiter bestätigen – zumindest für die war nicht die Erde das Zentrum.
Nun, zu fordern, man müsse mehr berücksichtigen, wer etwas sagt, als was er sagt, stellt die fundamentale Abkehr vom Prinzip der Wissenschaft dar, die Augustinus als erster so formuliert hat: „Non quis dicit, sed quid dicatur intende“ (Achte nicht darauf, wer etwas sagt, sondern was gesagt wird – vgl. Sermo 7).
„Wer in der Fachzeitschrift Nature Psychology Review veröffentlichen will, soll künftig Minderheiten häufiger zitieren.“
Dann sollten eben renommierte Verfasser nicht mehr in dieser „Fachzeitschrift“ veröffentlichen. Es gibt doch sicher Alternativen, und wenn nicht, dann kann man welche schaffen.
Auch das ist Vielfalt, und jene Wissenschaftler, welchen an sachlichen Inhalten und nicht an Moralismus gelegen ist, werden diese Medien nutzen.
Sowohl in der Werbebranche als auch im Nachrichtenbereich hat sich bereits erwiesen, dass das Abstimmen mit den Füßen immer noch das wirksamste Mittel des Wettbewerbs ist, auch im Kampf um die Wahrheit.
Auf den meisten Wissenschaftlern lastet ein enormer Publikations-Druck, da kann man nicht so wählerisch sein. Man muss möglichst lange Listen vorweisen mit Artikeln oder Büchern, die man verfasst oder bei denen man Mitautor war.
Ruhm bringt es ja nicht nur, in der Zeitschrift A publiziert zu haben, diese Zeitschrift wird dann auch wieder von anderen Zeitschriften B,C,D zitiert. Weswegen in Fachbereichen auch exakte Statistiken geführt werden darüber, wie oft ein Artikel in einer Zeitschrift andernorts erwähnt wird. Wenn Autoren also gezielt aus weltanschaulichen Gründen ausgewählt und bevorzugt werden, werden sie im Schneeballsystem bekannter in den erlauchten Fachkreisen.
Ich dachte, es gehe um Erkenntnisfortschritt? Es ist nie gut, Ziele zu verwässern, schon gar nicht mit zeitgeistgetriebenen Kriterien.
Der Quotentod läuft auf hochtouren.
Ich stelle mir gerade vor:
Ich höre Musik, irgendwo (Radio, Internet, auf der Straße, usw.). Die Musik gefällt mir, sie sagt mir zu und ich finde diese großartig.
Jetzt muss ich mich allerdings „schlau“ machen und recherchieren, wer die Musik gespielt und erdacht hat.
Dabei komme ich darauf, dass die Macher nicht der vorgegebenen Struktur entsprechen – daher darf mir jetzt die Musik nicht mehr gefallen
„Minderheiten“? Es gibt mehr Frauen als Männer, und mehr Menschen mit gelber, brauner oder schwarzer Hautfarbe, als welche mit weißer.
Jetzt kommen Sie aber bitte nicht auch noch mit mit Fakten!
Einfach das Selbstbestimmungsrecht nutzen und sich als Frau deklarieren:
Problem gelöst
„So wurde festgelegt, keine Forschungsarbeiten anzunehmen, die […] Missbrauchspotential bergen.“
Dann können die gleich ganz aufhören zu publizieren.
Mißbrauchen lässt sich ja alles, man muss nur boshaft genug sein
Das macht keinen Sinn und ist wider dem gesunden Menschenverstand.
Also: Einfach nicht umsetzen.
Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen.
Wenn mir eine Fachzeitschrift aufgrund mangelnder Qualität nicht mehr zusagt, bestelle ich sie ab.
Würde ich was veröffentlichen wollen und Zwangsvorgaben würden den Wert meiner Arbeit schmälern, würde ich wohl mich an einen anderen Verlag wenden—- oder mich erkundigen, was es braucht, einen eigenen Verlag zu gründen und nach Gleichdenkenden Ausschau halten.
Ob Autoren sich plötzlich zu Opfern einer ihnen evtl. nicht behagenden woken Ideologie machen lassen wollen, entscheiden sie selber.
„keine Forschungsarbeiten anzunehmen, die der „Würde“ von Gruppen schaden könnten, Minderheiten „stigmatisieren“ oder Missbrauchspotential bergen“
Wer entscheidet anhand welcher Kriterien, ob etwas „Mißbrauchspotential“ birgt, was „‚der Würde von Gruppen‘ schaden könnte“ etc.?
