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Großbritannien übergibt das geopolitisch entscheidende Chagos-Archipel an Mauritius. Die in London jetzt schon viel kritisierte Aufgabe der Inselgruppe, die eine hochsensible britisch-amerikanische Basis beherbergt, könnte dabei noch weitreichende Folgen haben.

Eine Analyse •

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Seit Jahrhunderten hieß es, das British Empire sei das „Reich, in dem die Sonne nie untergeht“. In seiner Blütezeit kontrollierten die Briten ein Viertel des Globus. Diese Zeiten sind freilich schon seit Jahrzehnten vorbei. Dennoch hatte Großbritannien bisher ein kleines, aber weit verstreutes Netz von Überseeterritorien, die längst so kernbritisch sind, dass man sie, wie im Falle der Falklandinseln, auch unter großem militärischen Einsatz verteidigte.

Eines dieser Territorien will die neue Labour-Regierung in London nun aber einfach weggeben: Die Rede ist vom britischen Territorium im Indischen Ozean, auch bekannt als Chagos-Archipel. Damit könnte jetzt tatsächlich die Sonne im British Empire untergehen, denn all die anderen Überseeterritorien liegen deutlich weiter westlich – das westlichste sind die Pitcairn-Inseln vor Südamerika. In Asien gibt es kein britisches Gebiet, also gibt es nun eine Tageszeit, in der es in allen britischen Gebieten dunkel ist.

Entscheidend ist aber vor allem: Das Chagos-Archipel ist dank seiner zentralen Lage mitten im Indischen Ozean eines der strategisch wichtigsten Überseegebiete Großbritanniens.

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Die einzigen Bewohner des Chagos-Archipels sind aktuell britische und amerikanische Soldaten: Die britische Regierung hat das Atoll Diego Garcia an die USA verpachtet und betreibt dort gemeinsam mit dem US-Militär einen hochsensiblen Stützpunkt. Das Atoll ist nicht nur ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der U.S. Navy für Einsätze im Indo-Pazifik, auch direkte Bomberangriffe können von dort aus etwa in den Mittleren Osten geflogen werden. So geschehen etwa im Golfkrieg, Irakkrieg und Afghanistan-Krieg.

Nun soll dieses Gebiet offiziell die Hände wechseln und an den Inselstaat Mauritius fallen. Einen entsprechenden Vertrag gab die britische Regierung vor kurzem bekannt. Hintergrund von all dem: Vor gut einem halben Jahrhundert waren Mauritius, die Seychellen und das Chagos-Archipel alle Teil des British Empires im Indischen Ozean. Mauritius und die Seychellen entließ man in die Unabhängigkeit, das kleine Chagos-Archipel behielt man zur eigenen militärischen Nutzung. Bis auf wenige Einwohner aus Afrika und Indien, die Ende des 19. Jahrhunderts zum Arbeiten auf die Insel kamen und sie später wieder verlassen mussten, waren sie unbewohnt.

Seitdem erhebt das unabhängig gewordene Mauritius einen Anspruch auf die Inseln und wirft Großbritannien wegen seines bisherigen Festhaltens an der Souveränität über das Archipel fortgesetzten Kolonialismus gegen afrikanische Staaten vor.

Dabei hat das britische Vorgehen wenig mit Imperialismus gegen Afrika zu tun: Oft entließen die Briten größere Kolonien in die Unabhängigkeit und behielten in der Region kleine unbewohnte Gebiete für eine rein militärische Nutzung – so auch in Europa. Etwa in Zypern, wo es mit Akrotiri und Dekelia ebenfalls über Stützpunkte auf souverän britischem Boden verfügt. Es handelt sich also keineswegs um einen vermeintlichen Fall von europäisch-kolonialem Rassismus, wie manche Kritiker behaupten.

Dazu kommt, dass auch Mauritius‘ Anspruch auf das Chagos-Archipel fragwürdig ist: Schließlich liegt die Inselgruppe mehr als 2.000 km von Mauritius entfernt. Sie hat mit dem afrikanischen Land keine Verbindung aus vorkolonialer Zeit. Der ganze Anspruch bezieht sich darauf, dass Großbritannien administrativ das Gebiet von 1903 bis 1965 gemeinsam mit Mauritius verwaltete. Davor tat man dasselbe mit den Seychellen, die später zeitweise ebenfalls einen Anspruch auf das Archipel erhoben hatten. Seit 1965 ist die Inselgruppe ein eigenes Territorium.

Übergabe mit weitreichenden Folgen

Dennoch zogen neben nicht-bindenden Resolutionen der UN (nach der Lobbyarbeit von Mauritius bei anderen afrikanischen Staaten) und einer wohlwollenden Entscheidung des internationalen Seegerichtshofs nun wohl vor allem auch diese Kolonial-Argumente, um die britische Regierung zur Aufgabe des Territoriums zu drängen. Das kann jetzt einschneidende Konsequenzen haben, auch auf geopolitischer Ebene.

Denn Mauritius rückt immer näher an China. Auch wenn im jetzt ausverhandelten Vertrag eine Weiternutzung der Basis auf Diego Garcia für 99 Jahre festgeschrieben ist, befürchten viele, dass der entscheidende Stützpunkt jetzt in Gefahr ist. Man solle sich „nicht durch die 99-jährige Nutzung des Militärstützpunkts in Diego Garcia“ täuschen lassen, meint etwa Luke Coffey vom amerikanischen Hudson Institute gegenüber Politico. „Man muss sich nur die Reue und die Konsequenzen ansehen, die sich aus der Übergabe Hongkongs im Jahr 1997 im Rahmen einer ähnlichen Vereinbarung ergeben haben.“

Denn was viele vergessen: Großbritannien gab 1997 ganz Hongkong nicht auf, weil es dazu verpflichtet war. Die 99-Jahre-Pacht dort galt nur für die flächenmäßig größeren, äußeren Gebiete rund um die eigentliche Stadt (die „New Territories“), nicht aber den Kern Hongkongs, der seit dem 1842 Vertrag von Nanking eigentlich für immer zu Großbritannien gehörte. Ihn gab man auf, weil einerseits der Druck aus China zu groß wurde: Man befürchtete eine Überlebensfähigkeit des Kerngebiets ohne die ablaufenden Randterritorien nicht garantieren zu können – etwa im Falle von Blockaden und einer chinesischen Invasion. Dazu kommt, dass Peking einen solchen Angriff bereits vor Ablauf der 99 Jahre angedroht hatte.

