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Keine „Kämpfer“

„Das sind Terroristen“: Israelischer Botschafter kritisiert ARD für Verharmlosung der Hamas

Im ARD-Brennpunkt von Samstagabend stellte der israelische Botschafter Ron Prosor klar, dass die Hamas keine „Militanten“ oder „Kämpfer“, sondern Terroristen seien. Die ARD hatte die Hamas-Terroristen mehrfach als „Kämpfer“ verharmlost.

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„Eskalation in Nahost“ war der Titel des ARD-Brennpunkts am Samstagabend. Die viertelstündige Sendung beschäftigte sich mit der aktuellen Situation in Israel nach den Angriffen durch Hamas-Terroristen. Auch der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, wurde zur aktuellen Lage in seinem Land befragt. Prosor nutze sein Eingangsstatement, um Kritik an der Berichterstattung in Deutschland über den Krieg in seinem Land zu äußern. Dabei richtete sich Prosor direkt an den Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk und den Moderator der Sendung, Christian Nitsche. „All diejenigen, und auch Sie manchmal, die sie [die Hamas-Terroristen, Anm. d. Red.] als ‚Militante‘ oder ‚Kämpfer‘ bezeichnen: Das sind Terroristen“, sagte Prosor in Richtung des Moderators. Brisant: Im Eingangsstatement nannte der ARD-Moderator die Hamas-Terroristen ebenfalls „Kämpfer“.

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Nicht nur die Sprache des ÖRR ist in Bezug auf Israel auffällig. Auch Mitarbeiter des ÖRR fallen immer wieder mit israelkritischen Aussagen auf. Der Journalist Malcolm Ohanwe, der aktuell für den öffentlich-rechtlichen Sender ARTE arbeitet, rechtfertigte auf Twitter den brutalen Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel. Er schrieb: „Wenn die Zunge der Palästinenser systematisch abgeschnitten wird, wie sollen sie sich mit Worten wehren?“ Als Reaktion auf diesen israelfeindlichen und gewaltverherrlichenden Ausfall forderte sein Arbeitgeber ARTE ihn auf, alle Bezüge zu ARTE aus seinem Twitter-Profil zu nehmen. Bisher kam er dieser Aufforderung nicht nach (Apollo News berichtete).

Auch bei privaten Medien kommt es immer wieder vor, dass die Hamas als Kämpfer verharmlost werden. Der paneuropäische Fernsehsender euronews spricht auf seiner Website von „Hamas-Kämpfern“. Die linke Tageszeitung jungewelt spricht sogar von „Palästinensischen Kampfverbänden aus dem Gazastreifen“. Bei der ebenfalls linksgerichteten Tageszeitung taz wird konsequent von „Militanten“ gesprochen, wenn Hamas-Terroristen gemeint sind.

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Der israelische Botschafter wiederholte seine Kritik an der Wortwahl der Öffentlich-Rechtlichen am Sonntagnachmittag in seiner Rede der pro-israelischen Solidaritätsdemo am Brandenburger Tor. Vor zahlreichen Demonstranten wiederholte er die mahnenden Worte an die Vertreter des öffentlichen Rundfunks: „Das sind keine Kämpfer, das sind keine Militante, das sind Terroristen. Punkt.“

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