Empörung über gescheiterte Migrationspolitik: Warum erst jetzt?
Wir erleben eine Diskursverschiebung: Plötzlich ist Migrationskritik Mainstream, die Forderung nach Abschiebungen demokratischer Konsens und das Benennen des Problems der Masseneinwanderung aus islamischen Kulturen ungefährlich geworden. Gut so - aber warum brauchte es dafür erst Mobs, die den schlimmsten Massenmord an Juden seit dem Holocaust feierten?

Politiker überschlagen sich aktuell mit Forderungen nach Abschiebungen und Zurückweisungen. Plötzlich sprechen Politiker wie Lars Klingbeil und Nancy Faeser Dinge aus, die man sonst fast nur von AfD-Politikern hörte: Vieles davon wird heiße Luft bleiben, aber dennoch ist es gut, dass jetzt endlich mit der nötigen Bestimmtheit über die offensichtlichen Migrationsprobleme in Deutschland gesprochen wird. Aber warum jetzt erst?
Klar, die Bilder aus Berlin, Gelsenkirchen und vielen anderen Großstädten sind beängstigend und im Wortsinne eindrucksvoll – aber doch eigentlich nichts Neues. Im Gegenteil, schon vor fast zehn Jahren riefen „junge Männer“ auf den Straßen Berlins Dinge wie „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“. Dass wir in diesem Land längst Parallelgesellschaften haben, aus denen heraus Deutsche, Europäer und insbesondere Juden gehasst und verachtet werden, ist nichts neues.
Dass es in diesen Parallelgesellschaften einen Antisemitismus gibt, der dem Geiste der Nazis oft in nichts nachsteht, ist nichts Neues. Dass diese Parallelgesellschaften den Islam über alles stellen, ist nichts Neues. Warum sind dann so viele Politiker plötzlich so überrascht – oder warum tun sie so?
Warum musste es erst so weit kommen?
Warum brauchte es Mobs, die den schlimmsten Massenmord an Juden seit dem Holocaust feiern, damit man eingesteht, dass die Migrationspolitik der letzten Jahre gescheitert ist?
Denn die Wahrheit ist: Diejenigen, die sich jetzt mit härteren Forderungen gegen den islamistischen Mob gegenseitig überbieten wollen, schwiegen allzu oft beharrlich, wenn es um die alltäglichen Folgen der Massenmigration nach Deutschland ging. Dass die Vergewaltigungen seit 2015 auch und vor allem dank der „Menschen, die zu uns gekommen sind“ stark angestiegen, rief bei den etablierten Parteien keine Regung oder gar Empörung hervor.
Die tausenden Fälle von Mord, Totschlag und Gewaltverbrechen durch „Schutzsuchende“ an der Aufnahmegesellschaft waren „Einzelfälle“, politisch nicht relevant. Zumindest nicht relevant genug, um einen Sturm der Empörung auszulösen, wie er nun übers Land rollt.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger forderte zum Beispiel, den Bayern-Spieler Mazraoui abzuschieben – wegen eines Posts auf Instagram. Das ist plötzlich die Messlatte: In dem Land, in dem arbeitslose Serienverbrecher mit einem Vorstrafenregister von Berlin bis München noch geduldet werden, soll ein Fußballer ausgewiesen werden, weil er seine anti-israelische Meinung in den sozialen Netzwerken äußert. Das ist bemerkenswert.
Die Empörung ist richtig – aber bitte konsequent
Um es klar zu sagen: Der aktuelle Stimmungsumschwung ist durchaus richtig, wenn auch zu spät. Aber: Dass der alltägliche Leidensdruck für die Politik offenbar nicht relevant genug war und es erst die massenhafte Manifestation von eliminatorischem Antisemitismus brauchte, ist bedenklich. Wenn wir uns jetzt über „Barbaren“ auf unseren Straßen empören, wie es Bild-Chefin Marion Horn formuliert hat, ist das gut – aber bitte konsequent bleiben.
Jetzt nicht wieder weggucken, wenn die antisemitischen Demos in ein paar Monaten abflachen und es wieder Vergewaltigungen, Messerstechereien und gerade so oder geradeso nicht verhinderte Terroranschläge sind.
Liebe Politiker: Vergesst nicht wieder das Problem, dass ihr jetzt scheinbar erkannt habt. Und handelt, um endlich allen Deutschen, Juden wie Nichtjuden, wirksam Sicherheit und Freiheit in ihrem Land zu garantieren.
