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Sachsen-Anhalt

Dessauer Stadträtin: Deutschlandfahnen können „für ausländische Mitbürger beleidigend wirken“

In Dessau wurde ein Antrag der AfD, öffentliche Gebäude mit einer deutschen Nationalfahne zu beflaggen, abgelehnt. Eine Stadträtin lehnt die Beflaggung generell ab, weil das für „ausländische Mitbürger beleidigend“ wirken könne.

Von

Ulrike Brösner findet eine Beflaggung mit Deutschlandfahnen nicht mehr zeitgemäß

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„Erschreckend“ findet es die Stadträtin Ulrike Brösner, wie oft in Dessau-Roßlau eine Deutschlandfahne hängt. Sie wandte sich damit gegen einen Antrag der AfD. Die Partei hatte im Hauptausschuss und im Stadtrat versucht, eine Vorschrift durchzusetzen, nach der vor öffentlichen Gebäuden ganzjährig eine Deutschlandfahne hängen soll.

„Für ausländische Mitbürger kann das beleidigend wirken, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß“ – wird Brösner von der Mitteldeutschen Zeitung in Bezug auf eine Beflaggung mit Deutschlandfahnen weiter zitiert. Sie gehört dem Freies-Bürger-Forum an.

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Aus ihrer Fraktion stimmte nur eine Person, Hans-Peter Dreibrodt, für den Vorschlag der AfD. Seiner Vermutung nach wurde der Vorschlag von den anderen Fraktionen abgelehnt, obwohl eine generelle Beflaggung befürwortet wird, weil die AfD den Vorschlag gemacht hatte.

Nationalstolz dürfe nicht mit Nationalismus verwechselt werden. „Und Nationalstolz sollten wir haben“, sagte Dreibrodt. Der AfD-Politiker Laurens Nothdurft hatte in seiner Rede darum geworben, mehr Deutschlandfahnen aufzuhängen, damit die Menschen sich angesichts zahlreicher Krisen auf etwas Gemeinsames besinnen können. Es müsse einen „unverkrampften Umgang“ mit der Bundesflagge geben.

Im April war im Jerichower Landkreis in Sachsen-Anhalt ein AfD-Antrag angenommen worden, der die ganzjährige Beflaggung öffentlicher Gebäude vorsieht. Die CDU hatte für den Antrag gestimmt. Im Antragstext hieß es, dass die „Zugehörigkeit zur eigenen Nation“ als „kleinster gemeinsamer Nenner“ gesehen werden könnte bei zahlreichen Krisen.

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Die Beflaggung könnte einen identitätsstiftenden Charakter haben. Denn ohne eine gemeinsame Zugehörigkeit gäbe es „am Ende auch einen Mangel an etwas, in das sich fremde Menschen hinein integrieren könnten, was zu noch mehr Problemen führt“ (Apollo News berichtete).

mra

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272 Kommentare

  • Das könnte die Neuankömmlinge auch verwirren, so ohne Deutschland Beflaggung.
    Nicht das die am Ende noch weiter ziehen, weil sie denken sie sind noch nicht im Bürgergeld Sclaraffenland Deutschland angekommen.
    Die “Dame“ sollte vielleicht noch einmal in sich gehen.

    315
  • Richtig so – ich fühle mich auch immer zutiefst beleidigt und gekränkt, wenn ich im Italienurlaub die Italienische Fahne sehe, ganz zu schweigen, wenn ich in Österreich urlaube.
    Da bekomme ich das zittern und werde ganz unruhig, womöglich werde ich dann auch aggressiv und werde womöglich noch gewalttätig.

    327
  • Liebes Apollo Team, warum wird nicht erwähnt, dass Ulrike Brösner mal bei der Partei die Linke war? Also ist die Dame politisch sehr weit links zu verorten. Daher ist der ganze Vorgang keinen Artikel wert.

    178
  • Die Stadträtin scheint sehr kultursensibel zu sein. Nach ihrem Verständnis müsste dann deutsches Bürgergeld ebenfalls als beleidigent empfunden werden. Hat sie sich dazu auch schon geäußert oder sieht sie da keinen Zusammenhang?

    165
  • Wie beknackt muss man sein, die eigene Landesfahne beleidigend für Ausländer zu
    sehen?
    Ich lebe die meiste Zeit in Frankreich und bin mitnichten beleidigt, wenn an jedem Rathaus die Tricolore weht.

    271
  • Eine Stadträtin lehnt die Beflaggung generell ab, weil das für „ausländische Mitbürger beleidigend“ wirken könne. Mal nachdenken: Die Fahne ist ein Staatssymbol. Evtl. meint Frau Brösner ja auch, dass der Bundesadler, die Nationalhymne und das Grundgesetz für ausländische Mitbürger schwer zu verkraften sein könnten. Sollten wir nicht allerorten die Regenbogenflagge und Fahnen der Herkunftsstaaten aufhängen, um nicht beleidigend zu sein und eine Willkommenskultur umzusetzen. Im Übrigen besagt Art. 22 GG: Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold. Agiert, wer sie nicht aufhängen möchte, nicht eigentlich verfassungsfeindlich im Sinne einer verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates?

