Die deutsche Industrie zahlt den brutalen Preis für Berlins Realitätsverweigerung
Die Rezession ist hausgemacht: Berlin treibt Industrie und Investoren aus dem Land, hält an Ideologie statt an Realität fest – und lässt die Wirtschaft gezielt gegen die Wand fahren. Wer heute noch an Aufschwung glaubt, ignoriert die Fakten.

Die jüngsten Konjunkturdaten der EU-Kommission und die aktuellen Zahlen zur deutschen Wirtschaft zeichnen für das laufende Jahr ein düsteres Bild. Für die Wirtschaft der Europäischen Union rechnen die Ökonomen nur noch mit einem Wachstum von 1,1 Prozent, für die Eurozone gar mit 0,9 Prozent. Damit senkte die Kommission ihren Ausblick im Vergleich zur letzten Prognose im Herbst 2024 um jeweils 0,4 Prozent. Für Deutschland sieht es noch düsterer aus. Hier rechnet man bestenfalls noch mit einem Nullwachstum. Damit scheint sicher: Nach zwei aufeinanderfolgenden Rezessionsjahren steckt die größte Volkswirtschaft Europas weiterhin im Konjunkturtal fest, während andere Regionen zumindest moderat wachsen können.
Blickt man etwas tiefer in das ökonomische Zahlenwerk, dann wird klar, dass die Privatwirtschaft auch in diesem Jahr weiter schrumpfen wird. Was die gesamtwirtschaftliche Analyse verdeckt, ist die Tatsache, dass der deutsche Staat, summiert man seine Gesamtausgaben aus den öffentlichen Kassen und Sozialversicherungen, seine Ausgaben um etwa 2,25 Prozent anheben wird. Bei einer Staatsquote von 49,5 Prozent kann man den Schluss ziehen, dass der private Sektor um etwa 2,3 Prozent schrumpfen wird, um auf das von der EU-Kommission kalkulierte Nullwachstum zu kommen. Eine gefährliche Entwicklung, da sie sich mittelfristig in sinkendem Steueraufkommen, wachsender Staatsverschuldung und steigender Arbeitslosigkeit entladen wird.
Auch die Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sehen diese Gefahr. Laut einer Umfrage aus dem April rechnet mehr als jedes dritte Unternehmen in Deutschland mit einem Stellenabbau noch im laufenden Jahr. Besonders hart trifft es wieder einmal die Industrie: Hier geben 42 Prozent der Betriebe an, Stellen streichen zu müssen. Im Dienstleistungssektor ist die Lage etwas besser, aber auch hier überwiegt die Unsicherheit. Nur 24 Prozent der Unternehmen planen Neueinstellungen – ein klares Signal für eine schrumpfende Wirtschaft. In den vergangenen fünf Jahren hatte die deutsche Wirtschaft bereits eine halbe Million Jobs abgebaut.
Strukturprobleme und Kapitalabzug
Die Rezession ist kein vorübergehendes Phänomen, sondern Ausdruck einer tiefgreifenden Strukturkrise, die durch politische Fehlentscheidungen und eine zunehmende Abkehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien verschärft wird. Die deutsche Wirtschaft steht nicht nur im Fadenkreuz der Regulierer in Brüssel und Berlin. Sie muss die Kosten der gescheiterten Energiewende in einem zunehmend intensiven internationalen Wettbewerb schultern und sieht sich vermehrt gezwungen, auf Standorte im Ausland auszuweichen.
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Diese Entwicklung hat den deutschen Wirtschaftsstandort allein im vergangenen Jahr 65 Milliarden Euro an Direktinvestitionen gekostet. Während die Deutsche Bundesbank lakonisch von „robusten Investitionen“ deutscher Betriebe im Ausland spricht, sollte man diese Kapitalbewegung als Warnschuss an die Politik verstehen: Ändern sich die Rahmenbedingungen nicht zu unseren Gunsten, wird der Exodus der deutschen Wirtschaft anhalten.
