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Pforzheim

CDU-geführte Stadtverwaltung verbietet Deutschlandfahne im Freibad – weil sich „Badegäste mit Migrationshintergrund“ daran stören würden

Eine Deutschlandfahne, die seit Jahren über dem Wartbergfreibad in Pforzheim wehte, wird auf Anweisung der CDU-geführten Stadtverwaltung entfernt – weil sie „die vielen Badegäste mit Migrationshintergrund provozieren“ würde.

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Die Deutschlandfahne im Freibad wurde abgenommen. Die Entscheidung fiel, nachdem sich Badegäste „mit Migrationshintergrund“ darüber beschwert hatten

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Seit Jahren wehte eine Deutschlandfahne auf dem Zehn-Meter-Sprungturm des Wartbergfreibads in Pforzheim. Doch damit ist jetzt Schluss. Die CDU-geführte Stadtverwaltung hat die Fahne entfernen lassen, offenbar weil sich einige Badegäste mit Migrationshintergrund davon provoziert fühlten.

Ein Mitarbeiter des Bades bestätigte gegenüber der Jungen Freiheit, dass es eine offizielle Dienstanweisung der Stadt gab, die Fahne abzunehmen. „Wir würden mit der Fahne die vielen Badegäste mit Migrationshintergrund provozieren“, sagte der Angestellte.

Einige wenige Badegäste hätten sich bereits in der Vorsaison über die Deutschlandfahne beschwert. Bisher weigerten sich die Betreiber, auf diese Beschwerden zu reagieren. Unweigerlich muss das Schwarz-rot-gold jetzt doch abmontiert werden – am Sonntag kam eine offizielle Anweisung der Stadtspitze. Die Fahne wurde auf Geheiß der Verwaltung entfernt.

Ein Sprecher der Stadt bestätigte auf Nachfrage der Zeitung, dass es tatsächlich Beschwerden von Gästen gegeben habe. Allerdings hätten sich auch Besucher darüber beschwert, dass die Fahne abgehängt wurde. Da der Sprungturm nicht für eine Beflaggung ausgelegt sei, habe man die Fahne entfernt, um Verletzungen zu vermeiden.

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