Bei Lanz
„Der Staat ist kein Supermarkt“: Kretschmann schwört die Deutschen auf mehr Arbeit ein
Bei Markus Lanz fordert der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann von den Deutschen einen Mentalitätswechsel. Der Staat sei kein Supermarkt, in dem man alles zu Billigpreisen bekommt.

„In Krisen muss man schlichtweg mehr arbeiten“, meinte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwochabend in der ZDF-Talkrunde Markus Lanz. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Álvarez und Moderator Markus Lanz diskutierte man, auch angesichts der schlechten Zahlen der Stuttgarter Autobauer Porsche und Mercedes (Apollo News berichtete), über die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland.
Insbesondere Kretschmann redete sich dabei in Rage. Erregt forderte der Grünen-Politiker von den Deutschen einen Mentalitätswechsel: „Wir müssen schon versuchen, einen Mentalitätsschub hinzubekommen, dass die Leute aufwachen. Die Welt ist völlig anders.“
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Darauf von Lanz angesprochen, welchen Feiertag Kretschmann denn, angesichts dessen, dass die Deutschen mehr arbeiten müssten, streichen würde, reagierte der Ministerpräsident dann ähnlich gereizt: „Da sind Sie jetzt bei mir nicht so an der richtigen Adresse“. Als praktizierender Christ könne er nicht nachvollziehen, „warum sich alle sofort auf die Feiertage stürzen“.
Kretschmann forderte außerdem, das Verhältnis des Staates zu den Bürgern zu ändern. „Viele Bürger betrachten den Staat wie ein Supermarkt, der tolle Angebote machen kann, die man dann quasi zu Billigpreisen holen kann. Und das ist der Staat nicht“, führte er aus. Deshalb müsse man sich allgemein mehr anstrengen.
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„Wir müssen das Verhältnis von Staat, Markt und Bürgergesellschaft immer wieder neu aushandeln“, so Kretschmann weiter. Kurz darauf unterbrach ihn Lanz jedoch in seinem Monolog: „Dann kommt ver.di und sagt: ‚Wir wollen jetzt aber drei Tage mehr Urlaub‘. Was fällt Ihnen dazu ein?“, fragte der Moderator Kretschmann provokativ. „Nichts! Da fällt mir nichts mehr ein!“, entgegnete dieser. „Diese Haltung“, etwa die der Gewerkschaften, „müssen wir brechen“, appellierte der Grünen-Politiker.
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Julia Probst
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Dann sollte er zuerst bei seinen Grünen beginnen.
Diejenigen, die arbeiten, sollen noch mehr schuften, um andere, die in den Tag hinein leben, weiterhin zu alimentieren? Was läuft hier falsch, Herr Kretschmann?
„Der Staat ist kein Supermarkt“
Stimmt.
Für Kretschmann und Konsorten gleicht er einem Selbstbedienungsladen ohne Kasse.😉
Herr Kretschmann, wenn ich den Ruhestand antreten werde, war ich 50 Jahre im Berufsleben (nur 4 Jahre davon in Teilzeit), habe mit meinem Mann zusammen den Haushalt gewuppt und wir haben 3 Kinder großgezogen, von denen 2 erfolgreich ihr Studium abgeschlossen haben, und der 3. Sproß den Meisterbrief inne hat. Nicht Ihre „Gäste“, die Sie und Ihre Kollegen der „unsereDemokratie“-Parteienhalten ohne den Souverän gefragt zu haben, ob der die „Gäste“ überhaupt alimentieren wollen, halten das Land am laufen, sondern wir, die ungefragten Bürger!
Als ich mit fast 67 in Rente ging, ging mein tunesischer Schwager mit mir. Er ist 6 Jahre jünger.
Quo usque tandem abutere, o Viridia, patentia mea??
WELCHER STAAT?
Sein maoistischer?
Warum spricht er nur die Deutschen an?
„Ich bin 76 und habe Zwölf-Stunden-Tage“
Und was wird dabei produziert außer heißer Luft und Bürokratie? Viel Brauchbares kann da ja nicht dabei sein.
Ein Politiker der Partei, welche sich vehement für grenzenlose Migration und bedingungsloses Grundeinkommen (=Bürgergeld) einsetzt, fordert die Deutschen dazu auf, mehr zu arbeiten? Merkt der überhaupt noch etwas?
Finde ich sehr gut.
Schließlich tragen wir die Verantwortung für all die Menschen, die zu uns geflüchtet sind, in der Hoffnung, hier ein sicheres Leben führen zu können.
traurige Gestalt, der Genosse vom KBW.
🙂
Stimmt, für uns ist er eher eine Apotheke, bei den Steuern, Abgaben und Beiträgen, mein Mann und ich mittlerweile zahlen müssen. Die Gegenleistungen sind dafür eher kärglich.
Eine Forderung über die man dann diskutieren kann wenn alle(!) arbeiten und einzahlen.
Komisch, der Mann soll mir mal erklären 🤔🤔🤔warum ich einige Menschen kenne die ständig Überstunden machen und dann oft nicht wissen wie sie diese Abbauen sollen. Vom.zu wenig arbeiten kann das nicht kommen.😩😩😩😞😞😞
…. und seine „Führer“ sind seine Diener nicht seine Domteure.
Ist Deutschland nicht das Land mit den höchsten Steuerabgaben? Klar ist, wenn solch ein einnehmendes Wesen des Staates herrscht, das dessen Bürger nachher wieder ein paar Begünstigungen zurück haben wollen. Aber erst mal gar nicht so viele Steuern und Abgaben, sowie Vorschriften und Verbote zu erheben, wird als Resultat nach sich ziehen, daß die Bürger zufriedener sind.
… und der Bürger kein Selbstbedienungsladen!
Das sollten sich mal die Politiker merken.
Als ich mit 67 Jahren in Rente ging, ging mein Schwager in Tunesien gleichzeitig mit mir. Er ist 6 Jahre jünger. hier käme niemand auf die Idee, den Ü60-jährigen zu sagen, sie sollten noch irgendwo schuften, um die jungen Leute zu ernähren.
Der Waschlappen is au eine guude Ährfindung..
Ich sage mal nichts, aber was ich denke ist nicht schön.
Recht hat er, der alte Mann, Gäste sind teuer!
Was macht der Mann eigentlich beruflich?
Warum, es gibt doch Bürgergeld!