Das ambitionierte Prestigeprojekt der Ampelregierung, das geplante Intel-Chipwerk in Magdeburg, ist gescheitert. Für dieses Vorhaben waren rund 30 Milliarden Euro eingeplant, davon sollten 10 Milliarden Euro als Subventionen fließen, um 3.000 Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt zu schaffen. Die geplanten Subventionen pro Arbeitsplatz beliefen sich dabei auf unglaubliche 3 Millionen Euro.
Intel-CEO Pat Gelsinger gab am Montagabend bekannt, dass der Bau der Fabrik auf unbestimmte Zeit verschoben und für mindestens zwei Jahre ausgesetzt wird. Auch der geplante Bau eines Werkes im polnischen Breslau wird vorerst nicht weiterverfolgt. Dieser Rückschlag war jedoch zu erwarten. Intel, einst ein Vorreiter in der Halbleiterindustrie, kämpft derzeit mit erheblichen Problemen, die seine Wettbewerbsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und dazu zwingen, Investitionen wie diese vorerst einzufrieren.
In den letzten Jahren hat Intel seinen technologischen Vorsprung verloren. Intel hat den Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI), aber auch generelle Fortschritte im Fertigungsprozess von Chips weitgehend verschlafen. Während Konkurrenten wie NVIDIA frühzeitig in spezialisierte KI-Chips investierten, hielt Intel an seiner traditionellen CPU-Strategie fest, was dazu führte, dass das Unternehmen im boomenden KI-Markt zurückfiel.
Der technologische Rückstand führte dazu, dass Intel gigantische Marktanteile an seine Wettbewerber verlor, insbesondere an AMD, aber auch an TSMC, Broadcom oder Samsung. Dies betrifft sowohl den PC-Markt als auch den profitablen Servermarkt, was das Unternehmen zusätzlich belastet.
Obendrein kommt, dass die Nachfrage nach traditionellen Rechenzentrums- und PC-Chips – wie sie Intel aktuell noch überwiegend im Sortiment führt – rückläufig ist. Der US-Konzern befindet sich seit Jahren im freien Fall. Trotzdem beschloss die Bundesregierung, Intel als Partner für den Aufbau der deutschen Halbleiterindustrie auszuwählen.
In den letzten sechs Monaten ist der Kurs von Intel um 56,59 % gefallen, von 39,29 Euro auf 17,05 Euro. Seit Anfang 2020 befindet sich die Aktie des Technologieriesen in einem kontinuierlichen Abwärtstrend. Im Gegensatz dazu erreichen Konkurrenten wie NVIDIA, TSMC, AMD und Broadcom regelmäßig neue Höchststände und übertreffen die Erwartungen der Investoren.
Zusätzlich zu den internen Herausforderungen sieht sich Intel mit geopolitischen Spannungen konfrontiert. Die zunehmenden Handelskonflikte zwischen den USA und China haben das Unternehmen getroffen, insbesondere nachdem die US-Regierung Intel bestimmte Exportlizenzen für Lieferungen an den chinesischen Technologiekonzern Huawei entzogen hat.
Firmen wenden sich von Deutschland ab
Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung beschlossen hat, auf Intel zu setzen. Ein Konzern, der mit erheblichen Herausforderungen kämpft, bietet Deutschland abgesehen von der Schaffung von Arbeitsplätzen wenig Mehrwert. Intel kann weder durch Innovation noch durch fortschrittliche Technologien überzeugen. Und selbst in puncto Arbeitsplätze wäre dies für den Steuerzahler in einer Art und Weise teuer geworden, die in keinem Verhältnis steht.
Die Subventionen sollten dazu dienen, Deutschland als Standort für fortschrittliche Technologien attraktiv zu machen. Angesichts der beschriebenen Schwierigkeiten stellt sich jedoch die Frage, ob solch gigantische Investitionen sinnvoll sind, wenn der begünstigte Anbieter nicht in der Lage ist, mit den globalen Entwicklungen Schritt zu halten.
Das gescheiterte Intel-Chipwerk in Magdeburg stellt zudem einen erheblichen Rückschlag für die Ampelregierung dar, die das Projekt als Prestigeprojekt ihrer Wirtschaftspolitik präsentierte. Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck hatten die Ansiedlung des Werks als bedeutenden Erfolg gefeiert und als Schlüssel zur technologischen Souveränität Deutschlands gepriesen.
Ende August sagte Habeck noch bezüglich des Genehmigungsprozesses für die Subventionen: „Wir sind voll im Zeitplan“. Habeck erklärte, er sei sich sicher, dass Intel auch mit dem Bau beginnen würde, wenn bezüglich der Subventionen Sicherheit herrschen würde.
Während die Projekte in Deutschland und Polen zurückgestellt werden, sind Bauvorhaben in den US-Bundesstaaten Arizona und Ohio von den Einschnitten nicht betroffen. Allerdings hat sich auch der Bau in Ohio bereits erheblich verzögert. In den USA konnte Intel erhebliche staatliche Unterstützung aushandeln, darunter fast 20 Milliarden Dollar an Subventionen und Krediten im Rahmen des „Chips and Science Act“.
Doch die nun verkündete Aufschiebung des Projekts auf unbestimmte Zeit bringt nicht nur eine Verzögerung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen mit sich, sondern auch einen erheblichen Imageschaden für die Regierung. Die ursprünglich optimistisch präsentierten Aussagen erscheinen angesichts der aktuellen Entwicklungen als allzu euphorisch und wenig vorausschauend. Die Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro, die für das Projekt eingeplant waren, erscheinen einem jetzt vermehrt als teure Fehlinvestition und werfen ernsthafte Fragen zur Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Strategie des Wirtschaftsministeriums auf.
