Hochwasser
Der billige Klimapopulismus auf dem Rücken der Hochwasseropfer
Grüne Aktivisten und Politiker geben dem Klimawandel die Schuld an den Überflutungen in Süddeutschland. Doch ein Land, dass Neubauten in Überschwemmungsgebiete baut und Deiche nicht baut, weil dagegen geklagt wird, kann auch ohne Tempolimit zukünftig Hochwasser präventiv begegnen.
Das Hochwasser in Süddeutschland ist eine Katastrophe für die betroffenen Menschen. Existenzen stehen auf dem Spiel und es stellt sich die drängende Frage, wie sich zukünftig ein solches Hochwasser verhindern lässt. Im links-grünen Milieu ist die Antwort darauf recht einfach. Schuld ist der Klimawandel und indirekt quasi jede Person, die gestern mit dem Auto statt mit dem Rad zum Einkaufen gefahren ist. Am Kernproblem der Hochwasserursachen geht diese Behauptung jedoch vorbei.
Historisch gesehen wurden viele Städte oder Gemeinden in Europa an Flüssen gebaut. Flüsse waren geeignete Schifffahrtsrouten, außerdem war Wasser vorhanden. Aus heutiger Sicht bringt ein Fluss mitten in der Stadt wenig Vorteile. Binnenschifffahrt ist für den normalen Privatverbraucher unbedeutend und Wasser kommt aus der Leitung. Wäre Deutschland ein unbewohntes Land, würden Stadtplaner vermutlich die Städte nicht mehr in die Nähe von Flüssen bauen. Dennoch stehen die Häuser jetzt da und man muss aus dieser Situation das Beste machen.
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Aiwanger versus Vogelschützer, der Irrsinn von Staubing
Eine durch den Starkregen überflutete Ortschaft ist Staubing, ein Gemeindeteil der Stadt Kehlheim im gleichnamigen Landkreis, mit ein paar Hundert Einwohnern. Staubing steht dabei schon fast symbolisch für unser Hochwasserproblem. Der Ort liegt direkt an der Donau und ist amtlich bestätigtes Überschwemmungsgebiet. Staubing stand schon in den Jahren 1965, 1999, 2002, 2005, 2013 und eben jetzt, 2024, größtenteils unter Wasser. Hochwasser ist somit in Staubing nichts Ungewöhnliches und schon gar nicht überraschend.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie man mit der Situation in Staubing umgehen kann. Entweder man ignoriert die Situation weiter und lässt sich immer mal wieder überschwemmen, man definiert dieses Gebiet als unbewohnbar, was man den Einwohnern nicht antun wird, oder man baut einen effektiven Hochwasserschutz. Genau wegen dieses Hochwasserschutzes streiten sich gerade der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. (LVB).
Aiwanger warf den Vogelschützern vor, den Bau eines 700 Meter langen Deichs mit Klagen verhindert zu haben. Der LVB hingegen weist die Schuld von sich und wirft den Planungsbehörden vor, „trotz wiederholter frühzeitiger Hinweise an einer völlig veralteten und rechtswidrigen Planung festgehalten“ zu haben. Egal, wer von beiden juristisch recht hat, es ist eine Bankrotterklärung für Deutschland, dass, obwohl das Problem bekannt ist, bis heute nicht gehandelt wird.
Ein Prozent der Neubauten fällt auf Überschwemmungsgebiete
Zahlen des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) zeigen, dass in Deutschland immer noch in Überschwemmungsgebieten neue Häuser gebaut werden. Zwischen 2000 und 2021 wurden jährlich zwischen 1.000 und 2.400 Neubauten in Überschwemmungsgebieten errichtet. Dies entspricht einem Anteil von 1,0 bis 1,4 Prozent an den Neubauten in Deutschland, wobei die Tendenz sogar eher steigend ist.
GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen kommentierte Anfang 2023 die Zahlen wie folgt: „Wir sind der Meinung, dass in Überschwemmungsgebieten grundsätzlich nicht neu gebaut werden sollte“. Damit hat Asmussen das angesprochen, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Dass dennoch Bauanträge in solchen Gebieten genehmigt werden, ist mehr als befremdlich.