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Immer mehr Unternehmen wenden sich von Deutschland ab und verlagern ihre Produktion in Länder mit niedrigeren Standortkosten. Auch der Hartmetallhersteller Ceratizit folgt diesem Trend und schließt seine deutschen Standorte.Die deutsche Rezession ist kein plötzlicher Wetterumschwung aus heiterem Himmel. Sie ist das logische Ergebnis jahrelanger politischer Selbstüberschätzung, Überregulierung und einer selbstverschuldeten Energiekrise. Und niemand weiß, was als Nächstes droht. Im vergangenen Jahr wurden die Maut, CO2-Abgaben oder auch die Mehrwertsteuer im Gastgewerbe angehoben. Eine Wirtschaftskalkulation, die langfristige Investitionsplanungen erlaubt, ist unter den Bedingungen dieser erratischen und teuren Wirtschaftspolitik unmöglich. Die Folge: Deutsche Betriebe müssen sparen, Jobs streichen oder suchen sich im Ausland Alternativen. Was von der Politik als „Transformation“ etikettiert wird, entpuppt sich mit Blick auf die schrumpfende Ökonomie als Rückzug aus der Wirklichkeit.
Statt weitere Kommissionen einzusetzen und Klima-Erlasse im Wochentakt zu verschärfen, braucht das Land einen pragmatischen Neustart: Marktwirtschaftliche Prinzipien statt ordnungspolitischer Zwang, Technologieoffenheit statt ideologischer Dogmen, die Investoren vertreiben. Auch die Kernkraft muss zurück auf den Tisch, ebenso wie Fracking, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist. Unternehmenssteuern gehören gesenkt (die USA senken Körperschaftssteuern auf 15 Prozent), Planungsverfahren beschleunigt, das Arbeitsrecht entstaubt. Die Realitätsverweigerung der Berliner und Brüsseler Politik muss einem nüchternen Blick auf Standortkonkurrenz, Energieeffizienz und Kapitalbewegung weichen. Der ökonomische Wiederaufstieg Deutschlands ist ein Marathon, kein Sprint. Alles gehört auf den Prüfstand, nicht zuletzt die invasive und teure Regulierungspolitik der vergangenen Jahre.
Keine Sorge, die Realität wird bald erbarmungslos bei etlichen anklopfen. Ich freue mich.
Die neue Welt soll nicht auf dem Fundament der alten entstehen, sondern auf deren Ruinen.
Es gibt keine Zufälle.
Kein Mitleid. Die haben zu Merkels Zeit alle geklatscht oder mindestens den Mund gehalten. Die Ampel war nur die Quintessenz, die logische Fortsetzung von Merkels Politik.
Erntet, was ihr gesät habt.
Naja, also eine Gefahr ist das nicht mehr. Es IST so und es wird weiter gehen. Selbst wenn man alle Hebel in Bewegung setzen wollen würde : Eine Umkehr geschieht nicht von heute auf morgen. Fakt ist : es geht weiter bergab und die Talsohle ist noch nicht in Sicht. Übrigens kann diese Lawine auch von einer AfD nicht mehr gestoppt werden. Wenn sie klug ist, hält sie die Füße still. Denn wenn sie dran käme, wird auch sie diejenige sein, die das alles zu verantworten hat – zumindest im Bewusstsein der Nixchecker und die tatsächlich Verantwortlichen schlagen Kapital daraus. Diesen Argusstall sollte man denen überlassen, die ihn herbeigeführt haben.
Erst geht die Wirtschaft, dem folgenden die jungen Fachkräfte, dann gibt es soziale Verwerfungen und dann stirbt das Land . Und das wollen wir, für diese unrealistische, sich selbst bereichernde Politikerkasten, die uns auch noch den Mund verbieten will ? Es wird Zeit, dass Deutschland, Europa aufsteht, bevor es zu spät ist !
„Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.“ (Seneca)
Bedeutet: Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu beharren ist teuflisch…
„und lässt die Wirtschaft gezielt gegen die Wand fahren.“
Genauso sehe ich das auch. Es hat den Anschein, als ob man den Standart in Deutschland an die anderen EU-Länder anpassen, also absenken will. Denn man kann den Standart in den anderen Ländern nicht an Deutschland anpassen, das würde extremst viel Geld kosten und somit alle Preise, Steuern etc in die Höhe treiben.