Diego Garcia aus der Luft, Quelle: ESA/CNES

Durch sowohl die Abgabe der Gebiete des Archipels rund um Diego Garcia als auch eine Übergabe der formellen Souveränität des Bodens unter dem Stützpunkt selbst, ist ungewiss, wie sicher die Basis für Amerikaner und Briten bleiben wird. Denn jetzt schon gibt es berechtigte Sorgen, dass Mauritius anderen Akteuren wie eben dem befreundeten China Zugang zum Archipel gibt und damit eine Möglichkeit in unmittelbarer Nähe wichtige Militärgeheimnisse zu sammeln – oder sogar Schikane-Aktionen zum Einsatz zu bringen, wie man sie von chinesischer Seite aus dem Pazifik kennt.

Ebenso ist denkbar, dass es sich Mauritius später anders überlegt und sich nicht an den 99-jährigen Pachtvertrag gebunden sieht. „Mauritius kann jederzeit seinen Vertrag kündigen. Wenn man souverän ist, kann man sich praktisch alles erlauben“, sagt etwa der Jurist Yuan Yi Zhu dem Economist. „Souveränität ist sehr mächtig, ein Pachtvertrag nicht.“ Diese Souveränität über die Insel gibt Großbritannien nun aber eben auf.

In London regnet es Kritik

Zuhause in London gibt es jedenfalls schon heftige Kritik aus der Opposition. Der Schatten-Außenminister der Tories im britischen Unterhaus, Andrew Mitchell, sprach davon, die Regierung von Premier Keir Starmer gebe „ein wichtiges strategisches militärisches Gut an einen Staat, der es nie kontrolliert hat und zu dem das chagossische Volk angesichts der intensiven geopolitischen Instabilität wenig oder gar keine Affinität empfindet“.

Worauf er hier anspielt, kritisierten auch viele seiner Parteikollegen: Trotz all der vermeintlich antikolonialen Rhetorik hat niemand die afrikanisch-chagossischen Einwohner der Insel gefragt, die diese in den 60ern verlassen mussten. Ob sie bei einer möglichen Rückkehr tatsächlich von Mauritius, von Großbritannien oder selbst regiert werden wollen, ist völlig offen.

Nicht nur von den Tories kommt scharfe Kritik: Auch Nigel Farage kritisierte das Abtreten der Inselgruppe als „Kapitulation“ und ein „strategisches Desaster“ für Großbritannien. Er fordert jetzt eine Abstimmung im Unterhaus über den geplanten Deal. Zudem verweist er darauf, dass die Ankündigung jetzt schon zu „Spekulationen über die Zukunft der Falklandinseln und Gibraltar geführt hat“ – zwei Überseegebiete, die ebenfalls von anderen Ländern (Argentinien und Spanien) beansprucht werden, aber gerade auch wegen ihrer britischen Bevölkerung nah am Herzen vieler Briten liegen.

„Das war der erste große außenpolitische Fehltritt der Labour-Regierung. Wäre ich ein Falkländer oder Gibraltarer, wäre ich ein wenig nervös“, meint auch Luke Coffey. Mit der Abgabe eines weiteren Überseegebiets — vor allem so strategisch wichtiger Natur — geht nun jedenfalls doch die Sonne im britischen Empire unter, sowohl im übertragenen als auch wortwörtlichen Sinn.

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122 Kommentare

  • Der deutsche Hochadel in London verwendet neben dem doppelköpfigen Adler auch den roten Drachen in seinen verschiedenen Wappen, damit wenigstens manche wissen, WO sie stehen!

    Und „zufällig“ kann man den Doppelkopfadler auch im russischen $taatswappen sehen!

    Ebenso auf dem Freimaurer-„Bibel“
    „Morals & Dogma“.

    Alles nur Zufall!
    😉

  • Ob die Windsors (USA/Commonwealth), oder die Romanoffs (RU/CN/NK):

    Der deutsche Hochadel in London teilt sich den Kuchen!

    Deren doppelköpfiger Adler schaut nach Ost und West!

    YinYang!

    • Die Windsors haben KEINE politische Macht, ebenso wenig die Romanovs!! Dieser Post drückt nur Unkenntnis, NEID und Dummheit aus!

      • Wenn die reichsten Menschen in einem Land keine Macht haben, wer dann?

        Ihr Kommentar zeigt Ihre Hörigkeit gegenüber bestehenden Narrativen.

        Aber was will man mit Frauen zumal Feministen über Geschichte, Wirtschaft oder Politik debattieren. Wäre Euresgleichen nur beim goldenen Blatt geblieben.

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        • Was für ein Käse!! Die Windsors haben KEINE politische Macht mehr. Es gibt reichere Menschen in GB und USA als „die Winsors“!!
          Die Macht in Russland hat Putin! In China die KP und der Staatschef!
          Das „Goldene Blatt“ passt zu DIR u. deinen Klischees!

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        • Die Romanoffs wohnen seit 1917 im milden London praktischerweise Tür an Tür mit den Windsors. Natürlich besser und sicherer, als sich in Petersburg den Arsch abzufrieren.