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Die Migrationspolitik ist doch nicht gescheitert. Die sozialistische Internationale mit Merkel an der Spitze hat Deutschland mit muslimischen Migranten geflutet, um den verhassten Begriff „Volk“ im allgemeinen und das deutsche Volk im besonderen auszulöschen. Was mit dem Ekel vor der Deutschlandfahne deutlich zum Ausdruck kam wurde umgesetzt, indem so schnell wie moglich so viel wie möglich Migranten ins Land gepresst wurden – und werden. Denn es geht trotz aller Absichtserklärungen mit der Ampel genauso weiter wie unter Merkel. Ungebremst.
Die klassische Moral- oder Haltungs-Rochade in ein paar Tagen steht ein Buhmann (AFDPutinTrump etc.) fest und ist jeder Naxsi der es anders sieht! Am Ende steht nur hohles Geschwätz und bedeutungsloser Aktivismus in form von Gesetzen die so nutzlos sind wie Fußpilz und so umsetzbar wie alles was man bisher versucht hat.
Ich bin in letzter Zeit sehr zynisch und pessimistisch, daher denke ich mal, dass diese ganzen Akteure eines im Sinne haben: Den Bürgern VORZUGAUKELN, dass sie JETZT endlich, wirklich, wahrhaftig mal UNSERE Interessen in den Blick nehmen werden. Ehrlich, Alter, ich schwör!
Einen Dreck werden sie tun. Sie FORDERN erleichterte Abschiebungen, Nulltoleranz . . . werden sie es UMSETZEN? Meine Meinung: NATÜRLICH NICHT. Meint hier ernsthaft, Nancy Faeser, Robert Habeck, Olaf Scholz oder meinetwegen auch Christian Lindner scheren sich einen SCHEISSDRECK um ein paar ermordete Bürger? Dieses Gefasel über den Schutz von jüdischen Mitbürgern ist genauso verlogen. WESWEGEN BRAUCHEN sie denn überhaupt Schutz?! Weil hier SYSTEMATISCH die SCHLIMMSTEN Feinde unserer jüdischen Mitbürger ins Land geholt wurden, MASSENHAFT, so viele, dass es völlig ILLUSORISCH ist, sie assimilieren zu wollen (nicht, dass das überhaupt ernstlich versucht würde!). Es ist alles reine Spiegelfechterei, und erzverlogen.
Gut und richtig geschrieben und gedacht. Warum schafft es ein solcher Kommentar nicht in den Spiegel oder zum DLF?
Das ist das, was vermutlich viele denken und teils bisher im kleinen Kreis ausgesprochen haben. Nur leider reichte das oftmals nicht, das Kreuz bei der Wahl anders zu setzen. Man muss Frau Merkel fast schon Respekt zollen, wie sie es hinbekommen hat (gut, es gibt ja Stimmen, die meinen, sie habe das bei der FDJ gelernt), alle öffentliche Kritik kleinzuhalten. In der EU machte man auch freudig mit – die Schecks kamen immer pünktlich. Über die sogenannten Berichterstattung braucht man nicht mehr schreiben.
Mittlerweile sind abenteuerliche Koalitionen nötig, um die AfD am Regieren zu hindern. Eine Brandmauer wurde noch genannt, so dass bei jeder Regierung grün-linke Parteien dabei sein müssen. Und diese Parteien freut der weitere Zustrom und es wird weiter schön geredet.
Auch wenn man es nicht zu 100% überzeugt macht, aber nur Stimmen pro AfD können das mMn ändern.
Den markanten Worten werden mit ziemlicher Sicherheit keine Taten folgen. Im Abschluss des sehr aufschlussreichen Artikels müsste „Liebe Politiker: Vergesst nicht wieder das Problem, dass ihr jetzt scheinbar erkannt habt“ noch etwas präzisiert werden, da gewisse Politiker, die von denen unter Anderem als „überwiegende Truppe von Landesverrätern“ (A. Hofreiter) bezeichnet werden, das Problem schon seit mehreren Jahren erkannt hatten. Es handelt sich folglich eher um einen Aufruf an diejenigen Politiker, die ihre eigene Partei permanent als „demokratisch“ bezeichnen (was nach deren Auffassung die AfD – obwohl demokratisch gewählt – nicht sein soll). Sind deren „neue“ Parolen nun auch als „Landesverrat“ einzustufen? Vermutlich nicht, denn die sind ja „die Guten“ (Ironie Ende).
Endziel: KEINE WEISSBROTE mehr!!! … … bis vor Hamas Terror lief alles nach Plan, wird Zeit für einen neuen SEK EInsatz gegen naziRollator Putschisten, der ÖRR packt ja auch schon wieder die Hitler`s Helfer Dokus aus…