„Beschuldige deinen Feind dessen, was du selbst tust, während du es tust.“ Dieses berühmte Zitat wurde von Karl Marx über Joseph Goebbels bis zu Sun Szu schon vielen historischen Personen zugeschrieben. Wer der wahre Urheber ist, ist unklar.
Glasklar hingegen ist, wer diesen Satz tief verinnerlicht hat. Seit der gescheiterten Richter-Wahl, die wegen der Kontroverse rund um Frauke Brosius-Gersdorf abgesetzt worden war, eskaliert sich das linke Lager in eine Kampagne hinein, die genau diesem Leitsatz folgt. Man beklagt eine angebliche Lügenkampagne gegen die Juristin und ihre Positionen zu diversen Reizthemen, insbesondere dem Themenkomplex Schwangerschaftsabbruch – und betreibt gleichzeitig damit selbst eine. Denn die Vorwürfe gegen die angebliche Kampagne und ihre angeblichen Macher – sie sind selbst von Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen durchzogen.
Seit nunmehr einer Woche läuft das linke Lager Sturm gegen Falschaussagen, die es so in der Breite nicht gegeben hat. Brosius-Gersdorfs Positionen insbesondere zur Abtreibung seien verdreht und verzerrt worden, eine organisierte und bösartige „Kampagne“ wird herbeiphantasiert. Dabei sind der Phantasie auch keine Grenzen gesetzt.
Frauke Brosius-Gersdorf selbst zeigte das, als sie sich im freundlichen Gespräch bei Markus Lanz nach allen Regeln der Kunst aus der Affäre zu ziehen wollte – auch mit Auslassungen. So erklärte sie mit Blick auf Schwangerschaftsabbrüche unter anderem, sie sei nie für die Legalisierung der Abtreibung bis zur Geburt eingetreten und habe dem Fötus auch nie sein „Recht auf Leben“ abgesprochen.
Juristen wissen bekanntlich, wie man Worte genau und präzise wiegt – und Brosius-Gersdorf ist auch in diesem Sinne eine sehr fähige Juristin. Denn für die „Legalisierung“ von Schwangerschaftsabbrüchen trat sie nicht direkt ein.
Was sie aber tat und wofür sie eintrat, ist klar dokumentiert. Etwa im April 2024, damals als stellvertretende Leiterin der Paus-Arbeitsgruppe zum Schwangerschaftsabbruch, erklärte Brosius-Gersdorf: „Ab circa 22. Schwangerschaftswoche ist der Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich rechtswidrig. Soweit der Gesetzgeber Schwangerschaftsabbrüche untersagt, darf er das Verbot strafrechtlich absichern – muss es aber nicht.“ Sie erklärte auch: „Eine Strafbewährung des rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruchs ist zulässig, wenngleich nicht geboten.“
Diese Auffassung ist zumindest nicht die juristische Mehrheitsmeinung – und sie öffnet die Tür für eine komplette Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Das wäre keine „Legalisierung“ im rechtlichen Sinne, aber de facto käme es ganz nahe dran. Dass sie dabei, ausgerechnet als prägender Teil der aktivistischen Paus-Kommission zur Abtreibung, nur rein wissenschaftliche Gedankenexperimente durchexerziert haben will – das wird sie am Ende nicht mal selbst glauben.
Der Kern des Problems und der tatsächliche Kern der Kritik war aber auch nie die Haltung zum Schwangerschaftsabbruch, sondern die Argumentation, die dahinter steht. Frauke Brosius-Gersdorf hat dem ungeborenen Leben die Menschenwürde abgesprochen, sie zumindest relativiert – und damit die Menschenwürde an sich zur Disposition gestellt.
Ihre Irreführung wird in dieser Frage besonders auffällig: Als sie bei Lanz wiederholt und mit Nachdruck versicherte, sie wolle ungeborenem Leben ja nicht sein Recht auf Leben absprechen, hatte sie damit recht. Denn Artikel Zwei des Grundgesetzes hatte sie in diesem Sinne nicht relativiert und mit ihm sogar für die Rechte von Ungeborenen argumentiert. Darum ging es aber auch der Kritik gar nicht – Brosius-Gersdorf verdrehte und verkürzte die sachlichen Argumente ihrer Kritiker und fackelte einen Strohmann ab, den das gesamte linke Lager nachbaute. Die erste große, linke Verdrehung in der Causa Brosius-Gersdorf.