          So wurde 1917 outgesourced, nachdem die Tavistocks den Kommunismus kreiierten.
          Lenin wurde installiert und so enstand ein neues YinYang.

          Dann kam Hitler-$talin.

          Auch der vorherige „Kalte Krieg“ war eine große, blutige
          Lügen-Show;
          allerdings glaubwürdiger inszeniert, als heutzutage.

          6
  • Romanov (London) – Moskau – Peking!

    • Quark!!

  • „ … der seit dem 1842 Vertrag von Nanking eigentlich für immer zu Großbritannien gehörte.“
    Juristisch richtig, Man sollte hier allerdings anerkennen, dass der Vertrag von Nanking nach dem Ersten Opiumkrieg weniger den Charakter eines Vertrags, sondern den eines Diktats hatte.
    Der Vertrag von Nanking war der erste vieler weiterer sogenannter Ungleicher Verträge, die mehr oder minder darauf abzielten, die chinesische Souveränität über unbezweifelbar chinesische Gebiete zu torpedieren und auch aufzuheben.
    Nein, das war schon richtig, auch dieses Gebiet an China zurückzugeben.
    Hätten die imperialen Mächte China im 19. und 20. Jahrhundert besser behandelt, hätten wir heute womöglich auch ein deutlich entspannteres Verhältnis zu einem womöglich asiatisch-demokratischem China.
    Die „Rückgabe“ von Chago an Mauritius erscheint mir allerdings zweifelhaft.

    • Grabe doch mal tiefer!
      So wird das nix!

    • Hätten die Europäer nicht die Welt erkundet würde ein großer Teil heute noch wie zur Steinzeit leben.

      Richtig ist, erst eine europäische Idee wie der Marxismus bot China ein neues Betriebssystem um altes zu zerschlagen und sich strukturell bereit zu machen für die Moderne.

      Die Abhängigkeit die faktisch existiert, die ist selbst erzeugt. Konkurrenz muß man grundsätzlich sportlich sehen, die Chinesen wollen das werden, was die Amerikaner und Europäer heute noch sind oder bis vor kurzem waren.

      Prinzipiell aber wird es zwischen unterschiedlichen Lebensräumen, Kulturen und eben auch Reichen immer Konkurrenz geben, das Stück welches der andere vom Kuchen hat, das fehlt einem selber.

      Das ist eigentlich für jeden offensichtlich, der nicht in „Eine Welt“ Träumereien verhaftet ist.

      Auch für Kulturen und Nationen gilt: „Survival of the Fittest“.

      • Was China angeht, so haben Sie definitiv unrecht.
        Zu Zeiten Marco Polos und noch lange danach war China den europäischen Mächten in so gut wie allen Bereichen überlegen: Technik und Wissenschaft, Wissen um die Welt, Infrastruktur, Administration …
        Schauen Sie mal hier:
        https://www.pinterest.de/pin/492370171754694720/
        Zwei Boote … eines (das kleinere) das des Kolumbus, das andere (weitaus größere) das des Generals Zhen He – und zwar rund 100 Jahre vor Kolumbus. Die Flotte des Kaisers von China bestand aus Hunderten von Schiffen. Und als die ersten Portugiesen in Ostafrika ankamen, waren die dortigen Völker von den portugiesischen Schiffen – zur Enttäuschung der Portugiesen – wenig beeindruckt … weil die Chinesen schon vorher dagewesen waren.

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        • Marco Polos Zeiten sind lange vorbei. Die Europäer gewannen ja nicht an Einfluß in China weil dieses stark, sondern schwach und das Reich faktisch verfallen war.

          Das osmanische Reich war auch mal moderner als Europa. Die Betonung liegt aber immer auf „war“.

          Mit der Rennaissance, Buchdruck, Aufklärung bekamen die Europäer einen ungeheueren Aufwind. Und dank Industrialisierung sind sie dann im 19 Jh. allen anderen davongezogen.

          Auch und gerade China. Und genau darauf bezog ich mich. Sollte sich das nun wieder ändern, dann ist dem so, wobei wir gerade bezüglich dem Niedergang Europas ja von absichtlicher Zersetzung reden. Der Absturz ist ja nicht das Resultat eines Unwetters. Davon abgesehen gilt:

          Survival of the Fittest

          Kulturen kommen, Kulturen gehen. Wir sind kurz vorm Ausgang.

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          • Diese frz. Karikatur zu dem Ersten Opiumkrieg ist recht bekannt: https://teachinghistory100.org/images/uploads/classroom/_half_width/84-ftc-03.jpg
            Text: “I tell you that you have to buy this poison immediately; we want you to poison yourselves completely so that we have enough tea to drink with our roast beef.”
            Der Kaiser verlor an Autorität; es bildeten sich eigenständige Territorien, die glaubten, unter Warlords alleine besser klarzukommen. Dann die waffentechnische Überlegenheit der Europäer aufgrund der britischen industriellen Revolution.
            Weitere imperiale Mächte wollten auch ihren Teil vom Kuchen haben … Zweiter Weltkrieg mit dem Kampf gegen die Japaner.
            Deprimierende Geschichte.
            China hat sich fast 100 Jahre lang nicht von dem Chaos erholen können.
            Mit „survival of the fittest“ hatte das alles nichts zu tun. Eher mit Pech.
            Heute hat sich das alles umgedreht. Die Chinesen werden in den nächsten Jahrzehnten das Rennen machen … weil sie fleißig und diszipliniert lernen.

