„absolut verrückt“
Britische Regierung will das Rauchen verbieten – Boris Johnson ist empört
In einem mehrjährigen Prozess plant die britische Regierung Zigaretten und Tabakwaren abzuschaffen. Zunächst soll das Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren jedes Jahr um ein Jahr erhöht werden. Boris Johnson meint, im Land von Churchill wäre das ein Unding.
Die Raucherquote soll in der Altersgruppe der jetzigen 14- bis 30-Jährigen bis zum Jahr 2040 auf nahezu Null gesenkt werden – zumindest, wenn es nach der britischen Regierung geht. Am Dienstag diskutiert das Parlament nun über ein neues Anti-Tabak-Gesetz. Der Plan sieht vor, das Mindestalter zum Kauf von Tabakwaren jährlich um ein Jahr zu erhöhen. Derzeit liegt dieses Alter im Vereinigten Königreich, wie auch in Deutschland, bei 18 Jahren. Premierminister Sunak möchte damit erreichen, dass keiner, der dieses Jahr 15 Jahre oder jünger ist, je die Möglichkeit hat, Zigaretten zu kaufen.
Doch selbst in Sunaks eigener Partei ist das Vorhaben nicht unumstritten. Der ehemalige Premier Boris Johnson betitele das Vorhaben als „absolut verrückt“. Er zeigte sich fassungslos über die „Dinge ansehe, die wir jetzt tun oder die im Namen des Konservatismus getan werden“. Ausgerechnet die Partei Churchills wolle Zigarren verbieten, fluchte Johnson weiter. Auch Sunaks Amtsvorgängerin Truss, kritisierte das Vorhaben. Die ehemalige Premierministerin erklärte das Vorhaben zu einem Eingriff in die persönliche Freiheit der volljährigen Bürger.
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Neben den beiden bekannten Torys berichtet der Guardian über eine große Anzahl von Konservativen, die gegen das Vorhaben sind. Für die Abstimmung über Sunaks Vorhaben soll es keine Fraktionsbindung geben. Dennoch geht man beim Guardian davon aus, dass das Gesetz beschlossen wird. Da die linke Labourpartei, das Vorhaben als führende Oppositionskraft unterstützt. Die Anti-Tabak-Szene warnt bereits vor dem Eingreifen der Tabakindustrie. Sie befürchten, dass Tabakfirmen im Hintergrund versuchen, die Pläne zu schwächen oder zu vereiteln.
In einem weiteren Schritt plant man im Vereinigten Königreich E-Zigaretten bei Jugendlichen unbeliebt zu machen. Man will dafür sorgen, dass es in Zukunft weniger süße Geschmäcker gibt. Später will die Regierung E-Zigaretten grundsätzlich verbieten.
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Ist wohl einer der Punkte, die Klaus Schwab seine kleinen Terrier abarbeiten lässt.
hat das nicht Neuseeland schon versucht und rudert jetzt zurück?
Die einen legalisieren das Kiffen, die anderen verbieten das Rauchen.
Wie schön zu sehen, dass man sich bei den Ingenieuren der sog. „neuen Weltordnung“ durchaus nicht einig ist.
Ich selbst bin passionierter Nichtraucher. In meiner Jugend wurde überall geraucht: in der eigenen Wohnung, im Auto, im Zug, in der Gaststätte, im Konferenzraum, im „Internationalen Frühschoppen“ (diese legendäre Fernsehsendung werden die jungen Herren und Damen von „Apollo-News“ wohl nicht mehr kennen). Ich habe es daher befürwortet, daß Gesetze zum Schutz der Allgemeinheit vor dem Rauchen erlassen wurden. Das ist die eine Seite.
Die andere ist, daß überall dort, wo niemand Fremdes belästigt, beeinträchtigt oder geschädigt wird, den Rauchern erlaubt sein sollte, ihrem Laster zu frönen. So verstehe ich Freiheit. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und bringt sich nach seiner eigenen Methode um. Diese verlogene Askese und der Gesundheitswahn, wie sie dem Bürger vom Nanny-Staat aufgedrückt werden, sind unerträglich. Und so kämpfe ich Nichtraucher für das Recht der anderen zu rauchen.
Schonmal einen überzeugten Moslem mit Zigarre oder Glimmstengel gesehen?
Eben!
Ich habe noch nie geraucht, aber es sollte jedem selbst überlassen sein, wie er sein Leben gestaltet. Ich bin zufrieden, seit man in öffentlichen Räumen nicht mehr vom Qualm belästigt wird. Dies hier ist aber wieder so eine links-woke-sozialistische Maßnahme, die in das Selbstbestimmungsrecht der Menschen eingreift. Jedes Thema, welches sie nicht angeht, wollen sie regulieren.
Ich will solche totalitären Bestimmungen nicht, lasst endlich die Menschen in Ruhe ihr Leben leben. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Menschen dazu gebracht werden sollen, ihre Pseudo-Regierungen, die immer weniger bis gar nicht ihre Interessen vertreten, mit Gewalt entgegenzutreten.
Nichts ist unanständiger, als wenn Politiker vorgeben, sich um die Jugend zu sorgen, dabei aber nur ihren eigenen totalitären Reinheitswahn ausleben.