Die zweite folgte unmittelbar: Denn in diesem Stil verläuft seitdem auch die linke, erregte Debatte über „Fake News“, die angeblich eine tadellose und unumstrittene Juristin auf ihrem verdienten Weg nach Karlsruhe zu Fall gebracht hätten. Die gesamte Diskussion über angebliche, böswillige Verkürzungen und Fehlinterpretationen von Rechts fußt kurzerhand selbst auf einer solchen, gezielten Fehlinterpretation. Und überdrehte auf dieser Basis auch in die absurdesten Tiefen der Verschwörungstheorien.
Paradebeispiel dafür ist der Grünen-Politiker Konstantin von Notz, der sich am Dienstag in einer wirklich wirren Postkette auf X aus dem Reich des Rationalen verabschiedete. In seinen Posts, die so auch aus der Telegram-Gruppe „zum festen Aluhut“ hätte kommen können, meinte er, „gezielte Kampagnen“ erkennen zu können, die den „Konsens in der politischen Mitte“ bewusst zerstören wollen würden. Dann schwurbelte er sich an die Spitze der Absurdität: „Oft gibt es bei solchen Vorgängen durchaus Hinweise bezüglich der Finanzierung und Unterstützung solcher Kampagnen auch aus dem Ausland. Das muss auch hier untersucht werden.“
Nicht nur sei das alles eine planvolle und dubiose „Kampagne“ – sie sei bestimmt auch noch, wie von Notz hier bewusst nahelegt, aus dem Ausland gesteuert. „Diese Mechanismen, das Hintertreiben politischer Kompromisse und die Verächtlichmachung staatlicher Institutionen wie höchster Gerichte, geschieht planvoll“, schrieb von Notz weiter, voll ergriffen von seiner eigenen, stumpfen Verschwörungstheorie.
Dass das Bundesinnenministerium keine amtlichen Informationen vorweisen kann, die diese Behauptungen von einer gesteuerten Kampagne aus dem Ausland stützen, ist dann auch zweitrangig – dieses Narrativ hat sich längst verselbstständigt und sich von Fakten und Wahrheit unabhängig gemacht. Genau das, was die Grünen in der Debatte um Brosius-Gersdorf bestürzt beobachtet haben wollen, betreiben sie mit Hochdruck selbst.
Auch manche Medien bemühten sich nach Kräften, die Wahrheit zu verdrehen und zu verschleiern. Exemplarisch sei an dieser Stelle der Deutschlandfunk erwähnt, der Apollo News als Urheber von „Diffamierungen“ gegen Brosius-Gersdorf erkannt haben wollte. In einer Reihe von Posts auf Instagram hob der öffentlich-rechtliche Sender tatsächlich den Artikel von uns hervor, der die kritische Auseinandersetzung mit der Juristin und ihren Thesen angestoßen hatte.
Die darin geschilderten Positionen werden durch den Deutschlandfunk konsequent im Konjunktiv geschildert – eine perfide Diffamierung, die bewusst den Eindruck erwecken soll, die dort niedergeschriebenen Punkte stimmten eigentlich alle gar nicht. Doch in unserem Artikel stimmte jedes Wort – er war eine sachliche Auflistung von kontroversen Positionen der Verfassungsgerichts-Kandidatin. Für den Konjunktiv gab es keinen Grund – und hätte der Deutschlandfunk seine Zuschauer informieren wollen, statt sie zu täuschen, hätte er ihn weggelassen. So aber betrieb der Sender genau das, was er Apollo News und anderen vorwarf, selbst: Er verdrehte und täuschte mit billigen Tricks.
Doch um die Fakten ging es zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr – eine postfaktische Empörungs-Debatte war längst ausgebrochen, in der es nur ums Niederknüppeln der politischen Gegner ging.
Konstantin von Notz brachte das in der ihm eigenen Schamlosigkeit auf den Punkt: Dass die Regierung die Debatte einfach „laufen lassen“ habe, sei ein Unding, schimpfte der Grünen-Politiker. Das Kernproblem für das linke Lager bleibt die Debatte an sich. Denn dass die gezielt politische Ernennung einer Richterin mit in entscheidenden Fragen knall-linken Ansichten – vor allem ihre Position pro AfD-Verbot – überhaupt öffentlich diskutiert und kritisiert wird, ist für diejenigen, die Brosius-Gersdorf am liebsten still und heimlich in Karlsruhe installiert hätten, ein Sakrileg an „unserer Demokratie“.