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          • Das Reich war nicht „verfallen“; es wurde eher von den westlichen Mächten in den Abgrund getrieben und hatte das Pech, dass es waffentechnisch für eine kurze Periode unterlegen war.
            Der Abstieg des Chinesischen Reichs hatte m. E. letztlich zwei Hauptgründe:
            1) Zum einen eine gewisse chinesische Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit, die sich in isolationistischen Konzepten niederschlug. So wurde die große Flotte schließlich auf Befehl des Kaisers zerstört. Man wartete lieber auf die Huldigungen ankommender Gesandter anderer Länder und deren Tribute. Man war ja das „Reich der Mitte“. Und dieses System funktionierte sogar eine ganze Weile recht gut.
            2) Dann aber überfluteten die Briten das Land mit Opium … und setzen das sogar durch Krieg durch. Bis zu 10% der Chinesen opiumabhängig. Aber ein Riesengeschäft für die Briten. Hier kann man sehen, was geschah:
            https://nationalinterest.org/blog/buzz/you-need-study-opium-wars-they-changed-china-and-asias-history-forever-53177

            0
      • Nun ja, das kommt darauf an, wie man Steinzeit definiert und wo man schaut. Die Infrastruktur des Aztekenreiches etwa wurden von den ersten Spaniern so beschrieben:
        Bernal Diaz de Castillo:
        „Wir ritten . . . über den großen Marktplatz . . . Dort fanden wir eine unerwartet große Menge Menschen, zahlreiche Verkaufsstände und eine ausgezeichnete Ordnungspolizei . . . Jede Warengattung hatte ihren Platz. Da gab es Gold- und Silberarbeiten, Juwelen, Stoffe aller Art, Federn, Baumwolle und Sklaven. Der Sklavenmarkt war hier genauso groß wie der Sklavenmarkt der Portugiesen in Genua. … Ich kam mir vor, wie auf der großen Messe zu Hause. Wir stellten . . . fest, dass man Mexiko nur über die Zugbrücken oder in Kähnen erreichen konnte. Aus allen Orten ragten die weißen Opfertempel wie Burgen über die Häuser . . . Leute, die Konstantinopel und Rom gesehen hatten, erzählten, dass sie noch nirgendwo einen so großen und volkreichen Marktplatz gefunden hätten.”

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        • Es geht nicht immer um Architektur… wichtig ist, dass die Azteken konnten keine Schiffe bauen konnten, die über die Meere segelten. Aber noch etwas und das ist vermutlich der wichtigste Punkt: Überlegen Sie mal, ob Sie unter aztekischer Herrschaft leben wollten. Spoiler: Hätten Sie nicht lange, da Ihnen und ihren Liebsten bei lebendigem Leibe das Herz herausgetrennt worden wäre. Dieses barbarische Verhalten hat dazu geführt, dass die Nachbarstämme sich mit den Spaniern zusammengetan haben und so die Azteken erfolgreich bekämpften. Ohne die Azteken ist die Welt eine bessere. Dank der Spanier. Ich empfehle als Weiterbildung das Buch The End of Everything von Victor Davis Hanson.

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          • Die Menschenopfer bei den Azteken sind mir bekannt. Hat man lange für spanische Gruselpropaganda gehalten, ist aber inzwischen historisch unwiderlegbar nachgewiesen.
            Dass ich die Azteken anführte, sollte nur zeigen, dass dort eben keine Steinzeit herrschte.
            „Dank der Spanier“?
            Naja, das finde ich denn doch übertrieben. Die durch Seuchen und eine brachiale spanische Ausbeutungspolitik verursachte demographische Katastrophe spricht Bände:
            Man schätzt einen Bevölkerungsrückgang in den heute lateinamerikanischen Gebieten von 80% bis 90%.
            In Mexiko lebten konkret nach rund 100 Jahren spanischer Herrschaft von der indigenen Bevölkerung nicht mehr 20 bis 25 Millionen Menschen, sondern nur noch zwischen 2 und 3 Millionen.

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    • China hat sich vor allem selbst behandelt.
      „asiatisch-demokratischem China“ – wann, wo, wie ?
      Von solchen Entwicklungen wollte man in China genausowenig etwas wissen, wie in Russland. Von der Monarchie direkt in die rote Diktatur. War in DE übrigens genauso. Die einzige imperiale Macht die einen Kontrapunkt setzen wollte, waren die USA und das sind die Nachfahren der Europäer, ansonsten war von Demokratie weit und breit nichts zu sehen auf dem Globus.

      • Chinesische Revolution 1912.
        Sun Yat-Sen. Hätte was werden können, wenn der Westen und Japan da unterstützend tätig geworden wären.
        Den westlichen Mächten und Japan waren ihre Einflussgebiete und die Möglichkeiten, finanziell zu profitieren aber viel zu wichtig.
        Und so war es eigentlich schon spätestens 1914 mit der faktischen Machtübernahme des Generals Yuan Shikai mit einem zivil-demokratischen China wieder vorbei.
        Es kam letztlich dann, wie es kommen musste: Nach Jahren des Bürgerkrieges und des Krieges gegen Japan war die deutliche Mehrheit der Chinesen bei Gründung der VR China im Jahre 1949 froh, dass endlich ein starker Mann für „Recht, Ordnung und Gerechtigkeit“ sorgen wollte.
        Dass sich Mao in der Folgezeit als skrupelloser Diktator erweisen sollte, der für Millionen von Toten verantwortlich zeichnete, steht dann auf einem anderen Blatt.

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        • Mao hatte sich schon auf dem Weg zur Macht als völlig skrupellos erwiesen. Die Geschichte wäre vielleicht anders verlaufen, wenn die Amerikaner China nicht so „verschlafen“ hätten.

          Wenn die Europäer sich einmischen ist es schlecht, mischen sie sich nicht ein, ist es auch schlecht. Tatsache ist, China hat keinerlei demokratische Tradition, was auch für Rußland gilt. In dem Punkt hat Wortleser völlig recht.

          Demokratie ist ja derzeit nicht so in Mode, aber die ist tatsächlich ein europäisches Exportmodell und Teil der westlichen Ideenwelt.

