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Umfrage

Die meisten Deutschen sind gegen Merz‘ Schuldenpläne

Eine relative Mehrheit der Deutschen lehnt die Schuldenpläne der neuen Regierung ab. Nur 25 Prozent der Menschen glauben, dass Merz wirklich im Haushalt sparen wird.

Von

Merz, Söder, Esken und Klingebeil sind die Köpfe hinter der Mega-Verschuldung.

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Die meisten Deutschen positionieren sich gegen die massive Neuverschuldung, die von Union und SPD im Eilverfahren durch den Bundestag gepeitscht wird. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage von INSA für die Bild. 43 Prozent der Befragten waren gegen neue Schulden, nur 36 Prozent dafür (Rest bis 100 Prozent: keine Angabe, weiß nicht). Auch eine andere Zahl aus der Umfrage ist für die zukünftigen Koalitionäre vernichtend: An einen Sparwillen einer Regierung aus Union und SPD glauben nur 25 Prozent. 62 Prozent glauben daran nicht.

Gefragt, durch welche Maßnahmen der Staat reformiert werden soll, gaben 53 Prozent der Befragten an, dass die Abgeordnetenanzahl im Deutschen Bundestag reduziert werden soll. Auf Platz zwei kommt die Streichung des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer (51 Prozent) und auf Platz drei die Kürzung von Geldleistungen für Asylbewerber (49 Prozent).

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Unbeliebt bei den Bürgern hingegen sind die Wiedereinführung der Wehrpflicht, die nur von 35 Prozent der Befragten befürwortet wurde, und die Reduzierung des Bürgergeld-Regelsatzes, die nur von 29 Prozent der Befragten unterstützt wird.

Steuererhöhungen wie ein Soli für die Bundeswehr wollen nur 18 Prozent der Befragten und damit minimal mehr als ein Soli für Infrastruktur (17 Prozent). Die Streichung des Elterngelds wird von 15 Prozent der Befragten unterstützt, die Reduzierung der Staatszuschüsse zur Arbeitslosenversicherung käme bei 14 Prozent der Befragten gut an.

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57 Kommentare

  • Warum sind dann die aktuellen Umfragen noch pro Cdu?

    63
  • „Nur 25 Prozent der Menschen glauben, dass Merz wirklich im Haushalt sparen wird“. Diese 25% glauben offensichtlich, dass Schuldenmachen gleich sparen ist!
    Wenn Politiker vom Sparen reden, meinen sie den Griff in Bürgers Tasche!

    55
  • Wenn man die Umfrage als valide annimmt, hat offensichtlich der Großteil der Bevölkerung den Schuss nicht gehört.

    59
  • Das klingt schon ganz anders als die Umfrage von infratest neulich, wonach angeblich 75% der Wähler die Schuldenorgien begrüßen. Aber 36% sind schon sehr viel, überwiegend Wähler von SPD, Grünen und Linken.

  • Da wird Merz jetzt viele Küchentischgespräche ala Habeck durchführen müssen. Ob Miosga mit Fritz auch Wohlfühlgespräche wie mit Robert durchführt?

    25
  • Der Lügenbaron eine historische Persönlichkeit 1720.
    Einsam, verbittert und mit dem Schmähtitel „Lügenbaron“ gebrandmarkt Münchhausen 1797.
    Historische Wiederkehr „Maerz 2025“.

    23
  • Was sind das eigentlich für Menschen, diese CDU Wähler? Wählen etwas, bekommen genau das Gegenteil und stehen immer noch hinter der CDU. Haben die die drei Buchstaben gewählt oder Inhalte? Verstehen die die Konsequenzen?

    32
  • Kann nicht sein, die meisten Deutschen haben für antideutsche Umverteilungsparteien gestimmt und würden es laut jüngsten Umfragen wieder tun.

    32
  • Sollen vernünftig wählen – war alles vor der Wahl bekannt…

  • „nur 36 Prozent dafür“
    Mich würde mal Interessieren wo die 36 Prozent „beschäftigt“ sind. Könnte mir gut vorstellen, dass die insbesondere an Staatlichen Töpfen hängen (direkt beschäftigt oder über NGO’s).

    40
  • Die Bürger spüren intuitiv, was viele Politiker verdrängen: Dass Schulden kein abstrakter Bilanzposten sind, sondern reale Hypotheken auf künftigen Handlungsspielraum. Dass Staatsverschuldung nicht „investiv“ wird, nur weil man es rhetorisch auflädt. Und dass die Schuldenbremse nicht ein neoliberales Dogma ist, sondern ein Schutzmechanismus gegen politische Kurzsichtigkeit. Denn was Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Markus Söder und Saskia Esken derzeit gemeinsam durch den Bundestag treiben, ist nicht weniger als ein haushaltspolitischer Paradigmenwechsel – nur ohne Mandat, ohne Transparenz und ohne intellektuelle Ehrlichkeit. Es geht nicht nur um neue Kreditermächtigungen, es geht um die Auflösung eines fiskalischen Kompasses, der über Jahrzehnte die Grundlage wirtschaftlicher Stabilität in Deutschland bildete.