Das alles ist vollkommen frei von irgendwelchen Belegen, ja selbst Indizien werden nicht vorgebracht: Die Behauptung, es sei eine haltlose Kampagne voller Lügen und Fake News gewesen, steht einfach für sich im Raum und begründet sich in den Augen linker Politiker und Medien offenbar aus sich selbst heraus. Eine im Endeffekt bedeutungslose und wenig aussagekräftige Daten-Analyse eines seltsamen, linken Thinktanks wird noch als Quasi-Kronzeuge herangezogen und breit zitiert, doch auch sie beweist am Ende gar keinen erhobenen Vorwurf.
Die Wahrheit ist und bleibt: Frauke Brosius-Gersdorf ist eine politische Juristin. Den Beweis hat sie selbst im Fernsehen und in Schriftform erbracht – und das wird auch nicht dadurch negiert, dass sie bei Markus Lanz sagt und dreißig mal betont, dass sie doch nur eine wissenschaftliche Wissenschaftlerin mit wissenschaftlichen Positionen sei. Sie hat glasklar für eine Impfpflicht argumentiert und diese als „erforderlich“ bezeichnet. Sie hat ihre Position zur Abtreibung deutlich gemacht und für eine Legalisierung, in späten Fällen gar auch im Sinne einer Straffreiheit argumentiert.
Die Wahrheit ist und bleibt auch: Mit ihren radikalen Positionen zur Menschenwürde macht Brosius-Gersdorf ein Fass auf, das sich nicht mehr schließen lässt – und dessen Boden die Abgründe der deutschen Geschichte ist. Die Menschenwürde wurde als direkte Lehre aus dem Nationalsozialismus als Artikel Eins ins Grundgesetz geschrieben – als Bekenntnis zu einer unantastbaren Menschenwürde, die jeder Mensch naturrechtlich im Moment seines Werdens besitzt.
Brosius-Gersdorfs Argumentation macht sie in letzter Konsequenz zu einer antastbaren Menschenwürde, die der Staat gewährt. Damit kann er sie aber auch wieder mit einem juristischen Federstrich aberkennen, wie Brosius-Gersdorfs Argumentation in Sachen Abtreibung exemplarisch zeigt. Ist die Menschenwürde erstmal relativ und vom Leben des Menschen an sich entkoppelt, kann vieles plötzlich zur Disposition stehen: Die Menschenwürde von Demenzkranken, die von schwer geistig Behinderten oder die von Koma-Patienten. Diese Haltung ist auch keine „gemäßigte Position“, wie Brosius-Gersdorf behauptet hat – weder an sich, noch im juristischen Kontext der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts.
Diese Beobachtung war der Kern der Kritik an der Nominierung von Frauke Brosius-Gersdorf. Daran ist nichts fake, nichts erfunden und nichts böswillig verdreht. Die völlig aus der Luft gegriffene Kampagne der Linken gegen eine angebliche Kampagne von Rechts ignoriert das bewusst – sie soll diese Kernfrage so vernebeln, das sich am Ende vor lauter „Fake!“-Furor niemand mehr traut, Fragen zu stellen.
Diese linke Kampagne – sie ist die wahre Verdrehung, der größte Fake und die härteste Desinformation in dieser Debatte. Die Empörung ist von vorne bis hinten ver- und erlogen, die Vorwürfe einer „Kampagne“ sind völlig unbelegt, aus der Luft gegriffen und eine Verschwörungstheorie in Reinform. Aber erfolreiche Desinformation berherzigt eben immer den Einleitungssatz: Beschuldige deinen Feind dessen, was du selbst tust, während du es tust. So wird Wahrheit zersetzt.
Tolle Analyse! Der stimme ich komplett zu.
Macht weiter so und lasst euch nicht unterkriegen👍
Richtig, und danke, Herr Roland. Sehr gut. ! ! !
Nur mal so, das Spielchen weitertreiben, Motto; beschuldige Deinen Feind……
Herrn von Notz könnte die andere Seite ebenso vorwerfen : “ ER ist vom Ausland geschürt, um zu sagen, die Kampagne geg B-Gersdorf sei vom Ausland ….usw “
Es gibt ja „böses rechtes“ und „böses linkes“ Ausland :-))
Sauber geschrieben, Herr Roland – genau so ist es! Die Linke brennt aktuell ihr gesamtes Arsenal an Diskurszersetzungs-Feuerwerk ab. Auch daran erkennt man schon, wie wichtig diese Richterposten sind. Die Linken haben das immer verstanden, die Rechten sind da teilweise im Tiefschlaf.