          Im Übrigen ist Japan tatsächlich ein sehr positives Beispiel für amerikanische Außenpolitik. Denn es waren ja die schwarzen Schiffe des Commodore Perry die Japan zwangen sich der Welt zu öffnen, was dann zur Meiji-Restauration führte. Japan entwickelte sich so von einer feudalen Gesellschaft in recht kurzer Zeit zu einer modernen Nation, übrigens mit einer Verfassung und einem Rechtssystem nach deutschem Vorbild.

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          • Mao wurde vom Westen aufgebaut.

            Um mehr abzukassieren, gab es 1967 Geheimtreffen zw. CFR und Peking.

            Nixon+Kissinger kamen nur für die Kamera. Entschieden wurde bereits vorher, daß China zur Welt-Fabrik ausgebaut wird.

            Das Gas- und Bremspedal wird für die ganze Welt in Rom und London bedient!

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  • Die einzige dunkle Macht, die über London seit 1100 (King Henry I+II) steht, ist das babylonische Rom
    (genannt „Vatikan“)!

    Alles historisch bedingt.

    Deren geheimen Netzwerke existieren seit Babylon.

    Die alten, weißen Männer (Papst+Könige) dienen nur der „Yellow Press“.

    Alles gut getarnt!

  • Starmer ist ein Desaster und sollte schleunigst aus der Politik verschwinden.

    • Bis der verschwindet wird es noch eine gfühlte Ewigkeit dauern und ich will mir gar nicht ausmalen wie die Insel dann aussieht.
      Der Typ ist ein EU-Großangriff auf das Brexitland.

      • Es ist sehr interessant, daß die EU dem Anliegen von Mauritius keine Beachtung schenkte, als Großbritannien noch in der EU gewesen war. Erst nach dem Brexit schwenkte man um, unterstützte Mauritius und bedrängte die UN, sowie den Internationalen Seegerichtshof zu einem Urteil zugunsten des Landes.
        Am nächsten zu dem Archipel liegen übrigens die Malediven, deren Bevölkerung bereits vor der Ankunft der Briten von der Existenz dieser Inseln wusste. Die ersten Siedler waren dann Inder und Franzosen. Eine indigene Bevölkerung gibt es nicht!

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  • Als Einwohner von Mauritius mit der Geschichte dieser Inseln und weiteren Details, wie den (recht erfolgreichen) Bemühungen der USA, sich in Mauritius breit zu machen vertraut, erstaunt dieser Kommentar doch außerordentlich. Er könnte direkt von der Rand-Corporation stammen (Thinktank der US-Rüstungsindustrie).
    Ja, China ist in MU aktiv, es gibt eine über 100 Jahre bestehende chinesisch-stämmige Einwohnerschaft, und wie andernorts in Afrika auch, verfolgt man seine strategischen Interessen. Die USA bauen gerade die mit Abstand größte Botschaft auf der Insel, schicken Militärkapellen zu Veranstaltungen und versuchen Gutwetter zu machen.

    Mauritius ist als Staat so wenig wirklich souverän wie D und andere Vasallenstaaten der USA (Japan/Südkorea/etc.)
    Man sitzt brav auf dem Schoß der WHO (Corona als Lackmustest) und die Vorstellung des Autors, MU könne sich an einen Pachtvertrag mit dem US-Militär nicht halten ist absurd. Gäbe noch viel mehr zu sagen, aber für hier genügts.

  • Puhhh, hier werden inzwischen ganze Kommentare wieder gelöscht.
    Ihr habt Angst vor der ganzen Wahrheit.

    Dat wars hier.

  • Also Leute von Apollo News, daß Ihr hier Beitrage von Lesern verschwinden bzw. löschen läßt, das finde ich als eine ganz schwache Geste.
    Man muß auch mit harscher Kritik umgehen können, selbst dann, wenn man sie als ungerechtfertigt empfindet.
    Max Mannahrt & Kollegen, Ihr tut Euch damit keinen Gefallen.

    • Für meinen Geschmack versprühst Du genug antiwestlichen Hass und Hetze.

      • Erstens haben wir beide nicht aus einer Schüssel geschlabbert und zweitens versprühe ich hier weder Hass noch sonst was. Mit diesem Schwachsinn kommen nur Leute wie die Grünen oder solche, die keinerlei Argumente haben.

        Und ja , ich bemerke das haargenau, welche Kommentare hier plötzlich nicht mehr auffindbar sind……………..im übrigen keine Kommentar von mir.

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        • Dein Kumpel @Tyrell alias Tausendsassa musste leider ein paar Federn lassen. Das hat man dann halt so, wenn man sich pausenlos oberdreist über den Blog auslässt in dem man schreibt. Kannst ja einen eigenen gründen, ich komm dann vorbei und teste deine Kritikfähigkeit.

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    • Sehr geehrter Leser,

      ich möchte darauf hinweisen, dass in manchen Fällen einige Zeit bis zur manuellen Freigabe des Kommentars vergehen kann. Zudem sind wir mit einer großen Zahl an Kommentaren konfrontiert, weshalb auch eine maschinelle Überprüfung stattfindet. In beiden Fällen kann es zu Versehen kommen. Des Weiteren müssen wir uns als Medium als auch den einzelnen Leser vor möglichen Konsequenzen wegen fragwürdiger bis unzulässiger Äußerungen schützen. Bitte beachten Sie das.

      Alles Gute!

      • Nö, Herr Lukowski,

        ich schreibe keine juristisch fragwürdigen Kommentare und gerade zu historischen Themen basieren meine Beitrage auf überprüfbare Quellen.