Staubing und die Anzahl der Neubauten in Überschwemmungsgebieten stehen symbolisch dafür, dass es zwar einfach ist, die Überflutungen auf den Klimawandel zu schieben – jedoch vor allem Fehlplanungen der Politik im Zentrum der Kritik stehen sollten. Denn schon vor der Industrialisierung gab es in Deutschland Hochwasser. Jetzt haben wir jedoch den Vorteil, dass wir um das Risiko wissen und eigentlich vorausschauend planen sollten, um diese Katastrophen zu verhindern.
Durch die Deindustrialisierung werden künftig die Mittel fehlen, Deiche und andere effektive Infrastruktur zu bauen. Alle Gelder gehen in EE, die durch die Änderung des lokalen Klimas die Situation noch verschärfen.
Künftig haben wir weder Wohlstand noch Schutz vor erwartbaren, bekannten Wettereffekten. Diese Entwicklung ist übrigens menschengemacht, beim tatsächlichen Klima habe ich Zweifel.
Hat man 2002, beim Elbehochwasser gesehen, als das Neusiedlungsgebiet von Röderau/b.
Riesa, komplett absoff.
Man hatte immer gewarnt gehabt,
baut nicht in der Flußaue, das geht irgendwann mal schief !!!
Nee, die dummen Politiker ignorierten alle Warnungen, es war
ja noch nie was passiert.
Nach der Flut wurde alles abgerissen, und die Elbaue durfte wieder natürliches Überflutungsgebiet werden.
Vielleicht sollte jemand dem links-grünen Milieu mal sagen, dass es Wetterereignisse mit Starkregen und Überschwemmungen schon immer gab. Zum Beispiel das Magdalenen-Hochwasser im Sommer 1342 im Rhein-Main-Donaugebiet. Wasserstände mit 8 Meter über normal hat mindestens 6.000 Menschen das Leben gekostet. UND … da gab es überhaupt noch keinen „menschengemachten“ Klimawandel. Vielleicht sollte man dem links-grünen Milieu auch sagen: „Besser jetzt die hunderte Milliarden in Hochwasser-Schutz investieren, als den Klimawandel aufhalten zu wollen!“
Darauf habe ich schon gewartet – ich dachte ja, die trauen sich diesmal nicht, diese Knalltüte zu zünden, weil die Meteorologen bereits lange vorher solche Ereignisse vorhersagten.
Durch den sehr warmen El Nino und dem raschen Wechsel zu La Nina im März-April herum kühlten sich sehr große warme und fechte Luftmassen in kurzer Zeit stark ab. Wer damals in der Schule aufgepasst hat, kann selber vorhersagen, was dann passiert … richtig, es wird sehr stark regnen – durch die Kombination mehrerer stark ausgeprägter Ereignisse waren die Vorhersagen halt genau so.
Mit einem Klimawandel haben diese Strömungen rein gar nichts zu tun. Meine Theorie ist, die haben noch etwas gewartet, weil sie hofften, es setzt jetzt Hitze-Wetter ein, das sie zu Klima mal wieder umlabeln können. Scheinbar brauchen sie mal wieder etwas Klimapanik – sonst käme der „Pöbel“ vielleicht noch auf die Idee, er würde mit der CO2-Steuer nur vergackeiert werden 🙂
Talsperren, Staudämme sind wozu da?
Wenn sie voll sind erfüllen sie ihre Funktion nicht mehr.
Wald als Wasserspeicher? Haben wir nicht mehr. Die Fichtenwälder existieren nicht mehr. Karl der Käfer hat im Auftrag der Grünen ganze Arbeit geleistet.
Aber das ist wohl so gewollt, kann man damit die Religion der Klimakrise befeuert.
Wann wachen endlich die Menschen westlich der Elbe auf? Denen geht es noch zu gut.
Wenn alles an die Wand gefahren ist, war’s wieder nur ein Test.
Wenn die Sonne zu viel scheint wollen einige die Sonne verdunkeln, anstatt sich einen Sonnenschirm zu kaufen. Sinngemäß gilt das auch fürs Hochwasser