Innovationscampus
E-Strategie gescheitert: Volkswagen stoppt Produktion in Dresden
Volkswagen hat die Fahrzeugproduktion im Dresdner Werk nun final eingestellt. Die Schließung der Gläsernen Manufaktur ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das der Konzern derzeit vorantreibt. Vor allem die schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen hatte Volkswagen zuletzt zu groben Einschnitten gezwungen.
Nach knapp 25 Jahren Betrieb lief in der Gläsernen Manufaktur in Dresden das letzte Fahrzeug vom Band: Der ID.3 wurde von allen Beschäftigten signiert und soll als Ausstellungs- und Erinnerungsstück erhalten bleiben, wie Volkswagen Sachsen mitteilte.
Seit der Eröffnung des VW-Werks im Jahr 2001 wurden in Dresden insgesamt 165.500 Fahrzeuge gebaut. Zunächst diente der Standort der Fertigung des Phaeton. Die Produktion des Oberklasse-Modells wurde jedoch bereits im Jahr 2016 eingestellt. Ab 2017 begann mit dem e-Golf eine neue Phase: der Hochlauf im Bereich der E-Mobilität. Dresden wurde damit zum ersten Volkswagen-Werk, das komplett auf Elektrofahrzeuge ausgerichtet war. Ab 2021 verließ nur noch der ID.3 die Produktionslinien.
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Zukunft als Innovationscampus ab 2026
Nachdem die Produktion nun heruntergefahren wurde, soll der Standort anderweitig genutzt werden. Ab Januar 2026 soll das Werk in einen Innovationscampus überführt werden. Volkswagen hat hierfür gemeinsam mit dem Land Sachsen und der Technischen Universität Dresden eine strategische Kooperation beschlossen.
Die TU Dresden will künftig fast die Hälfte der Flächen für Projekte in modernen Technologiefeldern wie Künstlicher Intelligenz, Robotik, Mikroelektronik und Chipdesign nutzen. Die rund 230 Mitarbeiter sollen vorerst weiterhin beschäftigt bleiben.
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Zukunft als Innovationscampus ab 2026
Volkswagen begründet die Einstellung der Autoproduktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden primär mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, kommentierte die Entscheidung wie folgt:
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Im Vordergrund steht der stockende Konzernumbau hin zur Elektromobilität. Volkswagen ist mit seinen Stromern auf dem Weltmarkt nicht wettbewerbsfähig. Vor allem chinesische Konkurrenten, die günstigere, technologisch fortschrittlichere sowie qualitativ hochwertigere E-Autos anbieten, setzen dem Wolfsburger Autobauer zunehmend zu, indem sie schrittweise Marktanteile erobern.
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Hintergrund dafür sind unter anderem die unvorteilhaften Rahmenbedingungen am deutschen Wirtschaftsstandort. Hohe Energie- und Lohnkosten sowie eine überbordende Bürokratie und hohe Steuerlast sorgen dafür, dass Volkswagen keine preislich konkurrenzfähigen Elektrofahrzeuge produzieren kann.
Weitere Werksschließungen und Stellenabbau geplant
Da Volkswagen aufgrund der europäischen Klimaziele dazu gezwungen ist, einen immer größer werdenden Anteil an Elektroautos abzusetzen und gleichzeitig den Verkauf von Verbrennerfahrzeugen zurückzufahren, entstehen Gewinn- und Umsatzeinbußen, die Sparmaßnahmen unausweichlich machen.
Neben der Gläsernen Manufaktur in Dresden, die nun ihre Tore schließt, plant der Konzern weitere Einschnitte. Der VW-Vorstand beabsichtigt, mindestens drei der zehn deutschen Werke zu schließen. Als besonders gefährdet gelten die Standorte Osnabrück, Emden und Salzgitter.
