Herbstmode
Die Zeit fragt, ob der Turban „endlich die schlumpfige Wollmütze ablöst“
Die Zeit fragt sich in einem neuen Artikel, ob bald der Turban „endlich die schlumpfigen Wollmützen“ ersetzt. Der Turban sei zuletzt zum Modetrend geworden – womöglich auch wegen der gestiegenen Migration.
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In der sogenannten Stilkolumne der Zeit schreibt Tillmann Prüfer über den Turban. Dieser sei zuletzt in Mode gekommen. Dem scheint der Kolumnist sehr positiv gegenüberzustehen, denn bereits im Titel wird gefragt: „Ob er diesen Herbst endlich die schlumpfigen Wollmützen ablöst?“. Damit macht der Autor klar, dass er der klassisch europäischen Mode wohl eher ablehnend gegenübersteht.
„Der Turban ist zurück in der Mode“, heißt es zu Beginn des Textes. Woran das liegt, wird offengelassen. Froh schreibt Prüfer über die neuen Turban-Angebote der großen Modehersteller, wie Max Mara. Später heißt es im Text, dass „der Turban in der westlichen Welt weiterhin eine Aura des Fremden“ hat.
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Unterdessen seien ehemals exotische Kleidungsstücke wie der Kaftan und die Tunika mittlerweile verweltlicht. Weshalb Wollmützen nun schlumpfig sein sollen, und was den Turban besser macht, erfährt der Leser der Zeit nicht. Jedoch wird angemerkt, dass die Sikh, welche den Turban aus religiösen Gründen tragen, Grund hätten, gegen die neue Mode zu protestieren. Denn so würden bisher Menschen oft „exotisiert“ werden.
Der neue Modetrend lässt sich möglicherweise durch den gestiegenen Anteil an Migranten in Deutschland und Europa erklären. Der Turban wird vor allem von islamischen Gelehrten und Sikhs getragen. Bereits im Jahr 2018 lebten in Deutschland nach Informationen des Religionswissenschaftlers Robert Stephanus 50.000 Sikhs, mittlerweile dürfte die Zahl nochmals deutlich gestiegen sein. Auch bei Muslimen stieg die Zahl zuletzt deutlich an. Von etwa 3,8 Millionen im Jahr 2008 stieg die Zahl bis 2020 auf 5,4 Millionen Muslime an, so die Angaben des Bundesamts für Migration.
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Unsere Enkelkinder werden irgendwann mal fragen: „Warum habt ihr damals nichts dagegen getan? Habt ihr die Gefahr nicht erkannt?“
Wir werden sagen „Von den Medien wurde uns beigebracht, dass dieser Weg gut sei. Wer dagegen ist sei ein Nazi.“
Wäre das dann nicht kulturelle Aneignung ? Nein Danke kein Bock auf so’n Scheiß.
Ich protestiere, ich fühle mich durch diese unreflektierte textile Anmaßung sehr verletzt in meinem progressiv-woken Empfinden, schließlich handelt es sich hier um ein äusserst violentes Beispiel kultureller Aneignung
Den Zeit-Journalisten gehen wohl die Themen aus. Na bald geht ihnen auch der Arbeitsplatz aus. Ein Stofffetzen-Nest auf dem Kopf wärmt die Ohren nicht, aber wer das chic findet, nur zu !
Die „schlumpfige“ Zeit habe ich schon lange für mich durch anderen Medien ersetzt.
Erst schreibt man den Mode-Trend herbei und dann meckert man über „kulturelle Aneignung“. Auf sowas Schizophrenes muss man erstmal kommen, liebe „Zeit“!
Vielleicht sollte Apollo eine stilsichere Kolumne über Hüte und Mützen schreiben . Ich trage zB eine AC/DC Mütze ( Marke aus England 🤷🏻). Vielleicht wird auch Mützen/ Hüte tragen als rechts erklärt. 🤠
Übrigens hat der Spiegel (🤷🏻) namentlich R.Casati schon mal 2007 erklärt das der Turban Nummer 1 Accessoires wird – für Frauen. Verantwortlich damals war Prada