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Brandmauer

CDU-Generalsekretär Linnemann: „Wer die AfD wählt, stärkt indirekt Links-Grün“

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat erneut klargestellt, dass die Union jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. „Wer die AfD wählt, stärkt indirekt Links-Grün“, behauptet er. 

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CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat erneut eine klare Absage an jegliche Zusammenarbeit mit der AfD erteilt. Eine Focus Online-Leserin forderte im MUT-Talk, die CDU solle die Brandmauer zur AfD einreißen. Sie kritisierte: „Wer Schwarz wählt, bekommt Grün und ein Weiter so. Es sei denn, Schwarz distanziert sich deutlich von dieser kranken Koalition.“ Die Union solle sich dem Gedanken stellen, „was die Mehrheit in Deutschland will.“

Linnemann wies diese Forderung entschieden zurück. „Mit einer Partei wie der AfD, in der ein Björn Höcke ‚Alles für Deutschland‘ ruft – eine klare NS-Parole –, kann und wird es keine Zusammenarbeit geben. Solche Leute dürfen keine Sekunde Verantwortung übernehmen“, erklärte er. „Viele Wählerinnen und Wähler wählen die AfD aus Frust, weil sie mit der Politik der vergangenen Jahre nicht einverstanden sind“, räumte er ein. Doch er warnte eindringlich: „Wer die AfD wählt, stärkt indirekt Links-Grün.“

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Und weiter: „Wir sind bürgerlich, wir haben unsere Fehler korrigiert, und wir wollen eine bürgerliche Mehrheit im Bundestag“, erklärte er. Seine Botschaft an die Wähler ist eindeutig: „Wer bürgerliche Politik will, muss CDU wählen.“

Die Angst vor einer möglichen Zustimmung der AfD scheint bei der Union aktuell schwerer zu wiegen als das Streben nach bürgerlicher Politik. So hat CDU-Chef Friedrich Merz nach dem Bruch der Ampelkoalition angekündigt, nur noch Gesetze zur Abstimmung bringen zu wollen, die zuvor zwischen Opposition und der rot-grünen Minderheitsregierung abgestimmt wurden.

„Ich möchte, dass wir jetzt nur noch die Dinge auf die Tagesordnung setzen, die wir vorher im Konsens zwischen Opposition und restlicher Regierung vereinbart haben“, erklärte Merz. Sein Ziel: „Um uns alle – die Regierung und uns – davor zu bewahren, dass wir am Ende Zufallsmehrheiten im Saal mit der AfD oder den Linken haben.“ Er betonte: „Ich will das nicht!“ Die CDU will ihre eigenen politischen Vorstellungen also nicht durchsetzen, nur weil die AfD zustimmen könnte.

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