Bidens Außenpolitik: Ein roter Faden des Versagens
Deutsche Politiker der Grünen und der SPD warnen allzu gerne vor einer zweiten Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident. Außenpolitisch seien vier Jahre Trump nicht auszuhalten, so der Grundtenor. Dabei wanderte Amtsinhaber Biden innerhalb der letzten drei Jahre von einer außenpolitischen Katastrophe zur nächsten.
Als Joe Biden Anfang 2021 US-Präsident wurde, atmeten viele Linke in Europa auf. Bidens Vorgänger Donald Trump hatte die europäische Polit-Elite immer wieder vor den Kopf gestoßen. Er forderte von den Europäern mehr Beteiligung an der NATO; er warnte Deutschland vor einer energiepolitischen Abhängigkeit von Russland.
Er sorgte aber auch durch sein mehrmaliges Hochloben von brutalen Diktatoren, wie Nordkoreas Kim Jong-un, für Unmut. Trump brach so regelmäßig mit westlichen diplomatischen Konventionen. Mit dem Demokraten Biden sollte vermeintlich mehr Ruhe in die amerikanische Außenpolitik einkehren.
Die neue Ära begann jedoch holprig. Nachdem Trump bereits den schrittweisen Rückzug der amerikanischen Armee in Afghanistan eingeläutet hatte, setzte Biden diesen trotz neuerlicher Taliban-Verstöße gegen den Waffenstillstand fort und eskalierte die Abzugspläne: Um jeden Preis sollte Amerika zum 11. September 2021 dort abgezogen sein.
Seine Regierung verfolgte diesen Zeitplan auch dann weiter, als offensichtlich wurde, dass die islamistischen Taliban rasch drohten, die Macht am Hindukusch zu übernehmen. Während die Taliban Stadt um Stadt eroberten, schaute Amerika nach nahezu zwanzig Jahren Einsatz vollkommen tatenlos zu. Nachdem Mitte August Kabul in die Hände der Aufständischen geraten war, kam es zu einer chaotischen und tödlichen Evakuation im Saigon-Stil. Das Resultat: 13 tote US-Soldaten und über hundert tote Zivilisten durch einen IS-Anschlag, der eben jenes Chaos ausnutzte.
Diese außenpolitische Ohnmacht, die sich während der Afghanistan-Krise gezeigt hatte, verlief danach wie ein roter Faden durch Bidens Präsidentschaft: Anfang 2022 bahnte sich die Invasion der Ukraine durch Russland an. Auch hier verfiel die amerikanische Regierung in eine Starre. Man erinnere: Biden war im Vorfeld sogar bei möglichen Sanktionen gegen Russland unentschlossen. Er sprach bei einer Presskonferenz Mitte Januar 2022 von einem möglichen „kleinen Eindringen“ durch Russland in die Ukraine, und stellte dies einer großangelegten Invasion gegenüber, welche für Russland eine „Katastrophe“ werden würde. Beim Kreml kam an: Eine „kleine“ Invasion ist in Ordnung.
Während Biden zwar die harte Linie seines Vorgängers gegenüber China lediglich etwas abgeschwächt fortsetzte, knickte er gegenüber dem iranischen Mullah-Regime völlig ein. Während die iranischen Bürger nach der mutmaßlichen Ermordung von Mahsa Amini durch die Moralpolizei auf den Straßen gegen die Machthaber demonstrierten, winkte Bidens Regierung auf internationaler Bühne das Auslaufen zahlreicher Sanktionen gegen den Iran durch.
Dies legitimierte den iranischen Staat in der Öffentlichkeit und erlaubte dem Iran zudem noch leichter auf dem internationalen Waffenmarkt einzugreifen und u.a. Russlands Krieg in der Ukraine stärker zu unterstützen. Das Massaker vom 7. Oktober in Israel wurde maßgeblich vom Iran und seinen Verbündeten finanziert und durchgeplant. Eine nennenswerte amerikanische Reaktion für den Iran gab es keine.