        Ihre Software ist so konfiguriert, daß Sie auf jede Menge als kritisch eingestufte Begriffe anspringt. Wie ich zensiert werde kann ich belegen, da ich im Netz nichts veröffentliche was ich nicht gleichzeitig abspeichere. Sonst könnte ich ja auch nicht immer wieder versuchen denselben Kommentar zu veröffentlichen.

        Ihr filter aus, was Euch nicht genehm ist. Kann man machen, gilt schließlich Hausrecht, nur von Redefreiheit sollte man dann besser nicht reden.

        Jene gilt es aber zu schützen. Nur aus der Gegenöffentlichkeit heraus ergibt sich für abweichende Medien ein Sinn.

        Freiheitliche Grüße!

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        • Sehr geehrter Herr Majestyk,
          Wir verwenden keinerlei Software, die Kommentare auf deren Gesinnung überprüft. Dass das maschinelle Überprüfen fehlerhaft sein kann, möchte ich aber nicht zurückweisen. Diesbezüglich bitten wir gerne um Schilderung der Problematik per Mail.

          Da ich Ihre Kommentare oft sehe, weiß ich sehr gut, dass Sie meist fundiert und mit einem angebrachten Gesprächsklima verfassen. Ich kann daher auch keinen gelöschten Kommentar unter diesem Beitrag finden, lediglich jene, die maschinell, nicht automatisch, aber später durch händische Moderation, freigegeben wurden.

          Weil wir Ihre Haltung teilen, dass Gespräche zugelassen werden müssen, bieten wir die Kommentarfunktion an.

          Alles Gute!

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      • Schreiben Sie eine vernünftige Begründung und nicht solch einen Quatsch.
        Es ging ja nicht mal um einen Kommentar von mir, sondern von einem anderen Leser.

        Ihre Begründung ist ganz schwach, Herr Lukowsky.
        Der betreffende Leser bzw. Kommentarschreiber weiß das genau, um welchen Beitrag es sich handelt.
        Und der Vollständigkeit halber – mich brauchen Sie vor etwaigen möglichen Konsequenzen nicht schützen, das kann ich alleine regeln.

        MfG
        whiteshark

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        • Sach ma …… zu heiß gebadet oder was ?
          Ich glaub ich les nicht richtig, mit welcher Unverschämtheit du hier auftrittst.

          „Der betreffende ….“ – schön für ihn, aber woher soll das jetzt der Herr Wim wissen ?

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  • Es ist kein Drama wenn ehemalige oder immer noch Weltmächte, sich von ihren über Jahrhunderte annektierten Übersee-Territorien trennen. Hier leben immerhin keine Einheimische, anders sieht es in annektierten Gebieten wie Neukaledonien aus, wo viele Einheimische nicht mehr von Paris aus regiert werden wollen.

    • Neukaledonien gehört zu Frankreich, es ist keine Kolonie. Außerdem wollen noch lange nicht alle dortigen Einwohner etwas am Status quo ändern, hauptsächlich geht die Revolte von den Kanaken aus. Gesponsert werden die anscheinend aus Aserbaidschan, mit anderen Worten, auch dies ein Konflikt dem man einem westlichen Land aufdrücken will.

      Würde Neukaledonien tatsächlich unabhängog werden, müßte es auch auf die Zuwendungen aus Frankreich verzichten und die machen einen nicht gerade unwesentlichen Teil des öffentlichen Haushalts aus.

  • da gebe ich Ihnen ausnahmsweise recht

    • Ohne Verstand!

  • Auch wenn es keiner hören will und die Mehrheit lacht. wenn was watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente und kackt wie eine Ente, dann ist es eine Ente. Und dasselbe gilt auch für fünfte Kolonnen.

    Man teilt kein Land, man zerstört nicht die eigene Wirtschaft, man zersetzt nicht die eigene Bevölkerung und man verschenkt auch keine strategisch nutzbaren Überseegebiete.

    • Ich will es hören, und ich lache nicht.

    • Leute die sagen was „man“ macht und „man“ nicht macht
      kann man getrost ignorieren.

      • Als ob Sie fähig wären mich zu ignorieren, was Ihr Kommentar ja auch widerlegt.

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      • Und warum tust Du es dann nicht ?

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    • Tja, das ist wie im Krieg : gegen U-Boote helfen nur Torpedos.
      Mein Blog wäre kein Beiboot, aber ist ja nicht mein Blog.

  • Auch wenn es dem Autor nicht gefällt, die Amerikaner haben dort schon mal gar nichts zu suchen, und die Briten nicht mehr. Das Britische Empire gibt’s auch schon lange nicht mehr.
    Und die Chagos-Inselgruppe liegt auch nicht im Indo-Pazifik sondern im Indischen Ozean.
    Beide, die US-Amerikaner und die Briten, haben zuhause genug zu tun und sollten die Leute in Ruhe lassen.
    Insbesondere die Amis haben genug Schäden mit ihren Militäroperationen als auch – versuchen auf See angerichtet.

    • Mit Ihrer Einstellung hätte es nie ein Empire gegeben. Was wollt Ihr eigentlich, alles für Rußland, alles für China oder allahu akbar?

      • Egal. Die würden für Putin auch eine Hölleninvasion in Kauf nehmen.

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  • Die Linken zerstören weltweit alles!

    • Ganz im Sinne ihrer chinesischen Hegemonialherren.

  • Wenn was watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente und kackt wie eine Ente, dann ist es eine Ente.

    Dasselbe gilt auch für fünfte Kolonnen. Man teilt kein Land, man zerstört nicht die eigene Wirtschaft, man zersetzt nicht die eigene Bevölkerung und man verschenkt auch keine strategisch nutzbaren Überseegebiete.

    • hast Du auch noch einen anderen Spruch?

      • Worüber möchten Sie denn mit mir reden?

