Das Märchen vom „überforderten“ Bürger – der ÖRR hält uns für Kinder
Immer öfter hört man von Politikern und Journalisten das Wort „überfordert“, wenn Menschen grüne Politik ablehnen. Doch Bürger sind keine Kinder, die von richtigen und wichtigen einfach nur „überfordert“ sind - und dass Politik und Öffentlich-Rechtliche die Menschen ständig so behandeln, ist eine Beleidigung.
In ihrer neuen Talkshow hat Ex-Tagesthemen-Sprecherin Caren Miosga Robert Habeck angekündigt. Einen prominenten, relevanten und zweifellos beliebten Gast – letzteres zumindest in der Redaktion der nach der Moderatorin benannten ARD-Sendung. Denn der Ankündigungstext zur Sendung liest sich wie eine Laudatio: „Er stellt sich wütenden Bauern und enttäuschten Unternehmern“, schreibt das Team von Caren Miosga über Habeck.
Und weiter: „In der immer unbeliebter werdenden Regierungs-Koalition kämpft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für zwei Herzensprojekte der Grünen: Die Energiewende und die ‚Grüne Transformation‘ der deutschen Industrie. Ob er das Land auf dem Weg dahin manchmal überfordert und wie er den Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig halten will, fragt ihn Caren Miosga im Talk am Sonntagabend.“
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Ob es die grün wählende Volontärin oder Caren Miosga höchstselbst war, die diesen absurden Text verfasst hat – der Autor muss eindeutig große Stücke auf Habeck und seine Politik halten. Offensichtlich scheinen die Mitarbeiter der ARD-Sendung zu denken, dass die grüne Transformation ja an sich eine tolle Sache sei. Nur die doofen Bürger sind noch „manchmal überfordert“ von der heldenhaften Tatkraft unseres Super-Ministers.
Ihre Sprache entlarvt: Politik und Presse halten das Volk für doof
Das ist die herablassende Haltung der Öffentlich-Rechtlichen gegenüber dem immer größer werdenden Spannungsfeld zwischen grünen Erwartungen und der erlebten Realität der Bevölkerung. Keinesfalls können Bürger die „Grüne Transformation“ an sich ablehnen – höchstens begreifen sie diese nicht, meint man. Vielleicht können sie die Politik auch noch gar nicht begreifen. Vielleicht sind sie „überfordert“ von den tollen neuen grünen Ideen. Die Sprache des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeugt von einer grundsätzlich undemokratischen Geisteshaltung, die dem Bürger als Souverän in letzter Konsequenz in einem paternalistischen Ton die Mündigkeit abspricht. Irgendwie eine Mischung aus Kindergarten und sozialistischem Zentralkomitee.
Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk beweist nun schon seit Jahren, dass er dieses Menschenbild vertritt. Und auch die Politik ist spätestens seit „Mutti“ Merkel bei der totalen Infantilisierung und dem paternalistischen Belächeln der Wähler angekommen. Man spürt allgemein: Diese Leute nehmen uns nicht für voll. So zum Beispiel die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge, die im Bundestag die Menschen „mitnehmen“ will bei der „Wärmewende“. Sie sollen sich „freuen und mitmachen“.
Reden wie Animateure im Kinderclub
Sprache verrät: Wenn Politiker und Journalisten mit den Bürgern reden wie Erzieher in der KiTa oder Animateure im Kinderclub, meinen sie das auch so. Sie sind es, die in ihrem Selbstverständnis die breite Masse, die gar nicht weiß, was gut für sie ist, in die richtige Richtung erziehen und lenken müssen. Aber gefühlig, bemutternd und ohne „Überforderung“. Politik und Journalismus als pädagogische Minidisco mit Bällebad und dann alle vier Jahre betreutes Kreuzchen setzen mit dem Wachsmalstift. Mit einem liberalen, demokratischen Staat, in dem Bürger souveräne Subjekte sind, hat so eine Geisteshaltung nichts mehr zu tun. Und mit einem ehrlichen Journalismus für mündige Leser und Zuschauer auch nicht.
Und das ist eigentlich eine fortwährende Beleidigung unser aller – ausgerechnet von den Menschen, die es sich am wenigsten herausnehmen dürften. Mit welchem Recht meint eigentlich ein Politiker oder ein öffentlich-rechtlicher Journalist, uns Bürger wie Kinder behandeln zu können, wo gerade sie ja verfassungsgemäß in einem besonderen Dienstverhältnis gegenüber uns allen stehen? Das entfremdet die Menschen vom Staat und der Presse. Aber das zu begreifen, dürfte die Grünen und ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunk schlicht überfordern.
Das ist dasselbe wie mit dem Gender-Sprech: Auch hier zeigen Umfragen immer wieder, eine deutliche Mehrheit (auch der Frauen) ist dagegen. Statt aber diese demokratische Entscheidung zu akzeptieren, gendert man weiter und will dafür „werben“ und „erklären“, warum es notwendig wäre. Das Wahlvieh hat nämlich nicht richtig verstanden.
Die Sprache in den Griff zu kriegen ist dabei eines der ersten Anliegen der Ideologen.
Diese Politik hält uns doch schon seit 4 Jahren für dumme Kinder. Sie erklären uns das richtige Hände waschen (Corona, Drosten mit seiner Happy Birthday Singen Anleitung), sie erklären uns wenn wir ihre Politik ablehnen, dass wir einfach zu dumm sind ihre Erklärungen zu ihrer Politik zu verstehen (Grüne, SPD die Bürger verstehen uns nicht wir müssen einfacher unsere Politik erklären etc.). Dann obendrauf sowas wie Funk, wo man erklärt wie man richtig Fäkalien ausscheidet. Das schlimme ist, die Grünen und die SPD haben ja recht, ihre Wählerschaft ist dumm, leicht zu manipulieren und absolut obrigkeitshörig.
Na ja, so ganz unrecht haben sie ja nicht, jeder der nur ein wenig hinterfragt was uns da vorgegaukelt wird, der schaut doch schon seit Jahren keinen ÖRR. Schluss mit Zwangsgebühren.
Ich bin 76 Jahre alt, mir braucht Niemand mehr das Leben und die Welt erklären, schon gar nicht die Nachtigall vom ÖRR welche eh nur das vor sich hin trällert, was sie von ihrem Staatsfunk vorgeschrieben bekommt. Ich hoffe, das die Zahl der Skeptiker, die die Dinge stärker hinterfragen werden, schneller steigt als bisher, und das zu
unser aller Besten.
In der Psychologie gibt es für dieses Phänomen einen Fachbegriff: „Projektion“
Infantile denken halt, daß alle infantil sind.
Naja, angesichts der Wahlergebnisse kann ich ihnen ehrlich gesagt nur schwer widersprechen…
Politik..Mainstream Medien….ich will weder mich noch Deutschland transformieren lassen..lasst uns endlich in Ruhe..mischt euch nicht in unser Leben ein…gängelt und zwingt uns zu nichts
Stimmt schon. Zumindest aus dem Blickwinkel der linksgrünen Medien. Wer eine Baerbock, Lang oder einen Habeck wählt und propagiert, kann nur überfordert sein die Realität zu erfassen. Sie sehen aber im Spiegel Weltversteher und werden nie begreifen, dass sie einfach nur Opfer des Dunning-Kruger-Effekts sind.