Der schwarze Schwan ist da! Der Fall Brosius-Gersdorf ist ein unerwartetes Aufklärungsstück, das in allen Facetten und Windungen breite Aufklärung schafft. Mehr noch als die Corona-Maßnahmen, zerstört es die Glaubwürdigkeit ideologisch programmierter Parteien. Der Vertrauensschaden ist groß, und wächst!
Hervorragender Kommentar! Bitte bleibt weiter an der Sache. Es kann- es darf nicht sein, dass linkes Gedankengut dieses Land nach und nach zerstört. Brosius- Gersdorf darf auf keinen Fall Verfassungsrichterin werden.
Apollo news, ihr macht eine tolle Arbeit. Wenn ich bedenke, was ich früher lange Zeit an Abogeld für die FAZ ausgegeben habe…… Spende geht raus für euch.
Vollste Zustimmung! Vielen Dank und herzliche Grüße! Roland Papenfuß
Heißen Dank für Ihre großartig zutreffende Analyse Herr Roland!
Gesinnungsethiker
Wer sich der Gesinnungsethik verschreibt, ist geängstigt von der Fülle der Möglichkeiten. Möglichkeiten bedeuten, dass auch alles ganz anders sein könnte. Denn dass die Dinge auch ganz anders sein könnten, als sie nach Massgabe seiner Gesinnung sein dürften, ist ein dem Gesinnungsethiker unerträglicher Gedanke. Und je mehr Möglichkeiten es gibt – Modernität bedeutet Möglichkeitszuwachs –, desto grösser ist das Risiko, mit der Möglichkeit konfrontiert zu werden, dass alles auch ganz anders ist. Die Furcht vor diesem Risiko produziert dann Gesinnungsethiker in Hülle und Fülle, verteilt übers ganze politische Spektrum, von ganz links bis ganz rechts. Sie wollen den Möglichkeitsfluss austrocknen, denn Möglichkeiten führen ab von der Reinheit der Gesinnung. Am besten macht man ihnen den Garaus.
Meiner Meinung nach MÜSSEN Richter mindestens 12 Jahre Berufserfahrung an Gerichten nachweisen um überhaupt in das Auswahlverfahren zu frei werdenden Richterstellen am BVerfG oder anderen Bundesgerichten berücksichtigt zu werden, wie z. B. Dr. Ulrich Maidowski, Richter im Zweiten Senat am BVerfG. Des Weiteren ist eine Richtertätigkeit von mindestens fünf Jahre an einem OLG oder vergleichbarer Gerichtsinstanz ebenfalls als Voraussetzung erforderlich.
Im Übrigen sind die Richterstellen an allen Bundesgerichten inkl. BVerfG öffentlich auszuschreiben. Eingehende Bewerbungen inkl. Ausschreibung sind dem Bürger öffentlich zu machen.
Zudem sind ALLE Verfahren bzw. Gerichtsverhandlungen an den Bundesgerichten inkl. BVerfG live zu übertragen sowie im Nachgang in eine Mediathek einzustellen und abrufbar zu machen.
Und ja, Richter dürfen zudem keiner Partei oder sonstigen politischen Organisationen angehören!
Eigentlich müssen die Richter geeignete Clan-Urteile nachweisen, als Zeichen, dass sie sich intellektuell in der Realität befinden.
Ein Land, eine Gesellschaft, in dem/der nicht mehr frei und auch mal kontrovers diskutiert werden kann ohne Diffamierungen und Schaum vor dem Mund, hat ein Problem. Es ist wirklich schade zu sehen, in welche Richtung sich DE entwickelt.
Für mich verdächtigt ist, daß sich die Grünen und Linken so für die Dame einsetzen. Es ist doch die Kandidatin der SPD.
Extratip für „Kontrafunk“, 18.07.2025
Die ersten ~18 Min. geht es um:
Ist das Bundesverfassungsgericht immernoch der neutrale, unabhängige Hüter des deutschen Grundgesetzes? Oder haben die Parteien schon zuviel Einfluß in Karlsruhe? Angesichts der kürzlich gescheiterten Richterwahl im Bundestag reden wir darüber mit dem Rechtswissenschaftler Prof. Volker Boehme-Neßler.
+++
Anm.: Allerdings war es nicht nur ein
Fehler Merkels, Stephan Habarth am
BVerfG zu installieren, sondern
ihre volle Absicht.
