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Bundesregierung

Erst 150 Anträge: Freiwilliges Rückkehrprogramm für Syrer floppt

Mit einem freiwilligen Rückkehrprogramm möchte die Bundesregierung Syrer nach dem Sturz von Assad bei der Rückkehr in ihre alte Heimat unterstützen. Der Andrang hält sich in Grenzen. Bisher wurden erst 150 Anträge gestellt.

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Innenministerin Nancy Faeser ist für die syrischen Flüchtlinge in Deutschland zuständig.

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Seit dem 8. Dezember 2024 befindet sich der syrische Diktator in Moskau, nachdem er aus seinem Land geflohen ist. Damit gehört das Assad-Regime und der über zehn Jahre andauernde Bürgerkrieg der Vergangenheit an. Der Fluchtgrund der Syrer in Deutschland, die vor Assad geflohen sind, ist seitdem entfallen.

Aus diesem Grund hat die Bundesregierung rund einen Monat nach dem Sturz von Assad am 13. Januar ein Programm aufgelegt, das Syrer, die in ihre alte Heimat zurückkehren, mit bis zu 1200 Euro unterstützt. Diese setzen sich aus bis zu 200 Euro zusammen, die für die Rückreise nach Syrien aufgewendet werden sollen, sowie bis zu 1.000 Euro, die für den Neuanfang in Syrien genutzt werden können. Seit dem Bürgerkrieg in Syrien ist das BIP in dem arabischen Land von 2.971 US-Dollar auf unter 500 Dollar pro Kopf gefallen. Mit dem Geld der Bundesregierung können die zurückgekehrten Syrer ihren Neuanfang gestalten.

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Dennoch ist der Andrang auf die Förderung und die damit verbundene Rückkehr in das arabische Land bisher verhalten. Bis zum 30. Januar wurden nach Informationen der Welt am Sonntag lediglich 150 Anträge für dieses Förderprogramm gestellt, von denen 36 auch bewilligt worden sind. In Anbetracht von circa 1 Million Syrern, die in Deutschland leben, ist das eine nur sehr kleine Zahl an Interessenten.

Dabei wollen die neuen Machthaber in Syrien, dass die Syrer, die vor Assad geflohen sind, in ihr Heimatland zurückkehren. Schätzungen zufolge sind sechs Millionen Syrer seit Beginn des Bürgerkriegs aus dem Land geflohen. 

Die deutsche Bundesregierung selbst möchte gar nicht, dass alle Syrer, die in Deutschland Zuflucht vor Assad gefunden haben, jetzt auch wieder gehen. „Wer gut integriert ist, arbeitet, Deutsch gelernt hat und hier eine neue Heimat gefunden hat, der soll in Deutschland bleiben dürfen“, sagte Faeser in einem Interview Anfang des Jahres. Wie viele Syrer nach ihren Plänen aber genau hier bleiben dürfen, konnte das Ministerium auf Apollo News Anfrage nicht sagen.

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