Nach USAID-Aus
„Es wird sehr, sehr teuer“: Schulze schwört Bevölkerung auf mehr Entwicklungshilfe ein
Nach dem Ende von USAID tun sich weltweit große Lücken bei der Finanzierung von Entwicklungshilfe auf. Diese sollen, wenn es nach Entwicklungsministerin Schulze geht, mit deutschem und europäischem Geld gefüllt werden.

US-Präsident Donald Trump und DOGE-Chef Elon Musk haben die US-Entwicklungsbehörde USAID praktisch einstellen lassen, nachdem die dort allgegenwärtige Verschwendung und Korruption aufgedeckt wurden. Gleichzeitig finanzierte die Behörde zahlreiche internationale Projekte. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze kritisierte schon früh den Stopp der Entwicklungshilfe. Nun hat sie in einem Interview mit Table.Media nachgelegt.
„Die USA [werden] zumindest in den nächsten Jahren eine große Lücke reißen“, kritisierte die SPD-Politikerin im Interview das Vorgehen von Trump. So müsse man aufpassen, dass man „nicht zynisch wird, wenn man zugleich sieht, dass die Milliardäre dieser Welt immer reicher werden, gerade auch in den USA.“
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Aufgrund der vermeintlich bedeutsamen Hilfsprojekte der USA sollen Deutschland und Europa laut Schulze nun in die Bresche springen. „Wir [diskutieren] in Brüssel gerade intensiv, wo wir einsteigen und Mittel anders konzentrieren können, um den Menschen zu helfen“, so Schulze. Die Ministerin fürchtet, dass jetzt China und Russland die Lücke, die von den USA verursacht wurde, füllen werden.
Schulze schwört die Deutschen im Interview deshalb auch auf Mehrausgaben für Entwicklungshilfe ein: „Viele Länder haben mit knappen Haushalten zu kämpfen. Aber Deutschland sollte sich dafür einsetzen, so viele lebensrettende Strukturen wie möglich zu erhalten“, so Schulze. Im Falle einer globalen Katastrophe könnte das noch dramatischer sein, es könnte laut Schulze „sehr, sehr teuer“ werden.
Schulzes Ministerium steht eigentlich unter starkem Druck. Bereits zweimal innerhalb der vergangenen Jahre wurde das Budget ihrer Behörde zusammengekürzt. Die SPD-Politikerin zeigt sich dennoch optimistisch. Sie stellt dabei ausgerechnet Syrien, das Land, in dem regierungsnahe Truppen derzeit Massaker an Zivilisten der christlichen und alawitischen Minderheiten begehen, als positives Beispiel heraus: „Gerade für Syrien haben wir vom Haushaltsausschuss ja zusätzliches Geld bekommen, sodass wir die Klinikpartnerschaften starten können, in Schulen investieren.“
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Dabei verkniff sie sich einen erneuten Seitenhieb gegen die US-Regierung nicht. „Gender, inclusion, equality oder diversity darf nach Meinung der neuen US-Regierung nicht mehr gesprochen werden. (…) Da müssen wir standhaft bleiben für die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit.“
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Schafft dieses Ministerium ersatzlos ab. Dann müsst ihr keine Billionenschulden machen.
Ich beschwöre euch, werte Gerichte, bringt diese Diebe endlich in den Knast! Es ist nicht das Geld von Frau Schulze oder einer Partei! Es ist das Geld der Bürger!
Kann Svenja Schulze gerne aus ihrem privaten Vermögen finanzieren! Es ist unglaublich wie dreist und frech sich die Berliner Blase am Steuergeld vergeht!
Ich hätte da eine wirklich revolutionäre Idee: Wie wär’s denn, wenn wir all das viele Geld einfach mal HIER in Deutschland für unsere EIGENE Bevölkerung ausgeben? Ja, klingt verrückt, ich weiß – aber wir sollten das wirklich mal ausprobieren!
Seit ich denken kann zahlt Deutschland in alle Welt „Entwicklungshilfen“, ohne daß es irgendwen intressiert was mit den Geldern tatsächlich passiert!? Schluß damit!
Ich hoffte und hoffe immer noch, dass die Frau Schulze nimmer mehr gesehen wird als Leiterin eines Ministeriums.
ohne Frau Schulze wird es billiger
Ich kann das alles nicht mehr verstehen geschweige denn aushalten!
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Wieso haben wir in Deutschland die schlechtesten Politiker der Welt und aller Zeiten!
Das kann doch alles nicht mehr wahr sein????
—
🤯
So ein Schwachsinn! Was geht es uns an, wenn irgendein Land seine „Entwicklungshilfe“ einstellt? Die Sogenannte Entwicklungshilfe ist ohnehin nur Geldverschwendung: entweder für nicht-existente oder überflüssige Projekte, oder für korrupte Politkasten, bestenfalls für Menschen, die nicht lernen, sich zu helfen. Abschaffen!
Zwei Dinge können weg: Die SPD und Entwicklungshilfe.