Wie ging es eigentl. vonstatten?
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Harbarth#Bundesverfassungsgericht
kann ich bestätigen, ich habe, irrtümlich einen Kommentar dazu in einem linksgrünen Ticktok Beitrag abgegeben, der hat mir zwar mittlerweile über 400 Likes aber auch an Kommentaren das gesamte Spektrum der hier dargestellten Verdrehung gezeigt
Finde es gut, dass es inzwischen einige alternative Medienportale mit verbesserter Qualität gibt. In den „Altmedien“ erfährt man leider nicht wirklich was läuft. Da werden Problem-Themen z.T. ganz verschwiegen (wie lange hatte es gedauert bis 2016 über die Ereignisse auf der Kölner Domplatte berichtet wurde), verdreht, verharmlost, etc.
Danke
Dazu:
… viele Kaninchen starren gebannt auf die Schlange
Sie hatten Anfang der Woche ein Treffen sogar im Kanzleramt
BPresseKonferenz am 16.7.
mit Frage nach der Teilnehmerliste,
Antwort ab 8:30
https://www.youtube.com/watch?v=LtupMi2rc1U&list=PLuQE_zb4awhV8JxSNeJzUnHskCx0eyjVj&index=2
Wie verhuscht, unsicher, irritiert, befangen und ertappt die Regierungssprecher immer gucken und sich gebährden, finde ich immer wieder erstaunlich.
Für die muss sich der Gang zu einer PK anfühlen, wie der Gang nach Canossa.
Auf deren Stirn steht geschrieben „Bitte, fragt mich nix falsches !“
Menschenwürde und unwertes Leben, das hatten wir doch schon einmal, aber die Menschen von heute, sind anscheinend nicht anders als die von damals. Das es im Grunde um die Ausschaltung der AfD geht, liegt auf der Hand. Ohne AfD steht die CDU/CSU allein da und man wird auch sie verdrängen, weil man sie nicht benötigt um einen links-grünen radikalen Staat auf zu bauen. Bärbel Bohley hat es vorausgesagt.
Wenn die AfD verboten würde hätte Rot-Rot-Grün die Mehrheit,
Das ist der Plan.
Ich weiß noxh als Höcke irgendwas zum Thema Inklusion gesagt hat das man die Klassen eben mehr trennen müsste um so mehr Fortschritt bei Lernerfolgen zu gewährleisten… Gott was war da nixht alles los und jetzt wo wieder im Kern über wertvolles und unwertes Leben zumindest in Ansätzen geredet wird bekommen solche Menschen dann auch noch Schützenhilfe … es graut mich davor bis irgendwann solche Leute wirklich an den Schalthebeln der Macht sitzen … dann wird es auch wieder zu Lagern kommen und die die immer laut geschrien haben wehret den Anfängen sind dann die Wärter und haben nicht bemerkt das ihr Geschrei der Anfang von allem war von den wir dachten es könnte nie wieder passieren. Das ist zumindest meine Meinung
Und die Aussage von Höcke wird bis heute so behandelt als hätte er gesagt behinderte Menschen sind nichts wert! Inklusion hört sich so toll an und ist im Kern auch gut, aber in der Praxis so nicht umsetzbar, weil niemand davon etwas hat, der Behinderte am allerwenigsten, weil er ganz andere Bedürfnisse hat und eine völlig andere Förderung braucht als der „Normale“! Deswegen sind die Förderschulen nach wie vor wichtig, und nur DAS fordert die AfD!
Nun, der Inklusionszirkus in Thüringen begann ja mit der Auflösung bzw. Reduktion der teuren Förderschulen (Personalschlüssel: 1:8) und der Verteilung der Kinder auf die normalen Regelschulen (Personalschlüssel: 1:33).
Dabei ging es nicht um Inkusion oder Förderung, sondern nur ums Geld.
Bin hochgradig hörbehindert, annähernd taub. Niemand hat etwas für mich getan, mußte meinen Weg selbst finden. Jede Behinderung setzt Grenzen, die unüberwindbar sind. Diese zu erkennen und sich den Möglichkeiten der Behinderung bewußt zu sein ermöglicht ein erfolgreiches Leben.
