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Bier und Wein

Bundesregierung denkt über generelles Alkohol-Verbot unter 18 nach

Die Bundesregierung prüft, ob Bier und Wein künftig erst ab 18 Jahren erlaubt sein sollen. Der SPD-Gesundheitspolitiker Christos Pantazis hält eine Altersanhebung für sinnvoll.

Von

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU)

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Die Bundesregierung prüft eine Neuregelung des Alkoholrechts für Jugendliche. Wie die Rheinische Post berichtet, hält der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christos Pantazis, eine generelle Altersgrenze von 18 Jahren auch für Bier und Wein für möglich. So sei Alkoholkonsum im Jugendalter aus medizinischer Sicht „hochproblematisch“.

Pantazis sagte der Rheinischen Post: „Eine generelle Anhebung des Mindestalters auch für Bier und Wein kann daher ein sinnvoller Schritt sein – muss aber eingebettet werden in eine glaubwürdige und umfassende Präventionsstrategie.“ Reine Verbotspolitik allein reiche nicht aus. Entscheidend sei „ein frühzeitiger, wirksamer und lebensnaher Ansatz der Gesundheitsprävention“.

Unabhängig davon ist eine andere Änderung bereits auf den Weg gebracht: Die Bundesregierung will das sogenannte begleitete Trinken abschaffen. Derzeit dürfen Jugendliche ab 14 Jahren Bier oder Wein konsumieren, wenn ein Erziehungsberechtigter dabei ist. Diese Regelung soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums gestrichen werden. Ziel sei es, Kinder und Jugendliche besser vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.

Neben Altersgrenzen steht auch die Frage im Raum, an welchen Orten Alkohol verkauft werden darf. Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) forderte laut Ippen Media, Alkohol aus sogenannten Quengelzonen im Einzelhandel zu entfernen. Auch ein Verkaufsverbot an Tankstellen sei aus seiner Sicht prüfenswert.

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90 Kommentare

  • Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) forderte laut Ippen Media, Alkohol aus sogenannten Quengelzonen im Einzelhandel zu entfernen.

    Wenn der 5 jährige Sohn*in an der Kasse tobt, weil er sein Flachmann Korn nicht bekommt ….
    Genau mein Humor😂

    • Orrrrr, dann bekommt Timon Michele Dzienus nicht mehr sein Vodka-Energy 😥

    • Vielleicht liegen dann in den Streeck`schen Quengelzonen bald Gummibärchen mit „Erdinger-Aroma“…;-)

    • Köstlich!! 👍👍👍👍

    • Bier und Wein lass mal sein.

    • Der gute Dr. Streeck sollte bei seinen Viren bleiben. Davon verteht er zweifelslos etwas.

  • Bundesregierung denkt🤣🤣🤣

    • Und immer nur daran, die Jugend zu schützen.

      „Schützt unsere Jugend! Legalisiert Cannabis!“ – Cem Özdemir (GRÜNE) in der WELT am 19.10.2016

    • Vor langer Zeit gab es mal einen Hit in den Musik-Charts:

      „Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst“…

      • Juliane Werding

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    • Wahrscheinlich die besten Beispiele, dass früher Alkoholkonsum dem Denken abträglich ist…

  • Nebelkerze um von den realen Problemen abzulenken.

    • Man nennt es Kümmersimulation…dafür kann man dann z.B. bei Gruppenvergewaltigung etwas lässiger agieren.

  • Wie? Man darf mit 16 wählen, man darf mit 14 sein Geschlecht bestimmen, mit Einverständnis der Eltern schon früher, man hat in praxi schon früh Zugang zu TV- und Internetangeboten aller Art. Aber Bier ist gefährlich?

    • Die machen das, damit die Jugendlichen nüchtern ins Wahllokal stolpern…;-)

      • Dafür müssten die Altparteien an die Teenies Freibier vorm Wahllokal verteilen, um gewählt zu werden.

