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Großbritannien

Erste schwarze Frau mit Hijab und Einwanderer aus Bangladesch: Migranten triumphieren bei Bürgermeisterwahlen

Im Vereinigten Königreich werden immer wieder Bürgermeister mit Migrationshintergrund gewählt. Jetzt wurde beispielsweise die erste schwarze Frau mit Hijab in Sheffield in das Amt erhoben. Auch andernorts kam es zu ähnlichen Wahlen.

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Safiya Saeed ist die neue Bürgermeisterin von Sheffield.

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Aus den Kommunalwahlen Anfang Mai in Großbritannien konnte zwar die migrationskritische Partei Reform UK als Gewinner hervorgehen (mehr dazu hier), vielerorts wurden jetzt dennoch Bürgermeister mit muslimischem Hintergrund eingesetzt. Das ist jedoch keine Neuheit – im Gegenteil. An zahlreichen Orten haben die Bürgermeister bereits eine Einwanderungsgeschichte.

Vielerorts haben sogar Frauen mit Kopfbedeckung, meist einem Hijab, die Rolle des Bürgermeisters übernommen. So wurde etwa in Tameside, in der Region rund um Manchester, die in Bangladesch geborene Shibley Alam vom Stadtrat in das Amt der Bürgermeisterin erhoben. Mit acht Jahren war Alam nach Großbritannien gekommen. Sie ist jetzt das erste in Bangladesch geborene Stadtoberhaupt im Norden Englands.

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Auch in der Großstadt Sheffield gibt es eine Neuerung: Mit Safiya Saeed wurde erstmals eine schwarze Frau mit Hijab als Oberbürgermeisterin eingesetzt. Für ihre Einsetzungsfeier reisten ihre Familienmitglieder aus dem Somaliland, einer autonomen Region in Somalia, nach Sheffield.

Aus dieser Stadt stammt außerdem Rukhsana Ismail, Tochter einer pakistanischen Einwandererfamilie. Sie übernimmt jetzt das Amt der Bürgermeisterin in der Kleinstadt Rotherham. Die Stadt war im vergangenen August durch teils gewaltige Proteste gegen Migranten, die in einem Hotel untergebracht waren, in die Schlagzeilen geraten.

Ismail soll jetzt für die Amtszeit 2025 bis 2026 als Bürgermeisterin fungieren. In der Mitteilung der Stadt heißt es, Ismail sei in der Bevölkerung Rotherhams verwurzelt und engagiere sich beispielsweise ehrenamtlich. Während ihrer Amtszeit möchte sie sich jetzt unter anderem für die Diversität der Stadt einsetzen.

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Auch männliche Vertreter mit Einwanderungsgeschichte konnten sich als Bürgermeister ernennen lassen: In der Kleinstadt Wellingborough wurde der indischstämmige Raj Mishra vom Stadtrat gewählt. Mishra wurde im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh geboren und zog für ein Informatikstudium nach London. Mittlerweile gilt er als konservativer Politiker.

Im Londoner Stadtteil Haringey mit 10.000 Einwohnern wurde währenddessen Ahmed Mahbub, ein Brite mit Wurzeln in Bangladesch, zum Bürgermeister gewählt. In der Großstadt Bradford übernahm Mohammed Shafiq, der mit zwölf Jahren nach England kam, den Posten.

Generell gilt: Das Amt des Bürgermeisters ist im Vereinigten Königreich vor allem mit repräsentativen Aufgaben verbunden. Inhaltliche Fragen sind vielmehr Sache der Parlamente und Räte. Der Bürgermeister fungiert nach seiner Wahl durch den Stadtrat vor allem als Botschafter für die jeweilige Gemeinde.

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58 Kommentare

  • Nicht mehr zu stoppen.

  • Liebe AFD, bitte bewahre uns davor.

  • Die Islamisierung Europas schreitet zügig voran.

    86
  • Queen Victoria war seit 1877 auch Kaiserin von Indien. So what?
    Und Saskia Esken wurde zur Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gewählt.
    Ich sach da nix zu, mein Bademantel iss in der Wäsche. 😇

    39
  • Am besten nach Grönland auswandern.

  • England ist verloren…

  • Wake up

  • Mütter der Klamotte – Schööön.

  • Gönne ich den Engländern.

    20
  • Achtung Zensur

  • Natürlich, je mehr Migranten, um so mehr wählen sie ihresgleichen. Da können sich die Linken noch so sehr ins Zeug legen, am Ende des Tages sind sie ihrer Hoffnung beraubt gewählt zu werden.

    54
  • „Not my major!“ wäre mein Motto, lebte ich in Sheffield.

  • Mit Schwung auf dem Weg zum „Small Britannia“. England wird genauso untergehen, wie Rom seinerzeit.

    31
  • Und was ist die Moral von der Geschicht´?

  • Das blüht uns hier in Deutschland auch noch, wenn die AfD nicht bald mit regiert.

    44
  • Es ist ganz einfach vorbei. Alles Klagen, jeder Versuch einer Umkehr, Diskussion mit den Woken: nutzlos.

  • Sind ihre 195 Familienmitglieder aus dem Somaliland auch wieder Ausgereist ???

  • Wie heißt dieser neu Staat bald , gibt es dafür schon Vorschläge

  • Wie heißt dieser neu Staat bald , gibt es dafür schon Vorschläge ?

  • Die ersten bunten Vögelchen lernen also bald das fliegen.

    Mein Beileid…

  • The Empire is crumbling

  • Frei nach Sarrazin: „England schafft sich ab!“.

  • So richtig glücklich sieht der alte weiße Mann links auf dem Bild nicht aus. Vielleicht schüchtert ihn das Piratenkostüm der neuen Bürgermeisterin etwas ein oder ihm wurde gerade klar, dass es demnächst kein bacon mehr zum Früstück geben könnte. Vielleicht macht er sich auch einfach nur Gedanken über seine Zukunft als Minderheit in seinem Land. Man weiss es nicht. Jubel sieht jedenfalls anders aus.

  • Man gibt sich Mühe für die Realisierung der Voraussage – Erster islamischer Staat mit Kernwaffen in Europa.

  • „Während ihrer Amtszeit möchte sie sich jetzt unter anderem für die Diversität der Stadt einsetzen.“

    Und da sage noch einer Migration hätte keinen Nachzieheffekt.

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