        Über technokratische Herrschaft, idologische Gesellschaftszersetzung am Beispiel des Feminismus, verzerrte Geschichtsbilder, den Lockstoff „sozial“ mit dem ein moderner Staat heute Herrschaft ausübt?

        Ich bin thematisch breit aufgestellt, nur fürchte ich es zwischen unsgibt es keine Gemeinsankeit. Reden können wir immer, so reden, daß ich Ihnen gefalle höchstwahrscheinlich nie.

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        • Ich mag Ihre Denke!

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  • Nun, in beinahe allen seinen Kriegen hat England unter teils großem Aufwand und Verlusten strategisch wichtige Orte erobert, um sie nach den Kriegen wieder leichtfertig aus der Hand zu geben.

  • Das ist die Folge wenn man statt Realpolitik nur noch Wohlfühlpolitik macht. Dann verliert man nicht nur wirtschaftliche Positionen sondern auch militärisch wichtige Standorte. Man kann sich dann zwar als Gutmensch von anderen beklatschen lassen und sich in der Sonne Guten wohlfühlen, wird aber dann von der Kälte der Realität irgendwann eingeholt. Außerhalb der Wohlfühlblase und von Holywoodfilemne gewinnen nämlich nicht die Guten sondern die realistischen Bösen.

    • Das macht der nicht um sich wohl zu fühlen, sondern um den Genossen im Osten einen Vorteil zu verschaffen.

  • Die Sonne ist im Empire 1914 untergegangen, weil die Engländer einen Krieg sinnlos anzettelten, gegen einen „Feind“, der keiner war und damit Ende des Empires selbst herbeiführten, weil sie ihren tatsächlichen Konkurrenten, die USA, vom größten Schuldner, zum größten Finanzier machten, während gleichzeitig den Völkern im Empire die Schwäche Englands vorgeführt wurde.
    Das wirkliche Ende kam dann (es war sowieso nicht mehr verhinderbar), weil sie das Spiel 1939 erneut machten (Wir hätten diesen Krieg 1939 leicht verhindern können, wenn wir dies gewollt hätten, wollten wir aber nicht, Churchill, hinterher), nur das die Abhängigkeit von den USA noch viel größer war und es daher 1950 kein Empire mehr gab, auch nicht dem Anschein nach. Persien, Israel, Indien, USA kontrollieren die Außenpolitik, wie die Suez-Krise bald vorführte. Exakt was Hitler der Insel vorher angekündigt hatte, trat also ein.
    Heute ist nur Leichenplünderung und ohne weitere Bedeutung in Sachen „Empire“.

    • Sie wollen sagen, dass Großbritannien den Ersten Weltkrieg angezettelt hat?
      Und den Zweiten auch?
      Äääääh …

      Und das Zitat habe ich so noch nie gehört: „Wir hätten diesen Krieg 1939 leicht verhindern können, wenn wir dies gewollt hätten, wollten wir aber nicht.“
      Beleg?

    • Der ganze Nahostkonflikt nahm da seinen Anfang. So wie es keine Palästinenser gibt, so gibt es auch kein Staatsvolk im Libanon, Syrien oder dem Irak. Wie sollen diese Schmelztiegel verwaltet werden, wenn nicht autoritär?

      Auch wenn ich es auch immer wieder versuche, zu versuchen die Leute dazu zu animieren ihr Geschichtsbild zu hinterfragen ist sinnfrei. Da kann man sich gleich einen Mitstreiter auf einem Esel suchen, der mit einem gegen Windmühlen kämpft.

    • 1914 ist sowieso die Mutter der meisten internationalen Probleme. Der Nachschlag war dann auch insofern fatal, weil es den Aufstieg der Sowjetunion zur echten Weltmacht ermöglichte, siehe Pacht und Leihvertrag, aber auch deren Patente- und Gehirndiebstahl aus Deutschland. Der später befürchtetet Domino-Effekt hat dort auch seinen Urspurng, siehe China, Nordkorea oder Vietnam.

      Und den Briten selber hat „We shall fight on the beaches“ schonmal gar nichts genutzt.

  • Jetzt noch die geklauten Schätze … weltweit von Britischen Museum

    • Woker Unsinn. Wenn die Briten oder andere Europäer diese Schätze nicht beborgen hätten, dann lägen sie entweder noch unter der Erde, wären tatsächlich geraubt oder schlichtweg auf dem Müll entsorgt.

      Die ersten Erkenntnisse über die eigene Herkunft haben Europa den meisten Völkern gebracht.

  • Dies war keine freiwillige Entscheidung der britischen Labour-Regierung sondern die Folge von mehreren internationalen Gerichtsurteilen. Und wenn man schon solche Gerichte beschäftigt, müssen die Urteile akzeptiert werden.

    • Quellen ?

  • Man kann auch wenn nötig,alles wieder revidieren,nichts ist ewig und sicher.

    • Nichts ist ewig – außer Dummheit!

    • Das setzt voraus, dass Wähler anders wählen, – es überhaupt etwas anderes zum wählen gibt und Wahlen nicht gefälscht werden. Ein schwieriges Unterfangen in linksextremen Staatsgebilden.

  • Und dann bittet Apollo um finazielle Unterstützung der Leser! Bekommt ihr nicht genug Geld aus Washington und London?

    • Nur Leute wie du bekommen Geld aus Washington, Moskau oder Bric-Staaten.

    • Keinen Cent.

      Alles Gute!

      • Jetzt ist es raus! Apollo-News steht auf der Lohnliste der US Regierung! Skandal!