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  • Je mehr Verbote , umso mehr Verstöße, Delikte und Straftaten – war schon immer so und wird auch immer so bleiben: „Nur selber denken macht schlau.“

  • Das ist, also mit Abstand, wirklich das wichtigste Thema!

    Migration, Gewalt, Morde, Vergewaltigungen, Wirtschaftlicher Niedergang, Steuern bis zum Kotzen, Sondervermögen alles verschwendet….
    Diese Themen sind völlig unwichtig!

    Chapeau an die „wir sind in den Sommerferien“ Schrott-Regierung!

  • Erfahrungsgemäß ist immer das besonders interessant, was verboten ist.

    Von daher wird ein Alkoholverbot für Jugendliche einen besonderen Anreiz schaffen, sich den Stoff „illegal“ zu besorgen, denn:

    Seien wir doch ehrlich!
    Wir haben es doch sicher fast alle probiert, und die meisten von uns haben nach dem ersten Rausch und den „Nachwehen“ am nächsten Tag von selbst eingesehen, dass „Saufen wie die Großen und Vertragen wie die Kleinen“ nichts anderes als peinlich ist.

    Es gab damals sogar Erwachsene, die haben den Appetit der Jungen damit abgetötet, indem sie sie einmal so richtig haben saufen lassen. Der Kater, das Gekotze und die Scham sind heilsamer als politische Verbote.

    Ein Verbot wird vermutlich zur Folge haben, dass sich dann viele nicht mehr an ihren 18. Geburtstag erinnern können, weil Filmriss.

    • Ich hatte in meiner Jugend zwei- bis dreimal einen ordentlichen Schwips, danach war ich fürs Leben geheilt…;-)

      • Diese neumodische Verbotskultur nimmt den jungen Menschen wichtige Lebenserfahrungen, die man einfach machen muss. Der Mensch ist nun mal so gestrickt, dass er am ehesten aus Schaden klug wird und nicht durch Bevormundung.

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  • Ich würde meinen, es gäbe drängendere Probleme im Bereich Gesundheit, aber offensichtlich hat man im Ministerium andere Prioritäten…

    • Andere Prioritäten: Ja klar, die müssen jetzt alle KRIEGSTÜCHTIG gemacht werden.

  • 14-Jährige, die unter der „Aufsicht“ ihrer Eltern Alkohol trinken dürfen, werden es auch tun, wenn sie es nicht mehr dürfen! Und warum 16-Jährige Bier und Wein trinken dürfen, rauchen und anderen Alkohol dann aber erst ab 18, hab ich eh noch nie verstanden! Alkohol ist Alkohol und nach einer Flasche Wein hat auch der 16-Jährige einen Vollrausch!

  • Aber wählen mit 16 …

    • Eben, beim Wählen geht es ja auch um Prozente. Beim Alkohol nur um Promille.

  • Das wird eh nie funktionieren. Es gibt immer irgendwo den älteren Bruder, der den Kids besorgt, was immer sie haben wollen. Alles, was man erreichen wird, ist, den „Reiz des Verbotenen“ nach oben zu schrauben.

  • …kiffen, rauchen, dann auch erst ab 18?

    • Ja und was ist zB mit Energy Getränken und der Drogenfreigabe ? Das zeigt schon, welche Qualität dieser Hirnblitz hat.

      • Seh ich gleich.

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  • Das ist gut und richtig.
    Ich könnte jetzt sagen Alkohol ist ein Nevengift etc. …
    Aber mal ehrlich. Alkoholkonsum ist Gesellschaftlich viel zu sehr normalisiert und akzeptiert. Man wird ehr komisch angeguckt, wenn man keinen Alkohol trinkt.
    Ich würde Alkohol ab 18, die Abschaffung des begleitenden Trinken ab 14, dass Alkohol in Supermärkten in abgetrennten Bereichen angeboten wird und auch eine 0,0 Promillegrenze im Straßenverkehr ehr begrüßen.

  • Wie wäre es mit einem Handyverbot im Bundestag.

    • ….oder einem Diatenverbot im Bundestag. Bezahlt wird ab sofort nach Leistung, wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch.

