Rassismus-Debatte
Berliner Jusos wollen „Islamismus“ aus dem Wortschatz streichen – weil der Begriff Muslime stigmatisiere
„Problematisch hierbei ist die begriffliche Nähe zum Islam“, sagen die Jungen Sozialisten der Berliner SPD und verzichten künftig auf den Begriff „Islamismus“. Stattdessen soll von „religiös begründetem Extremismus“ gesprochen werden, um Muslime nicht zu stigmatisieren.
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Die Jungsozialisten der B erliner SPD haben auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz beschlossen, den Begriff „Islamismus“ künftig nicht mehr zu verwenden. Stattdessen soll von „religiös begründetem“ oder „islamischem Extremismus“ gesprochen werden, um eine vermeintliche Stigmatisierung von Muslimen zu vermeiden. Dies berichtet der Tagesspiegel.
Der Landesvorstand der Jusos begründete den Vorstoß zur sprachlichen Neuausrichtung mit der „begrifflichen Nähe zum Islam“, die seiner Ansicht nach eine pauschale Verbindung zwischen der Religion und extremistischen Strömungen begünstige. „Problematisch hierbei ist die begriffliche Nähe zum Islam“, heißt es im Beschluss. „Dies erzeugt für viele Gläubige eine Stigmatisierung, da die Religion oft mit dem Begriff Islamismus in Verbindung gebracht wird.“ Darüber hinaus kritisierten die Jusos, dass der Begriff auch zur Rechtfertigung „rassistischer Gesetze“ der Ampel-Koalition herangezogen werden würde.
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Neben der sprachpolitischen Debatte fiel auf der Konferenz auch die strikte Quotierung der Redeliste auf: Die Wortmeldungen wurden abwechselnd nach Geschlechtskategorien (weiblich, männlich, divers) vergeben. Sobald keine Frauen mehr auf der Liste standen, wurde die Debatte beendet. In Ausnahmefällen konnten Cis-Männer nachrücken, jedoch entschied darüber ausschließlich die Delegation der „Finta“-Mitglieder – ein Begriff, der Frauen, inter, non-binäre, trans* und agender Personen umfasst.
Nach dem historisch schlechten Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl 2025 – mit 16,4 Prozent bundesweit und nur noch als fünftstärkste Kraft in Berlin – drängt der Parteijugendverband Jusos auf einen deutlichen Linksruck. In Berlin verlor die SPD massiv Stimmen an die Linke. Die Daten zur Wählerwanderung zeigen jedoch, dass die SPD mehr Wähler an die AfD verlor als an die Linke oder die Grünen zusammen. An die Union gingen fast dreimal so viele Stimmen verloren.
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Probleme einfach umbenennen, schon sind sie weg!
Nennt es wie ihr wollt.
Aber es weiß ohnehin jeder, das die Täter sich nicht auf Buddha berufen.
Was soll man noch dazu schreiben?
…ohne Worte. Eben SPD.
Ja und. Islamismus – Muslime ist alles Islam. Genau so wie Migranten – Asylanten sind. Egal wie es umbenannt wird. Schraubenzieher – Schraubendreher. Gliedermaßstab – Zollstock. Egal wie sie immer wieder versuchen auch mit gendern unsere Sprache zu verhunzen so bleibt es doch immer das gleiche.😉
Ich halte das mit den Sprachverboten, wie Dieter Hallervorden.
Ein Parteiprogramm für die Partei und nicht für die Wähler.
Die masochistische Verkommenheit in diesem Land erreicht täglich neue Rekordwerte.
„Stattdessen soll von „religiös begründetem Extremismus“ gesprochen werden“
Sowas steht nicht in Orwel`s 1984! Aber was soll`s: Sollen sie doch ihre Sprache verhunzen (die eh niemand versteht). Ich bleibe bei meiner alten Wortwahl, bei allen umgegenderten Wörter (wie für gewisse Schnitzel, Schaumgebäck etc.)
LOL
Die sind sowas von durch.
Das ist ja genau wie mit den Worten „Sozial“ und „Sozialismus“! Wir sollten Sozialdemokraten nicht mit ideologisch belasteten Extremismus in Verbindung bringen!