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Auch die Beschäftigten werden unter dem Sparkurs in den kommenden Jahren zu leiden haben. Bereits jetzt steht fest, dass Europas größter Autobauer bis 2030 rund 35.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen will. Damit scheint es jedoch noch nicht getan zu sein. Erst vor Kurzem machte Konzernchef Oliver Blume bei einer konzerninternen Betriebsversammlung in Wolfsburg deutlich, dass weitere Kostensenkungen zwingend notwendig seien. (Apollo News berichtete: https://apollo-news.net/weitere-einschnitte-beim-volkswagen-konzern-bis-2030-sollen-rund-35-000-jobs-in-deutschland-abgebaut-werden/)
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Ford vollzieht eine Kehrtwende bei seiner Elektroauto-Strategie, schreibt 19,5 Milliarden Dollar ab und stellt gleich mehrere Strom-Modelle ein. „Anstatt weitere Milliarden für große E-Autos auszugeben, für die es keinen Weg zur Profitabilität mehr gibt, investieren wir dieses Geld in Bereiche mit höheren Renditen“, sagte Andrew Frick, Leiter des Ford-Geschäftsbereichs für Verbrenner und E-Autos. Der US-Traditionskonzern aus Dearborn im Bundesstaat Michigan will sich stattdessen verstärkt auf Modelle mit Verbrenner- und Hybridantrieb konzentrieren.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/E-Auto-Kehrtwende-Ford-schreibt-19-5-Milliarden-Dollar-ab-id30147449.html
Ja, in den USA! Fotd Deutschland scheint den Schuß noch nicht gehört zu haben!
Wer in Südamerika lebt, kann sich gar nicht vorstellen das diese elektrischen Kisten die Zukunft sein sollen. Hier fahren nur Verbrenner überwiegend aus Asien. Die Chinesen drängen zwar mit Verbrenner in den Markt, aber mit den vielen technischen Mängel, dürfte es schwer werden gegen die sehr zuverlässigen Fahrzeuge aus Japan Anteile zubekommen. Wer viel Geld hat kauft die amerikanischen SUVs, denn der Benzin und Diesel ist bei ca. 80Cent ( US Dollars ) ist etwas über 65 Cent Euro. Auch hat man in Südamerika oft weite Strecken und deshalb wird sich das E-Auto hier nicht durchsetzen. Das Öl kommt sehr günstig aus Venezuela.
Die Salami-Taktik des Abstiegs geht bei Volkswagen ungebremst weiter. Ministerpräsident Kretschmer feiert die Schließung/Umwidmung des Standorts als Aufbruch in die Zukunft und Stärkung der Wirtschaft Sachsen, wie anderswo zu lesen war. Kann man sich alles nicht mehr ausdenken!
Danke Gianni Motta, mal schauen wann wir den ersten DAX Konzern haben der von den Chinesen erfolgreich gemacht wurde. Sowas wie Mister Kretschmer würden die nur in der Anfangsphase anstellen und dann entlassen. Connection da und Job weg.
Die VEB werden der Renner sein!!!
„E-Strategie gescheitert“ und „160 Afghanen per Charterflug nach Deutschland gebracht“ — Merkel’s Erbe „lebt“.
Klar funktioniert Elektro: Bei der Zahnbürste. Beim E-Bike. Aber beim Zwei-Tonnen-Auto im Winter? Da wird’s unpraktisch, teuer und – wie VW gerade merkt – unverkäuflich.
In China baut VW nun unter chinesischer Führung Autos die dort wohl gut verkauft werden. Finden Sie bitte die Fehler.
durch die Umstände in D, Energiekosten, Lohngefüge usw.. ist die Rendite pro PKW bei größeren (teuren) Autos besser.
VW hat vor Jahren mal paar Zahlen rausgebracht. Damals hiess es 500€/Gewinn pro Golf und 12-15.000 €/Gewinn pro Porsche 911.
Nun, „Volkswagen stoppt Produktion in Dresden“, liest man und fragt sich, wann die verbliebenen Werke wohl ihr „Dresden“ erleben werden …
Ist schon mal aufgefallen, daß ziemlich viele aufgegebene Standorte ausgerechnet in „Ostdeutschland“ liegen?
Und die weiteren Einsparungen gibt es dann bei der Qualität und damit war’s das dann mit dem Autobau in Deutschland. So sieht es bei den anderen Autokonzernen in diesem Land auch aus. Macht aber nichts es gibt genug Autofirmen auf der Welt. Die Chinesen kaufen dann die Reste auf und bauen dann erfolgreich Verbrenner Fahrzeuge. Die überall auf der Welt verkauft werden nur eben nicht in Europa was auch egal ist hier wird dann der Esel Karren die bevorzugte Fortbewegungsart sein. 🤣 Ich fange immer mehr an die Chinesen zu bewundern…
damit war’s das dann mit dem Autobau in Deutschland
Dann bauen sie eben Panzer.