Doch nicht nur der Umgang mit dem Iran im Nachgang des 7. Oktober war katastrophal. Während mehrere Amerikaner Geisel der Hamas sind, greift Joe Biden öffentlich Israel an und fordert immer wieder einen Waffenstillstand im Krieg Israels gegen die Hamas. Das wäre eine Rückkehr zum Zustand vor dem 7. Oktober und damit auch ein Sieg für die Hamas: Sie hätte mehr als tausend Israelis massakrieren können und wäre weiterhin in Kontrolle Gazas.
Die Regierung Biden sendet mit all dem ein fatales Signal der Schwäche an die Feinde Amerikas: Amerika ist entweder nicht willens oder nicht imstande, die Sicherheit amerikanischer Staatsbürger im Ausland zu gewährleisten. Historisch ist das ein Novum. Als beispielsweise 1979 das iranische Regime 66 Amerikaner als Geisel nahm, brach eine über ein Jahr andauernde Staatskrise in den USA aus. Nahezu alles wurde versucht, um die Geisel zu befreien, am Ende kamen sie mit Ronald Reagans Amtsantritt frei.
Bidens Versagen in der Außenpolitik wird offensichtlich, wenn man die aktuelle Weltsituation näher betrachtet: Der IS, der von Trump zerschlagen wurde, erlebt eine kleine Renaissance, in der Ukraine und Israel stehen westliche Staaten unter Attacke, China rasselt mit den Säbeln, wenn es um eine mögliche Invasion Taiwans geht – die Welt steht in Flammen.
Freilich ist Biden nicht für alle Krisenherde der Welt verantwortlich, jedoch ließ die außenpolitische Passivität der USA die Gegner des Westens, wie bereits ausgeführt wurde, durchaus erstarken. Noch unter Trump ließen die USA immer wieder zu gezielten Gegenschlägen ausholen. Während seiner Amtszeit konfrontierte er Chinas unlautere Handelspraktiken mit Zöllen aus, ließ den iranischen Terror-General Qassem Soleimani töten, ging mit voller Härte gegen den IS vor und ließ dabei dessen Anführer Abu Bakr al-Baghdadi töten.
Interessant ist dabei, wie sich die Kommunikation der beiden US-Präsidenten in der Außenpolitik unterscheidet. Während Biden allzu gerne gegen die Diktatoren Russlands, Chinas und anderer aufs Schärfste verurteilt, findet Trump immer wieder vermeintlich lobende Worte für die Autokraten dieser Welt.
Aber Taten sind am Ende lauter als Worte. Und genau das könnte in der kommenden Wahl eine entscheidende Rolle spielen. Die Wähler müssen sich entscheiden: Vier Jahre böse Tweets mit Trump aber einer stabilen Weltlage oder Bidens netter Rhetorik mit auflodernden Konfliktherden überall. Für immer mehr Amerikaner kommt dabei Chaos-Trump gar nicht so chaotisch rüber wie der vermeintlich erfahrene Staatsmann Biden.
Im Ergebnis große Zustimmung, auch wenn ich die Desaster anders zuordnen würde:
Der Sündenfall waren der chaotische Abzug aus Afghanistan (der nötig war, aber in dieser Form Schwäche signalisierte) und die quasi Einladung an Putin („if it’s only a minor incursion…“).
Dazu sein Agieren in der Ukraine schon zu Obamas Zeiten (das Nuland/Pyatt Telefonat ist auch dazu erhellend).
Die ganz offensichtliche Billigung der NS2-Sprengung (wer auch immer es getan hat), etc. etc.
Die Weigerung im Frühjahr 2022 der Ukraine eine Verhandlungslösung zu ermöglichen.
Das Schlimmste jedoch: Weitermachen zu wollen.
Während der Amtszeit von Trump haben die Amis keinen Krieg geführt !!!
„Creepy ‚ol Biden.“ ist ein gängiger Begriff unter den Reps und den Unzerstützern in der Bevölkerung. Das kommt daher, weil er gerne Kinder umarmt, die dann häufig ein erschrecktes; angewiedertes Gesicht ziehen.
Ab und an stolpert der Mann, vergisst wo der Ausgang ist, verhaspelt sich, oder weiß nicht in welchem Land er sich befindet. Ich weiß nicht ob es mittlerweile wöchentlich passiert, wahrscheinlich sogar öfter.
Nun denn… die Ungeschicktheiten von Trump haben über seine gesamte Amtszeit hinweg die Titelblätter gefüllt – selbst in konservativen Blättern.
