Umfrage
Berliner unzufrieden mit Flüchtlingssituation: AfD profitiert und wird drittstärkste Kraft
Eine neue Umfrage zeigt: 80 Prozent der Berliner bewerten die Flüchtlingsintegration des Senats negativ. Politisch profitiert vor allem die AfD, die in Berlin drittstärkste Kraft werden könnte.
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Die Integration von Flüchtlingen in Berlin wird von der Bevölkerung mehrheitlich als mangelhaft angesehen. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag des RBB. Demnach bewerten 80 Prozent der Befragten die Bemühungen des Berliner Senats als „weniger gut“ oder „schlecht“. Besonders drastisch fällt die Kritik bei Anhängern der AfD aus, von denen 97 Prozent die Integrationspolitik negativ sehen.
Die Skepsis ist jedoch keine reine Parteifrage: Auch bei den Wählern anderer Parteien herrscht deutliche Unzufriedenheit. CDU-Anhänger kritisieren mit 88 Prozent mehrheitlich die aktuelle Situation, gefolgt von Wählern des Bündnis Sahra Wagenknecht (82 Prozent). Auch 76 Prozent der SPD-Unterstützer und 67 Prozent der Grünen-Wähler zeigen sich enttäuscht. Selbst bei den Linken, die traditionell stärker für eine offene Flüchtlingspolitik stehen, halten 68 Prozent die Integrationsleistung des Senats für unzureichend. Nur 13 Prozent der Befragten bewerten die Integration als gelungen.
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71 Prozent der Befragten sprechen sich für kleinere, dezentralere Unterkünfte aus und lehnen zentrale Großunterkünfte ab. Zudem sind 61 Prozent der Meinung, dass Berlin künftig weniger Flüchtlinge aufnehmen sollte. Nur 28 Prozent wollen die aktuelle Aufnahmequote beibehalten, während 5 Prozent für eine stärkere Aufnahme plädieren.
Die politischen Auswirkungen spiegeln sich in den aktuellen Umfragewerten wider. Die CDU, die derzeit mit den Sozialdemokraten in einer Großen Koalition regiert, bleibt mit 27 Prozent stärkste Kraft in Berlin. Die Grünen folgen mit 20 Prozent auf Platz zwei.
Ein deutlicher Aufwind zeichnet sich bei der AfD ab, die mit 15 Prozent drittstärkste Partei werden und die SPD hinter sich lassen könnte. Die Sozialdemokraten rutschen auf 13 Prozent ab und verlieren damit drei Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl. Neu auf der politischen Bühne ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das aus dem Stand auf sieben Prozent kommt. Die Linke und die FDP verlieren deutlich: Die Linke kommt nur noch auf 6 Prozent, während die FDP mit 4 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würde.
Noch größer sind die Verschiebungen bei der Umfrage zur Bundestagswahl. Hier könnte die CDU ihren Anteil in Berlin von 17,2 Prozent bei der Bundestagswahl 2021 auf 24 Prozent steigern und sich als stärkste Kraft behaupten. Die Grünen würden bei 22 Prozent bleiben und damit den zweiten Platz verteidigen. Die SPD hingegen verliert deutlich: Sie fällt um 9,2 Prozentpunkte auf 13 Prozent und landet damit hinter der AfD, die mit 17 Prozent ihren Anteil merklich ausbaut und sich zur drittstärksten Kraft entwickelt.
AfD 50% plus. Sonst ändert sich nichts. Tear down this wall.
Ja wie, ich bin verwirrt. Wurden die Altparteien doch immer und immer wieder gewählt – immer schön im Wechsel. Und jetzt ist man unzufrieden? Gibt’s doch gar nicht.
Wenn die AfD sich jetzt bitte noch eindeutig zur Wehrpflicht unter Ausschluß von Auslandseinsätzen äußern und das klarmachen würde, wäre noch mehr gewonnen.
Reißt endlich die Brandmauer ein! An dieser Partei führt früher oder später kein Weg mehr vorbei.
„80 Prozent der Berliner bewerten die Flüchtlingsintegration des Senats negativ.“
Toll. Sie haben es sich selbst so gewählt, sollen sie mit ihrer Wahl auch leben! Keinerlei Mitleid! Kein Trost: Es wird noch schlimmer kommen, da nehme ich jede Wette an.
die Brandmauer muss bleiben, die Afd darf nicht mit undemokratischen und linksextremistischen Parteien zusammen arbeiten.
Die armen Menschen. Hilflos irren sie in Wahlen umher und haben noch gar nicht realisiert, dass das Wasser der Spree für den Augiasstall, den sie selbst mit Mutwillen erbaut haben, nicht ausreichen wird.
„Nur 28 Prozent wollen die aktuelle Aufnahmequote beibehalten,“
„NUR“……
= etwas mehr als jeder 4.
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