Das sind nur meine Gedanken, mehr nicht.
Oder doch eher:
1. Die Industrie hat Berlins Realitätsverweigerung bestellt.
2. Der Verbraucher „zahlt“ den brutalen Preis für Berlins Realitätsverweigerung.
Früher sate man: Lernen durch Schmerz (Aua).
Haben nicht vor ein paar Wochen Verdi und die IG Metal Demo gegen rechts gemacht? Und hatten nicht alle deutschen Autobauer sich knallhart gegen die AfD für Migration und für Wokeness ausgesprochen? Allgemein scheint kein einziges größeres Deutsches Unternehmen sich sonderlich gegen die Politik auszusprechen. Gut, der Trigema-Opa checkt so langsam das sein Schimpanse ähnlich clever wie die Geschäftsführung sein könnte und dass es mit grün nicht mehr so läuft und wählt jetzt wahrscheinlich rot.
Die Demos waren auch im recht gut besucht. Da scheint man sich also des Problems weniger bewusst zu sein….oder aber die meisten haben einfach eine so dicke Abfindung in Aussicht, dass es für die Flucht aus Deutschland reicht.
Ich werde nie vergessen, wie ich als junger Hüpfer mal bei einem großen Automobilzulieferer jobbte und mit auf die Betriebsversammlung ging. Dort wurde uns mitgeteilt, dass das Werk – eine riesengroße Fabrik – aktuell 1,4% Rendite erwirtschafte. Sprich: Wenn alles bezahlt ist, bekommen die Betreiber auf das ausgegebene Geld 1,4% drauf. Ich bezweifle stark, dass die Öffentlichkeit, geschweige denn unsere Polit-Fritzen mit abgebrochenem Theater-Studium, wissen, mit was für rasiermesserscharfen Margen in der Wirtschaft teilweise gearbeitet wird. Da sind ein paar Zehntel Prozent mitunter der Unterschied zwischen Sein und Nicht-Sein. Die deutsche Industrie hat sich in den letzten Jahren als ausgesprochen Widerstandsfähig erwiesen, aber nach tausend Nadelstichen kommt dann irgendwann doch der eine Nackenschlag zu viel. Dass die Deutschen einen Grünen zum Wirtschaftsminister wählten, nachdem die Grünen bei Umfragen zuvor bis zu 28% erreichten, könnte dieser eine Nackenschlag gewesen sein.
Nicht nur die Industrie, sondern hunderttausende Kleinbetriebe und Freiberufler!
Nanu, im Vorzeige Objekt ???
Sicher wird es dazu demnächst einen Erklär-Rap geben und das Schülerparlament ruft zur Demo auf.
Bin schon auf die Umschreibung der Tat gespannt, verschweigen lässt sich das ja nicht mehr.
Hoffe nur, das Kind erholt sich und das auch psychisch.
Insbesondere das Arbeitsrecht zu entstauben, täte wirklich Not. Schließlich kann es nicht sein, dass ein Handeln, das längst als ernstliche Störung des Betriebsfriedens gilt, inzwischen nicht mehr dazu führt, umgehend vom Arbeitsplatz entfernt zu werden. Zwar verlangt das Betriebsverfassungsgesetz unabweisbar die daraus stets gebotene Konsequenz zu ziehen. Dennoch setzen sich vor allem Betriebsräte, die dazu den Antrag zu stellen hätten, darüber hinweg. Der Wille des Souveräns scheint angesichts dessen nichts mehr zu zählen. Es nimmt dann nicht wunder, wenn gesellschaftlich die Verhältnisse zunehmend pervertiert sind und der ökonomische Erfolg eines Unternehmens dadurch bis zur Unmöglichkeit erschwert ist. Keinen Gewinn mehr erzielen zu können, entzieht dabei einem Betrieb hierzulande die Existenzberechtigung. Insofern hätten es zuvörderst die freien Gewerkschaften in der Hand, endlich Vernunft obwalten zu lassen.
