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Attentat auf Trump

Ehemaliger FBI-Vize: „Biden und Obama haben Blut an den Händen“

Der ehemalige FBI-Vizedirektor Chris Swecker rechnet nach dem Trump-Attentat mit dem Verhalten des Secret Service ab. Dieses sei ein „Versagen von vorne bis hinten“ gewesen. Biden und Obama hätten durch ihre Rhetorik der letzten Jahre „Blut an den Händen“.

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Der ehemalige Vizedirektor des amerikanischen FBI, Chris Swecker, sprach im Zuge des Mordattentats auf Donald Trump von einem „absoluten Sicherheitsversagen“ des FBI und des Secret Service. Im Interview beim amerikanischen Fernsehsender Fox News sagte er, dass das Verhalten des Secret Service „von Anfang bis Ende“ auf jeder Ebene „gegen alle Regeln des Secret Service und des allgemeinen exekutiven Schutzes verstoßen“ habe.

Wichtig sei auch über die „politische Rhetorik“ der letzten Monate und Jahre zu sprechen. Swecker abrechnend: „Jeder, der den ehemaligen Präsidenten Trump als ‚existenzielle Bedrohung‘ bezeichnet hat, hat Blut an seinen Händen.“ „Das würde Präsident Biden, das würde auch Ex-Präsident Obama einschließen“, so Swecker. „Jeder andere, der jemanden in einer Weise dämonisiert, wie es bei Trump der Fall war, hat im Grunde genommen jedem kleinen 20-Jährigen, der von einer Ideologie angetrieben wird und durch diese Form der Rhetorik in einen Rausch versetzt wird, eine Zielscheibe auf den Rücken gesetzt“, so der ehemalige FBI-Vizedirektor.

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„Ein Sicherheitsversagen von Anfang bis Ende“

Das Verhalten des Secret Service bei den Schüssen auf Donald Trump löse in dem Sicherheitsexperten nur Kopfschütteln und Unverständnis aus. So erklärt der 68-Jährige: „Die Hauptaufgabe des Geheimdienstes besteht darin, solche Aktionen zu verhindern oder so schnell wie möglich zu reagieren, um ihn aus der Gefahrenzone zu bringen – beides ist hier nicht geschehen.“ Weiter heißt es: „Ich will kein hartes Urteil fällen, aber das war definitiv ein Sicherheitsdesaster.“

Auf die Frage, ob es richtig war, dass der Secret Service auch nach den Schüssen auf den ehemaligen US-Präsidenten, die Gesten von Trump zuließ, antwortet der FBI-Vize klar: „Absolut nicht“. Denn: „Wenn man sich ansieht, was mit Reagan geschah, als er angeschossen wurde, hatten sie ihn innerhalb von Sekunden in einem Auto“, so Swecker. „In diesem Fall von Trump hat es ein ganzes Leben gedauert, bis sie ihn von der Bühne geholt haben. Natürlich war ein großartiger Moment, als er seine Faust hochhielt, das wird als einer der dramatischsten Momente in der Geschichte dieses Landes eingehen, aber das hätte niemals vom Secret Service zugelassen werden dürfen“, so Swecker, der von 2004 bis 2006 beim FBI tätig war.

„Egal, was Trump in dem Moment wollte, er hätte innerhalb von Sekunden von der Bühne und im Auto sein müssen.“ Das sei die Aufgabe des Secret Service. „Wenn es einen zweiten Schützen gegeben hätte, hätten sie ihn [Trump] ausgeschaltet. Schon der erste Schuss war fast ein Todesschuss, aber wenn es einen zweiten Schützen gegeben hätte, hätten sie reichlich Gelegenheit gehabt, ihn nochmals auszuschalten“, kritisiert Swecker. Dieses fahrlässige Verhalten würde also gegen alle Regeln des Secret Service verstoßen, so die harte Abrechnung des FBI-Vize.

Biden und Obama – „Blut an den Händen“

Entsprechend erwarte er auch eine umfassende Untersuchung des FBI: „In diesem Fall wird das FBI nicht nur den Vorfall und den Täter an sich penibel untersuchen, sondern auch in den Schutz und die Sicherheitsstrategie rund um den Vorfall“, vermutet Swecker. „Sie müssen sich das alles ansehen, auch ob den Sicherheitskräften Ressourcen verweigert wurden – diese Trump-Kundgebungen sind eh ein Sicherheitsalbtraum – sie brauchen sowieso mehr Ressourcen als gestern“, so Swecker.

Ebenfalls müsste aber auch genau auf die „politische Rhetorik“ der letzten Monate und Wochen eingegangen werden. „Jeder, der den ehemaligen Präsidenten als existenzielle Bedrohung bezeichnet hat, hat Blut an den Händen, das ist Präsident Biden, das wäre auch Ex-Präsident Obama“, so Swecker.

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