Aber über Biden hört man wenig Polemisches. 😉
Nun, Sleepy Joe ist doch total Gaga.
Der Anschein seiner Amtsfähigkeit wird erzeugt und aufrechterhalten durch Hormocenta-Creme ((c) Marika Röck) und Frischzellentherapie ((c) Paul Niehans).
Aber die Macht hat der, der den Teleprompter bedient.
Der Krieg in der Ukraine ist insbesondere auf Biden zurückzuführen. Dieser wollte unbedingt diesen Krieg und ist für die vielen Toten dort direkt verantwortlich. Man hätte verhandeln können.Zudem wurde die deutsche Energieversorgung gesprengt.
Biden hat ein Sohn. Mal googeln, was da so raus kommt.
Wie immer eine sehr gute Analyse der amerikanischen Verhältnisse. In der deutschen Medienlandschaft ist das wahrlich selten.
Wenn man die 32 Jahre von 1993 bis 2025 nimmt, haben in 12 Jahren die Republikaner und in 20 Jahren die Demokraten den Präsidenten gestellt. Man wird in den letzten 100 Jahren keine 32 Jahre finden, in denen die Demokraten so erfolgreich gewesen wären wie in den 32 Jahren von 1993 bis 2025. Was ist der Grund?
Toller Artikel und beste Zusammenfassung zu Bidens Desaster Politik! Könnte egal sein, ist es aber nicht, da wir alle durch diesen Wahnsinn betroffen sind!
Der Ukraine Krieg unter Bidens sehenden Auges (alle Vorinformationen waren da) war ein unverzeihlicher Fehler und hätte nie passieren dürfen.
Es hätte gleichzeitig eine massive Drohkulisse und ein Angebot an Russland geben müssen – und direkte Verhandlungen mit Putin, face to face.
Trump hatte Putin – angeblich – gedroht, dass, wenn er auf Kiew marschieren sollte, es amerikanische Bomben und Raketen auf Moskau regnen würde.
Das Hauptproblem der US-Amerikaner ist, daß sie immer noch in der Gestzeslosigkeit des Wilden Westens feststecken. „Shoot first, ask questions second!“ Mit dieser Hau-Drauf-Methode schafft man sich schnell viele Feinde. Und wenn man Kommunisten unterstützt, um andere Kommunisten zu stürzen, wird es einfach nur noch lächerlich. Nirgendwo anders herrschen Sippendynastien so lange, wie in Washington D. C.! Bush, Kennedy, Clinton, etc.! Trump mag zwar ein Charakterschwein sein, aber trat einst an, um den selbsternannten Eliten an den Kragen zu gehen. Ja, er gehört auch dazu, aber mir ist es wesentlich lieber diese Eliten verprügeln sich gegenseitig, als daß sie ihren Zorn auf uns Bürger/Untertanen bündeln.
Meine Eltern gingen letztens in ein gutes Restaurant und es gab „Arme Ritter“. Die Französische Revolution war auch deswegen erfolgreich, weil nicht nur der Bürger darbte, sondern auch der verarmte Landadel.
Denen geht es jetzt an die eigene Wäsche! 😀
völliger Unsinn, der Krieg gegen Russland war lange beschlossenen Sache (etwa zu dem Zeitpunkt als Merkel Zitteranfälle bekam wurde sie in den Plan eingeweiht).
Um ihn dann termingerecht zu starten hatte die Ukraine auch noch den Beschuss des Donbass forciert.
Der IS ein Produkt der USA und wurde zeitweise direkt ausgebildet und finanziert, wie naiv kann man sein wenn man so tut als seien die Taliban die Feinde der CIA?
Vieles erklärt sich eher durch „die Geister die ich rief….“ Die US Geheimdienste leiden vor allem darunter, dass ihr Personal inzwischen einfach zu dumm ist, diese Grundverblödung zieht sich durch den ganzen Westen wie ein roter Faden. Völlige Konzeptlosigkeit und Inkompetenz gepaart mit Menschenverachtung und Hybris. Aber was soll man von einer Frau Nudelmann und einem senilen Greis auch anderes erwarten!
Präsident Trump ist der beste Präsident der Welt und gleich danach kommt Putin.