        Und Sebastian Thormann ist ein CIA Agent. 🤣

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  • Na, jetzt lassen wir aber mal die Kirche im Dorf. Die Tschagos-Inseln sind nichts anderes als die nördlich davon liegenden Malediven, ein paar Atolle mit wenigen Hektar Landfläche. Diego Garcia ist etwas anderes und hier bleiben vor Allem die usa bis auf weitere 99 Jahre, DG ist das einzige Atoll, welches genügend Platz für einen strategischen Flugplatz bietet, die usa haben da sogar ihre (wenigen) B2-Bomber stationiert.
    Manchmal überkommt mich schon der laute Verdacht, bei apollo, wie bei der Mutter Tichy, sitzen da schon ein paar stramme Transatlantiker, die immer wieder kaum die Tränen unterdrücken können, ob des Zerfalls des brit(ish)-us Imperiums.
    Tel Aviv wie der Franzose sagt.

    • Moskau schießt gegen
      Apollo.
      😉

    • Was für ein Käse!

    • Was gibt es da zu „verdächtigen“ ? Wo leben Sie ?
      Existiert für Sie ein geheimer Staatsvertrag mit Russland, der Transatlantiker auf die rote Liste setzt, oder wie habe ich Ihren „Verdacht“ zu verstehen ?
      Da gibt es nichts zu „verdächtigen“. Die meisten Deutschen stehen unverbrüchlich zu den USA und dürfen es auch ganz offen tun. Der Verdächtige sind Sie !

      • Die meisten Deutschen stehen unverbrüchlich zu den USA, ja, das stimmt. Und währenddessen schlachtet Washington unser Land völlig ungeniert bei lebendigem Leib aus.

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  • Es ist schon lange überfällig,daß die Kolonialstaaten diese Gebiete zurück geben !!!

    • Text nicht verstanden!

      • Aus diesem Text:
        Bis auf wenige Einwohner aus Afrika und Indien, die Ende des 19. Jahrhunderts zum Arbeiten auf die Insel kamen UND SIE SPÄTER WIEDER VERLASSEN MUSSTEN, waren sie unbewohnt.

        Etwas euphemistisch … würde ich sagen …
        The agreement will allow a right of return for Chagossians, whom the UK expelled from their homes in the 1960s and 1970s, in what has been described as a crime against humanity and one of the most shameful episodes of postwar colonialism.
        https://www.theguardian.com/world/2024/oct/03/britain-to-return-chagos-islands-to-mauritius-ending-years-of-dispute

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  • Dieser Stamer ist eine Enttäuschung. Das konnte man SEHR gut sehen bei den Unruhen, die entstanden sind, nachdem ein ruandisch-stämmiger Jugendlicher drei kl. Mädchen bei einem Tanzkurs angegriffen u. mit einem Messer getötet hat. Schändlich! Zweifellos wurden die daraufhin entstandenen Unruhen von Rechtsradikalen ausgenützt – aber die Empörung war verständlich. Das autoritäre, harte Reagieren von Stamer auf die empörten Bürger fand ich dumm und falsch. Er verlangte „harte Strafen“ , „substantial judgements“ von den Richtern.

    • Was passt euch Minusgeber und Hamas-Sympathisanten nicht? Sollte man euch die Hälse durchschneiden?? Oder seid ihr Neo-Nazis?? Würde auch passen.

      • Ich bin weder Minusgeber, noch Hamasfan, aber wie ich schon im Kommentar schrieb, der im Norgendwo auf Freigabe wartet. Sie sind feministisch, im Kern antiwestlich und antideutsch indoktriniert.

        Verstehen werden Sie es aber eh nicht. Kämpfen Sie weiter gegen Männer und Rechts. Sie sind Teil des Selbstabschaffungsprozesses.

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        • Wenn Sie nicht „Daumen-runter-Geber sind, betrifft der Kommentar ja nicht! Ich bin pro-westlich – aber NICHT für das sich überall Einmischen der US-Regierung aus wirtschaftlichen oder militärischen Gründen! ich habe mich ja klar GEGEN Starmer und das Aufgeben dieses wichtigen strategischen Stützpunktes geäußert!! ich finde den Text gut und sehr informativ!

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          • Reagieren Sie nur auf Kommentare oder Artikel die Sie selber betreffen?

            Ich will an der Stelle gar nicht auf Ihre Replik gegenüber Marcus Junge eingehen, aber:
            „Zweifellos wurden die daraufhin entstandenen Unruhen von Rechtsradikalen ausgenützt“

            Wer definiert an der Stelle „Rechtsradikale“. Wer soll das in dem Kontext sein?

            Die Frage ist doch eigentlich wer ist radikal? Menschen die ihre Kultur verteidigen und sich von invasiven Zuwanderern bedroht fühlen oder eine Politik die in ein Land wo klar sichtbare Armut existiert Unmengen an Fremden pumpt, die unweigerlich Wohnraum okkupieren und zu einer Kulturverschiebung beitragen?

            Wer wirklich westlich ist, bezieht erstmal Stellung gegen Zersetzungsmigration und gerade Frau sollte mal reflektieren was der feministische Umbau der Gesellschaft dazu beigetragen hat.

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            • Wer wirklich westlich ist, sollte NICHT pro-Nazi sein und NICHT glauben, dass Hitler irgendetwas Gutes für D. bewirkt hat! Viele dumpfe Rechtsradikale glauben das! Dummheit stirbt nie aus, besonders nicht in D.

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              • Wenn Sie ernsthaft glauben, man habe Krieg gegen Deutschland wegen Hitler und dessen innerem Totalitarismus geführt, dann sind Sie mir zu simpel gestrickt.

                Ich frage aber noch einmal:

                „Wer definiert an der Stelle „Rechtsradikale“. Wer soll das in dem Kontext sein?“

                Vielleicht möchten Sie ja antworten, dann können wir weiter reden. So habe ich das Gefühl mit einer Person zu schreiben, die politische Begriffe nicht einmal defineiren kann.

                Meist fängt es ja damit an, daß man sich selbst definiert und begreift für was man steht und daran scheitert es bereits bei den meisten.

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