Man wird das Gefühl nicht los, dass sich die Linken in einer Art Klassenkampf verrennen, bei dem jedes Mittel recht ist, die eigene Meinung und Position mit absolutem Anspruch auf Wahrheit gegen jegliche andere Meinung durchsetzen. Eine wirklich sehr bedenkliche, weil demokratiefeindliche Verselbstständigung und damit einhergehender Verkürzung der Meinungsfreiheit. Jedes Mittel ist dazu recht. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich so etwas in D erleben könnte.
Das Wirken der R egierungs G esponserten O rganisationen (Früher NGO) ist
seit ihrer Einführung als „Akteure“ in die UN Charta 1945 durchperfektioniert.
Für das „Verdrehen“ und etwas sagen, aber genau das Gegenteil machen gibt es geschichtlich ja so viele Beispiele:
– die NGO – eine „NICHTregierungsorgsanistaion“ – das Gegenteil ist aber wahr
– „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ – und sie wurde doch gebaut
– die Versprechungen von Politikern vor der Wahl – und Einhaltung dieser nach der Wahl?
– „Eine Zensur findet nicht statt“ – wirklich?
– Nachrichten im Mainstream – dss Gegenteil ist meist die Wahrheit, usw.
Unabhängig davon wie das Ganze ausgeht, eins hat die Causa Brosius-Gersdorf schon jetzt enthüllt: eine unglaublich dilettantische Sacharbeit bei der Union, denn offensichtlich hat dort niemand der Damen und Herren es für nötig befunden, in den über 500 Seiten starken Abschlussbericht der Lauterbach-Pau-Kommission genauer zu lesen, um den hohen Grad an Sophismus in den Ausführungen und damit die Denkensweise von Brosius-Gersdorf zu erkennen. Offensichtlich musste sich seit Regierungsantritt alles tägliche Tun in der Union den Lobeshymnen auf die Koalition unterordnen, was die SPD sofort schamlos auszunutzen verstand. Diese unglaubliche und in ihrer Ausprägung nicht für möglich gehaltene Naivität fällt der Union jetzt auf die Füße.
„Beschuldige deinen Feind dessen, was du selbst tust, während du es tust.“
Das ist die treffendste Beschreibung der bundesdeutschen Gesamtlage seit ähm Marx.
Die Causa Brosius-Gersdorf darf jetzt erstmal pausieren und Links-Grün kann sich wieder ihrem nächten Lieblingsthema, dem Klima widmen, denn es ist Wochenende und es wird warm, und das mitten im Sommer! Denn bei dem Thema wird die Wahrheit mindestens genauso zersetzt!
Dass sie so wütend sind, zeigt, dass sie getroffen sind. Und es stimmt: Eigene hinterlistige Kampagnen werden denen unterstellt, die diese aufdecken. Das Gute ist: Die Zersetzung der Wahrheit scheint nicht mehr zu funktionieren – vor allem auch dank der neuen unabhängigen Medien (allen voran Apollo News!). Immer mehr sickert durch, was die wahren Interessen hinter der Aufstellung dieser Verfassungsgericht- Kandidaten waren, immer mehr Menschen werden wach. Mit starker Gegenwehr ist natürlich zu rechnen, die Hasselmanns, Trittins, Dröges etc. werden weiter dreist fordern und pöbeln, und im Hintergrund versuchen völlig wertbefreite Kräfte, sich an die Macht zu tricksen – also viel Arbeit für Euch und Euresgleichen! Wir Leser sind auch dabei, wenn auch nur unterstützend, aber immerhin! Viva La Libertad, carajo!
Entlarvt zur Kenntlichkeit, diese Linken.
Das ist das wahre Glück der Causa Brosius-Gersdorf.
Die Personalie wurde einmal durchexerziert, so dass auch der Bürger mal mehr zum Sachverhalt erfuhr. Informationen werden ja sonst dem Bürger mit allen möglichen Nebelkerzentaktiken eher vorenthalten. Dass in dem Fall mal ausreichend Fakten veröffentlicht wurden, so dass man sich ein eigenes Bild machen konnte, ist meinem Eindruck nach den alternativen und sozialen Medien zu verdanken.
„Beschuldige deinen Feind dessen, was du selbst tust, während du es tust. So wird Wahrheit zersetzt. “
DAS ist Narzissmus. Die Beschuldigungen, die an den „Feind“ gerichtet sind, nennt man „Gaslighting“, um den Feind zu verwirren und am Ende mundtot machen zu wollen. Diese Menschen sind zumeist absolute Egomanen. Mit solchen Leuten habe ich genug Erfahrung sammeln „dürfen“.
Und der 1000-namige Troll hier im Forum ist auch so einer.