  • Von 1980 bis 2020 ist der Alkoholkonsum von Jugendlichen um 2/3 zurückgegangen. Ab 2020/21 gab es einen leichten Anstieg (Coronazeit). (Quelle:statista)
    Als Jugendlicher würde ich so ein Verbot als Herausforderung betrachten.

  • Unsere Gerichte sind völlig überlastet. Mörder werden freigelassen, weil Fristen abgelaufen sind und sie nicht länger in U-Haft festgehalten werden dürfen. Die Gesetzbücher werden immer dicker weil Politiker ständig neue Verbote und Regeln aufstellen und darin offensichtlich ihre Daseinsberechtigung festmachen. Logisch wäre es eigentlich ein paar unnötige Verfahren abzuschaffen anstatt zusätzliche zu schaffen.
    Und an den Punkten wo schnelle kurze Verfahren sinnvoll wären grätscht dann der EuGH rein und verkompliziert das alles zusätzlich auch bei Angelegenheiten die eigentlich ausschließlich die nationale Ebene betreffen
    Ich denke die Justiz hätte relevantere Baustellen als eine Änderung der Alkoholgesetze zumal sich Jugendliche schon an die aktuellen nicht halten, sich schon in meiner Jugend nicht dran gehalten haben und sich daran auch in Zukunft nichts ändert egal was sie beschließen. Nur wenn Alk out oder uncool wird.

  • Jaaaaaa,ein Alkoholverbot wird natürlich genauso funktionieren wie ein Messerverbot.

  • Das wirkt so gut wie die Messerverbotszonen.

  • Konsequent wäre Alkohol und Rauchen erst ab 18, Verbannung von Alkoholika aus den Regalen der Supermärkte in separate Läden oder Abteilungen, so, wie es in anderen Ländern seit Jahrzehnten Gang und Gäbe ist. Kanabis sollte erst ab 21, besser 25 konsumiert werden dürfen. So, jetzt habe ich bestimmt gaaaaaanz viele neue Freunde.

    • Kaffee und Tee bitte erst ab 18, oder sagen wir 35. Wir von der Regierung wissen besser, was gut für euch und eure Kinder ist. Im Islam ist Alkohol übrigens verboten; wir wollen uns mehr danach richten. Achja, Schweinefleisch bitte auch gleich verbieten, das ist ja auch nicht gut.

    • Dann würde aber den Bundeswehrsoldaten das entsprechende Training vor der Einberufung fehlen! Ein paar Aussetzer härten doch ab, oder Jungs?

    • Ihrem Beitrag entnehme ich, das sie keinerlei Ahnung/Erfahrung mit Cannabis haben und immer noch die alten bösen Narrative verinnerlicht haben. Sehr viele Drogenexperten ordnen Alkohol und Nikotin deutlich gefährlicher ein als Cannabis.

    • Volle Zustimmung

  • Ich bin für eine strenge Alkoholverbotszone im dt. Bundestag und im 200 km Radius drumherum.

  • Vermutlich fällt so was unter die Kategorie : Bürokratie-Abbau (denn Regeln die nicht kontrolliert werden sind Blödsinn!)

  • Scheint mir nicht wirklich durchdacht zu sein. Wenn die Jugend nun das Regierungshandeln viel klarer sieht, könnten die späteren Wahlentscheidungen noch eindeutiger gegen die Regierungparteien ausfallen…

  • Da muss man nicht drüber „nachdenken“ und man muss es auch nicht bürokratisch auf- oder ausbauen. Meines Wissens gibt es ein solches Gesetz bereits. Man muss es einhalten und kontrollieren.

  • Wenn Alkohol so gefährlich für unter 18-jährige ist, das er noch nicht einmal in Begleitung verantwortungsbewusster Erwachsener konsumiert werden darf, wird er ja ab dem 18. Lebensjahr nicht zum Gesundbrunnen.
    Alkohol und Nikotin sind in jedem Alter gesundheitsschädlich. Also verbieten, wovon ich nichts halte, oder eben den betreuten Konsum tolerieren.

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