Die Co-Geschäftsführerin von Correctiv, Jeannette Gusko, wird das umstrittene Medium verlassen, um Wahlkampf für die Grünen zu machen. Das berichtet Correctiv in einer Pressemitteilung. Gusko gehörte unter anderem zu den Vertretern von Correctiv, die das irreführende Framing von der „2. Wannseekonferenz“ verbreitet hatten.

„Jeannette Gusko gehörte seit September 2022 zusammen mit Gründer und Publisher David Schraven zum Geschäftsführungs-Team des Medienhauses“, wird dort erklärt. „In ihrer Zeit hat sie eine Phase größeren Wachstums der Organisation und eine Neustrukturierung der finanziellen Grundlagen hervorragend gemanagt. Es war ihr dabei stets wichtig, die redaktionelle Unabhängigkeit von CORRECTIV zu wahren“, wird zum Schluss beteuert.

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Gusko ist vor ihrem Job bei Correctiv als Beraterin für das Bundesministerium für Bildung und Forschung tätig gewesen, erklärt sie selbst öffentlich. Dieses Ministerium überwies unter Grünen-Führung in den letzten Jahren 266.000 Euro an Correctiv. Jetzt soll sie den Wahlkampf der Grünen mitorganisieren – in welcher Position, ist noch nicht bekannt.

Die Aktivistin bezeichnet sich selbst als „system change leader“ – die englische Parole „system change“ bedeutet in „Systemwechsel“ oder „Systemsturz“ und ist in Teilen der radikalen Klimabewegung als Aufruf zur Abschaffung von Kapitalismus und einer freien Gesellschaft in Verwendung.

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