  • Am 06.03.2025 hieß es in einigen Medien, eine Mehrheit sei für neue Schulden. Was soll man für Informationen aus diesen Umfragen ziehen, wenn nichts weiter zur Erhebungsmethode bekannt ist!?

  • Mal ganz abgesehen von Umfragen: als Selbstauskunft ist das schon interessant, dass die nächsten mindestens zehn Jahre (mindestens zweieinhalb Legislaturperioden) sich nicht ohne eine erhebliche (!) Neuverschuldung finanzieren lassen.

    Was wissen die, was wir nicht wissen? 🤔

  • Nun müsste ja ein Bundestag, ob alt oder neu im Sinne der Bürger, denn die vertritt der Bundestag ja, negativ über Merz Verschuldungsprogramm abstimmen. Mal gucken, ob sich die Volksvertreter am Dienstag dunkel daran erinnern, warum sie überhaupt in Berlin sitzen.

  • Die meisten Deutschen sind gegen Merz‘ Schuldenpläne
    Das wäre wohl die Wahrheit

    Im ÖRR wird genau das Gegenteil behauptet , hier wurde aber die Umfrage im Parlament bei CDU, SPD und Grüne durchgeführt .

    28
  • Jeder Vernünftige ist gegen diese Schuldenpolitik und die wahllose und ziellose Verteilung der Steuergelder.

  • In der Bild am Sonntag gesteht Friedrich Merz explizit ein, die Wähler der Union bewusst getäuscht zu haben. Während im Grundsatz- und Wahlprogramm seiner Partei stand, die CDU halte an der Schuldenbremse fest, während Merz der Öffentlichkeit versicherte, er würde keine neuen Schulden machen, gab er in der CDU die gegenteilige Parole aus.

  • Vergleicht man diese Umfrage mit den aktuellen Prozenten der Parteien, lässt dies den Schluss zu, dass man trotz aller Skepsis immer wieder die gleichen Parteien wählt in der Hoffnung, dass sich etwas ändert.
    Die spinnen, die Germanen.

    5
  • Es ist ja sowas von krass. Ich denke, dass der nicht mal Bundeskanzler wird. Irgendwer zieht da den Stecker. Den ersten Stecker könnte „Die Linke“ ziehen, indem sie ganz einfach und gemäß des BVerfG selbst tätig wird und die sofortige Einberufung des 21. Bundestags beim Bundestagspräsidium einfordert. Die AfD hat das schon mal gemacht.

  • Sind sie das wirklich? Und wenn heute Wahlen gewesen wären, hätten sie wieder die CDU gewählt.

  • Umfragen…. 😀
    Kategorie: Sagen sie mir das Ergebnis – ich liefere ihnen die passende Umfrage
    Beispiel gefällig? Gerne.
    Hier eine Umfrage der „Forschungsgruppe Wahlen“, die genau das Gegenteil als Ziel hatte, als die INSA/Bild-Umfrage.
    Bitteschön, auf Deutschlandfunk, heute Morgen gesendet. Noch ganz warm… Aber bitte nicht mit vollem Magen anhören 😉
    https://www.deutschlandfunk.de/wahlen-versprechen-und-vertrauen-yvonne-schroth-wahlforscherin-100.html

  • Wer noch eine Chance nutzen will, muss vor dem Parlament en masse protestieren, aber dazu müsste man leider die Couch verlassen. Und genau das werden die Menschlein nicht tun, sondern statt dessen irrationales Hoffen und Glauben pflegen! Kostet ja Geld und Zeit, und es ist ja auch kalt, die Zukunft, ja die ist ja noch so weit, gelle?

  • Sparmaßnahmen? Da gibt es noch mehr! Abschaffung etlicher Ministerien, Halbierung der Behörden und des Beamtenapparats, Konzentration des Staates auf seine Kernaufgaben statt Gendern, LBTQ etc. pp., Verbot für abgewählte Regierungsparteien, schnell noch ihre Buddys in höhere Besoldungsgruppen zu transportieren oder sie zu Beamten zu machen, persönliche Haftung der Abgeordneten für ihre politischen Entscheidungen. Haftung des Parteivorsitzenden und des Fraktionsvorsitzenden für die Handlungen all seiner Abgeordneten, Verbot des Stimmenkaufs als Maßnahme zur Erreichung von politischer Zustimmung anderer Parteien.

    DAS würde Steuergeld sparen – massenhaft!

  • Plötzlich haben diese „meisten“ ihr politisches Gewissen entdeckt! Wo war es, als es darum ging, sein Kreuz richtig zu machen?
    Flennt leiser, in eurem Kämmerlein, ihr Superwähler! Lebt gefälligst damit.

  • Die Deutschen werden nicht aufbegehren. Auch dann nicht, wenn man ihnen offen ins Gesicht lügt, die Ersparnisse raubt und sie in den Krieg schickt. Ein Souverän, der sich gefallen und sich ohne Konsequenzen so dreist belügen lässt, ist keiner.

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