Darauf läufts doch hinaus
„Innovationscampus“… Deutschland sollte endlich wieder etwas produzieren, was auf dem freien Markt verkäuflich ist.
Das sind nichts weniger als Potemkinsche Dörfer, nur noch der Anschein von industriellem Fortschritt und Wertschöpfung. Dort wird, überwiegend mit dem Geld der Steuerzahler, Innovation simuliert. Währenddessen fahren bald Elons Autos fahrerlos durch Dresden.
Natürlich waren der Phaeton und die Gläserne Fabrik von vorne herein Unsinn. 80.000 Phaetons über 15 (!) Jahren sind aber nicht schlecht für eine Marke, deren Hauptgeschäft Mittelklasse-Autos sind.
Krauss-Maffei Wegmann, Thyssen-Krupp und Rheinmetall haben wohl kein Interesse?
Im Werk einen neu entwickelten TRABANT zu einen normalen Preis bauen,dann fängt die Wende zum dt. Auto wieder an !!!
Oh ja!
Das würde wahrscheinlich sogar ziemlich erfolgreich sein.
Zumindest im Osten.
Die VWler können sich ja bei ihrer großartigen Gewerkschaft bedanken, die die Elektrowende in den Abgrund frenetisch gefordert hat. Oder noch besser: austreten.
Ich hoffe doch das viele CDU Wähler in dem Werk gearbeitet haben
Tja warum sollte ich einen Kleinwagen wie den IID3 kaufen, wenn ich fürs selbe Geld
einen gut ausgestatteten Mittelgroßen BYD vom Chinesen bekomme?
Wer so borniert war und bei der Abschaffung der Verbrenner Weltmarktführung
gefeiert und geklatscht hat muss Woke untergehen. Einzig die Arbeiter tun mir Leid.
Mir tun die Arbeiter nicht leid. Sie unterstützten via Gewerkschaft und dem wählen aller linken Parteien, von CDU bis zu den Linken, den „Umbau“ zur Elektromobilität. Jetzt sollen sie das auch ausbaden.
Go woke, go broke.
e-Diess hat man ja gerade noch rechtzeitig rausgeworfen. Wann folgt e-Blume?
Dormann hat Hoechst zerstört, nahezu eigenhändig. Baumann dito Bayer.
Ein einzelner CEO (oder ein einzelner Kanzler (w/m)) kann in 10 Jahren mehr zerstören, als Generationen wieder aufbauen werden. Was kann man (Wähler, Aufsichtsrat) dagegen tun?
Alles auf Rüstung.
Ab-und umgebaut wird auch Waggonbau Görlitz zu Rüstung.
Von den meisten haben wir jedoch nicht mal eine Ahnung!
Wie zb SBM Maschinenbau GmbH Görisried, die offiziell mit Maschinen zum Abfall Recycling werben, deren „Produkt“ allerdings in Form einer Drohne im Kampfgebiet aufgefunden wurde.
Und, Leute, ich kann mir NICHT vorstellen, daß die, die dort arbeiten, keine Ahnung davon haben, WAS sie da zusammen basteln.
Genau wie die im Labor mit ihrem Mode-RNA.
Wie mit den StVO – korrekten Schildern, die zu Corona fix und fertig am nächsten Tag schon aufgestellt wurden.
Derartige „Produkte“ brauchen – vor allem in Deutschland – enorme Vorlaufzeit!
Wenn hier immer noch jemand glaubt, das sei alles auf Unfähigkeit zurück zu führen, der tut mir leid!
Und wer uns das alles mit Krieg in jeder Sendung, Panzern als Weihnachtskalender, Musterung und Durchmarschgebiet vor März erzählt hätte, dem hätten wir einen Vogel gezeigt!
So schnell ging es…….
Sind heute wieder die SED-Praktikanten in der Zensur tätig?