Wir entwickeln uns zur „BRD“ Bürgergeld-Republik-Deutschland“. Satire!
Das gehört auch dazu:
Es betrifft jeden aber keiner sieht die Gefahr!
https://www.youtube.com/watch?v=_y6swBxrnGw 10 Min.
Waffen statt Lebensmittel: EU will Agrarhaushalt umbauen
Landwirte demonstrierten am 20. Mai in Brüssel: Wenn die EU-Kommission ihre Reformpläne durchsetzt, könnte die Agrarpolitik zusammenfallen wie ein Kartenhaus, befürchten sie.
https://www.agrarheute.com/politik/waffen-statt-lebensmittel-eu-will-agrarhaushalt-umbauen-634537
– keine Landwirtschaft, keine Lebensmittel
Die wirtschaftsfeindliche Politik wird seit 30 Jahren von der Mehrheit der Deutschen gewollt. Anderenfalls hätten SPD und Grüne nicht eine Wahl nach der anderen gewonnen.
Irgendwann fällt diese miserable Politik den Menschen die das zu verantworten auf den Kopf, und ich kann’s kaum abwarten bis es soweit ist.
EIn Gutes hats , diese Entwicklung wird auch vor den Kreuzchenmachern der“ weiter so“ Truppe nicht halt machen , vielleicht erkennen sie dann den Zusammenhang zwischen Kreuzchen und Wirklichkeit
Wie wir diese Tage gelernt haben. Es sind diejenigen, die noch arbeiten, schuld daran das wir die dritte Nullrunde im Wirtschaftswachstum fahren. Denn wenn mehr Menschen Bürgergeld erhalten müssen die die das Privileg haben morgens um 5/6 Uhr aufstehen um Steuern zu zahlen eben auf Urlaub und Feiertage verzichten. German Logic.
Die Industriellen sind aber auch selber Schuld. Sie haben letztlich jeden Schwachsinn freudig mitgemacht.
Die ruinöse Weltrettungspolitik wird von einer großen Wählermehrheit im Land mitgetragen. Demokratisch betrachtet ist somit alles in bester deutscher Markenbutter. Der gemeinschaftliche Untergang hatte schon immer große Anhängerschaft in Deutschland.
99% hier gönnen es Herrn Trump von Herzen.
Wohlstand ist ja nicht weg, sondern nur anderswo. China und Trump freuen sich und auch Putin nimmt gerne ein Stück vom Kuchen.
Deutschland kann übrigens immer noch günstiger produzieren als die Amis, denn ansonsten müsste Trump ja keine Einfuhrzölle für deutsche Exportgüter erheben, die angeblich eine Konkurrenz für die amerikanische Wirtschaft sind.
Klar könnte man hier die Energiepreise senken (subventionieren). Ob Trump beim neuen deutschen Wirtschaftswunder mitspielen wird, oder gibts noch mal 5% Zoll obendrauf?
Oder umgekehrt. Wir senken die Zölle auf amerikanische Produkte. Für den deutschen Endverbraucher gut, denn Wettbewerb senkt die Konsumpreise. Nachteil, viele deutsche Firmen gehen pleite.
Trumps Freud ist der Deutschen Industrie leid. Zumindest, wenn mans nicht immer nur eindimensional betrachtet. Habeck hat Schuld, mimimi….Wichtigstes Zahnrad von ganze Welt.
solange es Konzernchefs gibt die Angst haben die Wahrheit auszusprechen, und die alle eine demokratisch gewählte Partei (AFD) verteufeln, Politiker diese Partei als Faschisten bezeichnen und lieber den wirtschaftlichen Untergang wählen als Ihr Hirn einzuschalten, werden alle Apelle an die Vernunft in Rauch aufgehen. Und unsere sogenannten Demokraten sollen mal überlegen wie ein Faschist oder der Faschismus sich ohne voreingenommen zu sein definiert. Dann werden genau diese Parteien welche die AFD immer und überall ausgrenzen feststellen wer die eigentlichen Faschisten sind. Viel Spass beim Raten