Kann man in der Medizin und der Genetik überhaupt noch zu Unterschieden zwischen Männern und Frauen (im biologischen Sinne), Schwarzen und Weißen und Asiaten usw. forschen? Man mag von Eysencks Forschungen zu Intelligenz halten, was man will, aber diese dürfte man nun auch nicht einmal mehr kritisch diskutieren, weil man sie ja wohl nicht mehr veröffentlichen dürfte.
Wie kann man als Wissenschaftler so etwas gutheißen? Ich verstehe es nicht.
Sie haben die Antwort schon selbst gegeben. Dieses Klientel nennt sich zwar „Wissenschaftler“, irgendjemand wird sie auch irgendwann einmal aufgrund infrage zu stellender „wissenschaftlicher“ Leistungen promoviert haben, aber mit wissenschaftlichen Werten habe diese nichts am Hut. Und das beweisen immer wieder auf’s Neue.
Man könnte das als Auswüchse DER klassischen Geschwätzwissenschaft abtun, wenn es es nicht wahrscheinlich in anderen Wissenschaften ähnlich aussehen würde.
Psychologie ist generell eine wichtige Stütze der jeweils gerade Herrschenden, da ihr Ursprungspunkt ähnlich ist. Psychologie ist ja zunächst einmal nur eine große Sammlung an Daten, anhand derer man eine „Normalität“ festlegt, auf die man anschließend den Abweichler durch eine Menge „gutes Zureden“ zurückholen will, und stets vermeintlich zu seinem eigenen Besten.
Es ist daher kein Wunder, dass der Psychologe stets eine große Rolle bei Schauprozessen in totalitären Regimes spielte. Es ging auch dort um vermeintliche „Selbsterkenntnis“ (bzw. hier zumeist Selbstbeschuldigung) im Sinne die Einheitsmeinung und nicht um echte Vielfalt.
Und da geht er hin, der brillante Ruf von Nature. Wer Ethnie vor Qualität setzt, wird den Budweiser-Weg gehen. Andere Fachzeitschriften stehen bereit, um Nature als wichtigste Wissenschaftszeitschrift abzulösen.
Minderheiten sind doch Minderheiten weil sie Minderheiten sind, oder?
und per se nichts schlechtes.
Schornsteinfeger zum Beispiel sind eine Minderheit im Bereich der Handwerker, oder Goldschläger oder….
Und wenn ich in der Wissenschaft mehr Beiträge von Minderheiten veröffentlichen will, muß man zwangsläufig das Niveau der Anforderungen senken, was wiederum den Minderheiten negativ angerechnet wird.
Als nach dem Motto: Deine Forschung wird nur deshalb gefördert weil Du eine vollverschleierte schwarze und LGBTQ Frau bist. Wärst Du ein Mann wäre deine Forschung keinen Pfennig wert.
Das erinnert an die rassistische Mathematik, wo Lehrer (soweit sie es von sich aus nicht ohnehin schon taten) praktisch jede Lösung akzeptieren sollen. Willkommen im von fleißigen und leistungsorientierten Asiaten dominierten Jahrhundert! Ob VW die teuer eingekaufte Software noch wird bezahlen bzw. damit einen Mehrwert wird erzielen können?
Ohne Worte !
Das nennt man Rassismus. Wissenschaft geht anders. Warum soll man Nature lesen, wegen des Inhaltes anscheinend nicht.
Quote ist Diskriminierung
Wie überall,ob Politik oder Wirtschaft, da kannste noch so blöd sein hoffentlich du vertrittst eine Minderheit!
Wir Deutsche sind demnächst eine Minderheit im eigenen Land. Dann haben wir ja endlich mal eine Lobby. Schön. 😉
Ich bin aber so was für dafür, daß man z.B. den Erfinder jenes Fernsehers, welcher in Afrika elektrische Energie erzeugen sollte, mal ganz ausführlich zu Wort kommen läßt.
Ich denke da als Ort an das Grünen-Hauptquartier in Berlin. Ups, darf man „Hauptquartier“ hierzulande überhaupt noch nennen? Gibt es da bei manchen womöglich gewisse gedankliche Verbindungen in deren Oberstübchen?
Jetzt aber lieber „Duck und Weg“!
Nicht selten haben die Psychoklempner höchstselbst den größten Dachschaden. Das muss mal gesagt werden.
Dieser woke bullshit muß ein Ende haben. Diese Zeitschrift sollte boykottiert werden. Hat ja mit science nichts mehr zu tun, offensichtlich.