Wirtschaftsminister Robert Habeck musste erst kürzlich eine Hiobsbotschaft für eines seiner Projekte hinnehmen: Wie der schwedische Batteriehersteller Northvolt angekündigt hat, leitet das Unternehmen umfassende Sparmaßnahmen ein, die auch Entlassungen umfassen.
Northvolt arbeitet derzeit an der Einrichtung eines Werks in Heide in Schleswig-Holstein – zur Produktion von Batteriezellen mit einer jährlichen Kapazität für bis zu einer Million Elektrofahrzeuge. Das 4,5-Milliarden-Euro-Projekt wurde Ende März offiziell gestartet, wobei Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck an der Zeremonie teilnahmen. Die Fabrik sollte 3.000 Arbeitsplätze schaffen und erhält substanzielle öffentliche Unterstützung: Bund und Land stellen Fördermittel in Höhe von etwa 700 Millionen Euro bereit, zusätzlich stehen nun potenzielle Garantien über weitere 202 Millionen Euro zur Diskussion.
Trotzdem steht es schlecht um das Projekt. Man will am Bau zwar grundsätzlich festhalten, klar ist aber schon jetzt, dass es zu Verzögerungen kommen könnte – auch, dass Arbeitsplätze wegfallen, wie viele ist noch nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass Northvolt eine Produktionsstätte in Borlänge, Mittelschweden, aufgeben wird. Für eine Anlage in Polen sucht das Unternehmen nach einem Investor, um den Betrieb fortzuführen.
Die grüne Subventionspolitik der Bundesregierung erleidet Niederlage um Niederlage. Einerseits hat man in vielen Fällen auf das falsche Pferd gesetzt – andererseits wollen immer weniger internationale Unternehmen in diesem Land unter diesen Bedingungen investieren. Selbst wenn man ihnen Milliardensubventionen an der Grenze zum Geschenk hinterherwirft.
waren rund 30 Milliarden Euro eingeplant…
Was heißt waren ? Alle anderen Ausgaben wurden zurück gestellt um diese Milliarden an Intel zu geben, nur daß es dem Deutschen Steuerzahler fehlt.
Diese sinnlose Gel- und Wohlstandsvernichtung zum Schaden Deutschlands ist das Merkenzeichen der Altparteien.
Stoppt diesen Irrsinn und wählt AfD !
Ich musst schon lachen als ich gehört habe dass das Projekt verschoben oder auf Eis liegt 🙂
Die werden keine 20 Milliarden in Deutschland investieren . Da kommt gar nichts mehr !!!!
In Deutschland passen die Rahmenbedingungen bei weitem nicht mehr !!
Diese Aussage es sei Verschoben ist nur eine politische Beschönigung für das Wählervolk um das globale Scheitern der Wirtschaftspolitik der Ampel im ganzen und des Verantwortlichen Ministers im persönlichen zu vertuschen .
Selbst 3,3 Millionen Subventionen pro Arbeitsplatz reichen nicht mehr um in Deutschland Großindustrie neu anzusiedeln !!!!
Qualifizierte Facharbeiter und Namhafte Unternehmen verlassen das Wirtschaftswunderland in Scharren !!
Deutschland kann sich Grünsozialistische Wirtschaftsutopien aller Habeck und Grünen keinen Tag länger leisten .
Prestigeprojekte auf Dauer sind Bäcker, Metzger, Werkstätten, Tankstellen, Handwerker, Händler, Industrieunternehmen vor Ort, die sich als zuverlässige Arbeitgeber und zuverlässige Steuerzahler Jahrzehnte dort einbringen, wo sie produzieren, arbeiten, leben und wohnen und Steuern erwirtschaften.
Sie sind unter diesen Grünlackierten Ideologen und der von Sozialdemokraten zu Sozialisten mutierten SPD in völlige Vergessenheit geraten.
Das angestiftete Potential, sich mit Klima-, Heizungs- und Verbotsgesetzgebungen in die Entscheidungen der Unternehmen und der Privathaushalte einzumischen und die fleißigen Menschen zu gängeln, hat Ausmaße angenommen, die nicht zumutbar und nicht verständlich sind. Samt Propagandalügen!
Hier Intel, anderswo Wasserstoff für Pure Steel, SVolt, Wolfspeed usw.
Die nächste CDU/CSU-Regierung wird diese Schikanen-Gesetzgebung auf dem Müllhaufen der deutschen Geschichte entsorgen müssen. Es reicht mit dem Größenwahn!
Ein Land, das von Versagern regiert wird, schmiert ab. Erwartet man da etwas anderes?
Gut, dann kann man mit den nicht verausgabten Geldern ja linksgrüne Auslandsprojekte finanzieren, oder Werbekampagnen gegen rechts. Denkbar wäre auch ein Begrüßungsgeld für geringqualifizierte männliche Zuwanderer aus islamischen Kulturen. Oder die Finanzierung weiterer Meinungsüberwachungsportale gegen kritische Meinungen. Robert wird sagen: das Geld ist nicht übrig, es wird nur für anderen Schwachsinn verbrannt.
Milliarden für Leerstehende Hühnerställe in China, Fahrradwege für Peru, oder die Subventionspolitik der Ampel. Konzerne verlagern ins billigere Ausland oder gehen in die Insolvenz. Intel ist nicht ein gescheitertes Projekt sondern steht für das Versagen dieser Regierung.
ich bin mir sicher das Geld der Steuerzahler wird auch einen anderen Weg in die Taschen der Superreichen finden. Subventionen sind Korruption. Diese ReGIERung ist eine Räuberbande.