    129
  • Deutsches Geld nehmen sie gerne, aber die Flagge beleidigt sie – komische Welt.

    236
  • Es wäre uns allen geholfen, wenn diese Stadträtin in die USA auswandern würde.
    Dort hängt an jedem zweiten Haus eine US Flagge, dort könnte sie mit ihrem Neo-Ökosozialismus die Amerikaner auf den Pfad der Pseudo-Moral führen…

    222
  • Ja wieso kommen sie denn nach Deutschland, wenn sie Deutschland nicht ertragen können?

    132
  • Wie kann sowas zur Stadträtin werden? Das ist ja so als würde man einen Kinderhasser zum Gruppenleiter in einer Kita machen.

    168
  • Die Dame kam von den Linken und ist zum „Freies Bürger Forum“ gewechselt. Jetzt macht sie von dort aus Politik gegen die Bürger und Interessen Dessaus – warum und für wen ???

    61
  • Ich kenne keinen ausländischen Mitbürger, der sich durch die deutsche Fahne beleidigt fühlt. Die meisten mögen Deutschland und die Deutschen. Hier versucht offensichtlich eine Politikerin aus dem linksgrünen Lager, einen Keil zwischen Deutsche und gut integrierte Migranten zu treiben.

    74
  • Ein Volk welches seine eigene Nationalflagge nicht mehr ehrt,ist verloren!

    74
  • Also ich fühle mich durch Frau Ulrike Brösner und deren Ansichten beleidigt. Die sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

    68
  • „…weil das für „ausländische Mitbürger beleidigend“ wirken könne….“
    Liegt das an den Farben?
    In Skandinavien flattern Fahnen an sehr vielen Privathäusern, wie ertragen das die ausländischen Mitbürger?
    Ähnliches konnte ich übrigens auch in Frankreich Holland und Schottland beobachten ( zugegeben nicht so ausgeprägt wie im Norden)

    55
  • Also wenn ich Besuch bekomme und dieser fühlt sich durch mein Klingelschild beleidigt, werfe ich ihn wieder raus – nur mal so. Was das mit dem Artikel hier zu tun hat, überlasse ich der Phantasie der Leser 😉

    39
  • Noch schlimmer, Frau Brösel ist, wenn die eigene Stadträtin die Ur-eigensten Bürger, den Souverän, und den Staat beleidigt!

  • Auf mich, ganz persönlich, wirkt diese (Ex-SED-) „Stadträtin“ beleidigend.
    „Erschreckend“ ist, dass die Selbstverständlichkeit ‚Nationalflagge‘ überhaupt der Erwähnung bedarf.

  • Wer sich von der Deutschlandfahne beleidigt fühlt ist nicht integrierbar oder nicht bereit sich integrieren zu lassen.

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  • Meinen ausländischen Freundinnen früherer Migration ging es damals (70er/80er Jahre) ganz anders: Sie waren stolz ein Teil von hier zu sein und blickten zu Deutschland auf.
    Inzwischen verachten sie ihr einst geliebtes und geachtetes Deutschland zutiefst; nicht zuletzt wegen genau dieser unterwürfigen und an Erbärmlichkeit nicht mehr zu überbietenden Politik!
    Gemeinsam machen wir uns heute Sorgen um die Zukunft dieses Landes und mehr noch unserer Enkel.

    44
  • Zunächst gibt es einen Widerspruch in der Formulierung „ausländische Mitbürger“: Entweder sind sie Ausländer oder sie sind Mitbürger. Wenn sie Mitbürger sind, sich aber als Ausländer fühlen, liegt es an ihnen, ihr Identitätsproblem zu lösen. Außerdem kenne ich viele Ausländer, und niemand von ihnen würde sich beleidigt fühlen, wenn er die deutsche Flagge in Deutschland sieht.

  • Bitte was ? Zeig mir einen der angeblich nach Deutschland geflüchtet ist, der sich von der deutschen Nationalfahne beleidigt fühlt. Typisch linke Spinner.

    118
  • Das ist auf so vielen Ebenen dumm, traurig und ekelhaft…

    68
  • Nun, wenn sich ausländische Mitbürger durch unsere Staatsfahne beleidigt sehen, dann sollen sie doch bitte in ein Land gehen, wo sie weniger beleidigt werden. Ob diese Stadträtin schon mal in Griechenland, Spanien, Italien war? War sie dann als ausländische Touristin beleidigt, weil dort alle paar Meter deren Fahnen hängen? Es ist unsere Fahne es ist unser Land, es ist unsere Sprache, es ist unsere Kultur. Und wer hierherkommt und sich durch uns beleidigt fühlt, tschüss, die Grenzen aus Deutschland raus sind offen.

    58
  • Die Frau ist auch noch Rechtsanwältin und wird wahrscheinlich jeden Tag die Gefahr von rechts herbei beten.

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